Im Keller meiner alten Wohnung habe ich beim Ausmisten einen kleinen schwarzen Serviertisch von Ikea gefunden. Sofort kam mir die Idee ihn zu einem Katzentisch für unser kleines Kätzchen umzubauen. Unsere Milly liebt es zu klettern und ist am liebsten irgendwo oben. Der Tisch ist schön leicht und kann so immer wieder an einen neuen Platz gestellt werden. Meistens steht er neben meiner Bettseite und wird dort sowohl zum Spielen als auch zum Ausruhen benutzt.
Zunächst habe ich den Tisch mit hell grauer Farbe bemalt. So sieht er einfach freundlicher aus und passt besser zu unserer Einrichtung. Hierfür habe ich speichelechten Spielzeuglack verwendet, was angesichts der Tatsache, dass kleine Katzen sowieso alles abschlecken wahrscheinlich etwas übertrieben war. Irgendwie war es mir dennoch lieber und gut gehalten hat er auch. Ich habe zwei Schichten benötigt um das Schwarz zu überdecken.
Als nächstes habe ich den Griff mit Naturgarn umwickelt. Daran kann sie sich festkrallen und ihre Pfotenwerkzeuge wetzen.^^ Tatsächlich nutzt sie die Fläche dafür auch, obwohl sie sehr klein ist. Ich finde außerdem sieht der Tisch so einfach ein bisschen gemütlicher aus.
Und wo wir grade bei Gemütlichkeit sind: das Fell habe ich bei meiner Oma gefunden und sie braucht es nicht mehr. Es eignet sich super, ließ sich prima waschen und zuschneiden. Und das beste ist, dass ich nichts Neues dafür kaufen musste. Das Fell war groß genug, dass ein Teil davon auch ihre Transportbox etwas wohnlicher macht.
Zu guter Letzt habe ich noch eines ihrer Spielzeuge oben angebunden, so kann sie sich für eine Weile damit selbst beschäftigen. Ich bin positiv überrascht, dass sie meinen kleinen, rumtragbaren Thron so angenommen hat, schließlich weiß man nie was ein Kätzchen sich aussucht. Es ist natürlich nicht ihr einziger „Lieblingsplatz“, die Kleiderschrankschubladen, das Sofa und „auf der Kommode im Bad hinter einem Bild“ stehen da auch hoch im Kurs, oh und natürlich der Küchentisch… Wir hatten überlegt evtl. noch ein Stück Stoff zurecht zuschneiden und mit Druckknöpfen oder Klettverschluss zu befestigen, um eine kleine Höhle daraus zu machen. Aber das ist dann ein Projekt für einen anderen Tag..
Ich liebe es meine Wohnung mit Gegenständen zu dekorieren, die aussehen als kämen sie aus einer anderen Zeit. Dabei müssen die Stücke nicht unbedingt echte Antiquitäten sein.
Als ich diese Kerzenständer aus Holz für ein paar Euro im Angebot gesehen habe, konnte ich einfach nicht daran vorbei gehen.
Zunächst habe ich mich auf Pinterest inspirieren lassen. Nach einigem Überlegen und ein paar Skizzen habe ich mein Design festgelegt. Aus Modelliermasse habe ich die entsprechenden Teile angefertigt, trocknen lassen und schließlich auf meinen Holzständer geklebt.
Im nächsten Schritt habe ich mit schwarzer Acrylfarbe den Halter grundiert. So hatte ich eine einheitliche Basis und die dunkle Farbe verleiht dem Gold mehr Tiefe. Grade bei Bastelprojekten bei denen ich einen Vintage-Look erzielen möchte, wähle ich gerne eine dunkle Farbe als Grundierung.
Nachdem die schwarze Farbe getrocknet war, bekam der Leuchter einen goldenen Anstrich. Mit dunkleren Tönen habe ich die natürlichen Schatten vertieft und mit einem helleren Goldton die Flächen aufgehellt, um damit den Kontrast optisch zu verstärken. Damit der Kerzenhalter älter wirkt, habe ich mit dunkler Farbe die Ecken und Kanten abgedunkelt, so dass es wirkt, als wäre das Gold durch die viele Benutzung etwas abgegriffen.
…Der klare Himmel an diesem kalten Wintermorgen war es gewesen, der sie aus dem Haus gelockt hatte. In aller Eile hatte sie zu Stift und Papier gegriffen, ihr Binokular um den Hals gehängt und das Haus verlassen. Friedlich lag die Welt dar. Und während sie einsam über das gefrorene Feld tanzte und die Vögel sie mit ihrem Gesang begleiteten, begann es leise zu schneien…
Morgens wenn die Welt noch ganz frisch und ruhig ist, wenn das Treiben noch nicht in vollem Gange ist und die Natur die Ruhe genießt, dann liegt eine Magie in der Luft, die nur jenen zu teil wird, die still und heimlich, leise und unbemerkt ihren Platz darin einnehmen.
Letztes Jahr habe ich von meiner besten Freundin und ihrem Freund einen super lieben Adventskalender bekommen. Und deshalb habe ich entschieden, dass sie dieses Jahr auch in den Genuss eines selbstgemachten Kalenders kommen sollen.
Ich habe mich dabei für ein Weihnachtsmarktthema entschieden. Wer liebt es nicht über einen duftenden, beleuchteten Adventsmarkt zu bummeln? Leider hat man in der überfüllten Weihnachtszeit manchmal nicht die ausreichende Ruhe für ausgedehnte Weihnachtsmarkt Besuche. Und falls doch, schadet es nicht sich den Winterzauber auch nach Hause zu holen. So kann man ganz entspannt hier und da einen kleinen Weihnachtsmarkt-Moment einstreuen.
Ich habe also versucht den Adventskalender mit Dingen zu befüllen, die man auch auf einem Weihnachtsmarkt finden würde: kleine Leckereien, Dekoration, Baumschmuck, duftende Seife, Kerzen und natürlich ganz viel selbstgemachte Sachen.
Hier sind einige der selbstgemachten Geschenke. Zwei Aufkleberblätter, einen Pilz aus einem alten Korken, einen Aufsatz für ein Glas um Blumen anzuordnen, ein Lesezeichen, eine Pilzgirlande und natürlich mit liebe modellierter Schmuck.
Unser kleines Kätzchen war kaum davon abzuhalten den Kalender ständig wieder auszupacken und alle Schleifchen wieder aufzuziehen^^
So sah der Kalender aus, nach dem sie ihn bei sich aufgebaut hatte.
Es ist so weit, der Herbst mit seinen bunten Blättern und mystischen Nebelmorgenden weicht dem Winter. Zimtduft, festliche Dekoration, weihnachtliche Klänge begleiten uns. Der Tau gefriert und die Adventszeit zieht ein. Weihnachten hatte für mich immer schon etwas ganz besonderes und magisches.
Und kaum ist der Winter da, wird er auch schon erheblich gefordert. Weihnachten steht vor der Türe, die Adventszeit hat bereits begonnen und die passende Stimmung muss her. Und damit die im allgemeinen festlichen Drunter und Drüber auch auf kommen kann, habe ich mir erst einmal die Zeit genommen zu notieren, was für mich in dieser gefüllten Zeit nicht untergehen soll. Das hatte ich bereits im Herbst gemacht und es geht dabei weniger darum eine Liste abzuarbeiten, als viel mehr darum kleine Momente wie gemütlich ein Buch zu lesen, dem Regen zu lauschen oder einen Lieblingsfilm zu sehen, bewusst zu erleben, statt ihn fast unbemerkt vorbeiziehen zu lassen.
Natürlich durfte auch die passende Dekoration nicht fehlen. Unsere Fenster habe ich mit Kreidestiften bemalt. Aus Filz und kleinen Wattekugeln habe ich einen Mistelzeig gebastelt. (Siehe oben)
Dafür habe ich zwischen die Filzblätter einen Draht geklebt. So sind sie stabiler und können nach dem Zusammenbinden nach belieben gebogen werden.
Für unser kleines Tannenbäumchen habe ich lauter kleine Anhängerchen gestaltet. Allerdings hat es keine 5 Minuten gedauert bis unsere Milly den Baum wieder abgeschmückt hatte. Jedes mal wenn ich einen Anhänger platziert hatte und nach dem nächsten greifen wollte, war der erste schon wieder verschwunden ^^ nach ein paar Tagen habe ich aufgegeben. Ohne Schmuck gefällt mir unser Baum trotzdem, so sieht er eben aus wie frisch aus dem Wald. Wir setzten dieses Jahr also auf die natürlichste Deko, nämlich keine^^
Beim Ausmisten war mir meine alte Wii-Konsole in die Hände gefallen. Eigentlich wollte ich sie nach all den Jahren unbenutzten Herumliegens endlich erlösen und entsorgen. Statt dessen haben wir allerdings angefangen alte Spiele neu zu entdecken und grade sind wir fleißig am Mariogalaxy spielen.
Daher haben wir unsere Butterplätzchen in diesem Jahr ganz passend als knuffige, kleine Mario-Sterne gebacken.
Wer den ein oder anderen meiner Artikel gelesn hat, weis, dass ich super gerne selbst gemachte Sachen verschenke.
Unser Weihnachtsfest ist gefüllt mit Traditionen, die ich seit ich ein Kind bin sehr schätze und die für mich einen großen emotionalen Wert haben. So gehört für mich das Adventskranz besingen ebenso zum Heiligabend wie das Vorlesen der Weihnachtsgeschichte und Fairytale of New York von den Pogues.
Die Bescherung hat dabei einen besonderen Platz in meinem Herzen.
Dabei geht es für mich nicht um das bloße Austauschen materieller Dinge. In meiner Familie ist es Brauch, das jedes Geschenk nacheinander ausgepackt wird, während alle anderen dabei zuschauen. Es wird bestaunt, herumgereicht, anprobiert und ausprobiert und die ein oder andere passende Anekdote zum Besten gegeben. Für den ein oder anderen mag sich das unangenehm anhören, für mich bedeutet es Wertschätzung. Sowohl für den Schenkenden als auch für den Beschenkten. Und natürlich das Geschenk selbst. Zusehen zu können, wie sich meine Lieben freuen erfüllt mein Herz. Hinter jedem Geschenk steht eine Botschaft: Ich habe an dich gedacht. Du bist mir wichtig. Ich höre dir zu. Ich mag wenn du dich freust. Ich habe Interesse an dir.
Das ist für mich Weihnachten.
Und deshalb mache ich mir auch immer schon sehr früh Gedanken was ich verschenken möchte. Die ersten Ideen kreisen oft schon im Sommer durch meinen Kopf. Doch in diesem, wie in jedem Jahr- so früh ich auch anfange, am Ende wird es doch knapp und die letzten Geschenke werden traditionell kurz vorm Weitergeben erst verpackt. Ich schätze, dass gehört wohl einfach dazu.
Dieses Jahr habe ich mich unteranderem dazu entschieden Kerzen zu gießen. Ich hatte so viel Freude an meiner DnD Kerze und wollte mich unbedingt weiter in der Kerzenherstellung ausprobieren.
Dafür habe ich ausschließlich recycelte Gläser verwendet. Diese habe ich dann mit speziellen Glas-und Porzellanfarben bemalt. Dabei kann man super persönliche Einzelstücke entstehen lassen, die zu den Interessen und Geschmäckern der Personen passen, die man beschenken möchte. Nach dem Bemalen müssen die Farben erstmal einige Stunden antrocknen und anschließend im Backofen eingebrannt werden.
Das Wachs habe ich auf dem Herd über einem Wasserbad geschmolzen. Dieses mal habe ich mich an Sojawachs probiert und war damit sehr zufrieden. Auf mich wirkten die Endergebnisse gleichmäsiger als mit Parafinwachs und die schöne matte Farbe lässt die bemalten Gläser richtig toll aussehen.
Da Wachs etwas hartnäckig sein kann, wenn man es von Kleidung oder Oberflächen wieder loshaben möchte, würde ich empfehlen die Ablagen mit Zeitung auszulegen und ein altes Oberteil zu tragen.
Mein Topf war etwas sehr klein, wodurch ich sehr oft Wachs „nachschmelzen“ musste. Das hat die Aktion unnötig in die länge gezogen. Außerdem kann man bei ein paar der Kerzen bei genauem Hinsehen ausmachen wo ich nachgegossen habe. Beim nächsten Mal muss ich also entweder auf einen größeren Topf setzen oder weniger Kerzen auf einmal giesen^^
Alles in allem hat es mir wieder wirklich Spaß gemacht. Das Wachs war sehr schnell trocken und ich konnte die Kerzen schon nach ein paar Stunden verpacken.
Da ich in diesem Jahr meine Liebe für modellierte Schmuckstücke gefunden habe, durften auch diese als Geschenke nicht fehlen. Zwei Ketten und zwei Broschen habe ich gemacht. Wie immer habe ich sie modelliert, bemalt, gebrannt und lackiert.
Zwei kleine Bücher, ein Bild von Bergen und einen Gryffindor-Löwe.
Nach dem ich mir auf einem Adventsmarkt selbst ein paar wunderschöne Ohrringe aus Modelliermasse gekauft habe, die leider an Weihnachten völlig auseinander gebrochen sind, muss ich allerdings sagen, dass ich seit dem ein paar Bedenken habe, wie stabil meine eigenen Schmuckstücke wohl sind.
Es macht einfach Spaß die Möglichkeit zu haben mit der Modelliermasse so individuelle Stücke kreieren zu können und dabei fast keine Grenzen zu haben beim Umsetzen von Ideen. Allerdings ist es natürlich schade, wenn ein neues Lieblingsstück schneller kaputt ist als einem recht ist. Darüber werde ich wohl noch etwas nachdenken.. und die Augen und Ohren offen halten, wie man solche Probleme umgeht. Natürlich ist mir bewusst, dass solche kleinen Schmuckstücke, vor allem wenn sie filigran sind, nicht für die Ewigkeit bestimmt sind, aber grade so davon bröckeln sollen sie nach den ersten paar Mal tragen nun auch nicht.
Aufhören mit süßen, kleinen Modellierstücken werde ich trotzdem nicht, dafür sind sie einfach zu knuffig.
So und damit endet dieser Post, und auch die Weihnachtszeit für dieses Jahr geht zu Ende.
Schon seit ewiger Zeit war ich am überlegen mir einen Brennstift anzuschaffen mit dem man Muster und individuelle Gravuren in Holz brennen kann. Immer wieder habe ich hin und her überlegt. Besitze ich nicht schon genug Bastelsachen? Benutze ich das wirklich? Wie suche ich einen guten Stift aus?
Die Mama meiner besten Freundin hat mir diese Überlegungen kurzerhand abgenommen, in dem sie mir letzten Winter einfach einen „Brennpeter“ mitgebracht hat.
Darauf hin habe ich mich ganz fleißig ans Ausprobieren gemacht.
Mit etwas Übung und Gefühl kann man wirklich super schöne Einzelstücke entstehen lassen, die man ganz nach eigenem Empfinden gestalten und personalisieren kann.
Das perfekte Weihnachtsgeschenk also!
Hier einige meiner Weihnachtsgeschenke:
Fazit: Nicht jedes Holz lässt sich gleichgut bearbeiten. Manches Holz ist sehr rau, was es schwer macht gerade Linien zu ziehen. Anderes Holz ist beschichtet, und riecht komisch beim bebrennpetern^^ Mit der Zeit bekommt man ein besseres Gefühl dafür welches Material besser und welches schlechter geeignet ist. Sowie auch dafür wie fest man aufdrücken kann. Drückt man zu doll hat man ein Loch, hat man zu wenig Druck ist der Strich kaum zu erkennen. Es hilft geduldig zu sein und den Brennstift gut aufheizen zu lassen. Eine brennsichere Unterlage ist natürlich von Vorteil 😉 Man kann z.B. Backzubehör entfremden, den Boden einer Springform, ein flaches Backblech…
Mir hat das gravieren wirklich super viel Spaß gemacht und ich bin sicher der Brennstift kommt noch oft zum Einsatz, man kann einfach so tolle Geschenke damit machen. Ich habe sicher noch einiges zu lernen, denn perfekt sich meine Stücke ganz sicher noch nicht. Man darf aber ja auch gerne sehen, wenn etwas mit Liebe selbst gemacht ist. Und es macht Spaß, zu sehen wie man mit jedem brennen etwas besser wird.
Mein Patenkind ist ein riesiger Fan von der Kinderserie „Gabbys Dollhouse“. Die Serie ist auch wirklich knuffig, mit ihren charakteristischen Figuren, dem süßen animierten Stil und die Lieder gehen mir auch nicht mehr aus dem Kopf^^ Und wer könnte die kleinen Hamster-Katzen-Babys nicht süß finden?
Den ganzen letzten November habe ich fleißig an den Boxen gebastelt, um ihr den Kalender pünktlich zum 1. Dezember überreichen zu können.
Gefüllt habe ich die Schächtelchen mit kleinen Snacks, Wassertattoos, Aufklebern, Luftschlagen und anderen Kleinigkeiten. Zu Nikolaus gabs eine kleine Playmobilfigur und zu Weihnachten eine Tonyfigur.
Meine beste Freundin liebt Pilze. Und außerdem ist sie immer für mich da, ganz besonders, wenn es um lange Telefongespräche geht bei denen das Handy nach einigen Stunden sogar von alleine auflegt^^ 😉
Sie ist super kreativ und macht immer sehr überlegte, gut durchdachte Geschenke. Letztes Jahre habe ich von ihr und ihrem Freund einen selbstgemachten Adventskalender bekommen.
Da ich im letzten Jahr viel Zeit darein gesteckt habe, mich im Modellieren und Brennpetern auszuprobieren, habe ich immer hier und da etwas für sie mitgemacht und zum Schluss habe ich alles in einem Pilzkörbchen zusammen gefasst.
Dazu passend habe ich noch ein paar süße Pilzservietten und Sticker gefunden. Aufgefüllt habe ich die Kiste mit eine paar Süßigkeiten.
Der Pilz aus Modeliermasse ist ein „Schmuckhalter“. Bemalt habe ich ihn mit Acrylfarbe und anschließend mit einem Klarlack fixiert. Man kann Ohrringe oder kleine Anhänger in die Löcher stecken. Diese Idee hatte ich vor einer ganzen Weile bei Pinterest gesehen und wollte sie unbedingt testen! Um das ganze noch ein wenig aufzurüsten habe ich ein altes Marmeladenglaß verwedet- so kann man den Pilzschirm einfach abschrauben und hat so Stauraum für Ketten oder Ringe.
Aus Fimo habe ich die Ohrringe und die Kette gemacht und mit meinen Copicmarkern habe ich noch eine Karte gemalt. Da die beiden gerne kochen und ich dieses Jahr Kochlöffel verschenkt habe, durften auch die nicht fehlen.
Alles in allem ist das Körbchen voller geworden als ich erwartet hatte. Wenn ich hier und da was mache, verliere ich manchmal den Blick dafür wie viel ich schon habe^^ Aber mir hat es so viel Spaß gemacht all die Dinge zu machen und mit den Materialien zu experimentieren. Außerdem macht schenken doppelt Freude, wenn man weiß das all die Schätze in guten Händen sind.
als Gastaussteller auf einer lokalen Kunstaustellung
Im Frühjahr 2022 hatte ich die Möglichkeit neun meiner Werke auf einer lokalen Kunstaustellung zu zeigen. Im Rahmen der Jubiläumsfeier des Malerrings Maximiliansau wurde ich als Gastaussteller angefragt. Das war eine ganz besondere Erfahrung für mich.
Seit ich ein Kind bin habe ich immer davon geträumt Bilder zu malen, ein Atelier zu besitzen und einmal in meinem Leben Teil einer Ausstellung sein zu können. Unglaublich das sich dieser Wunsch tatsächlich erfüllt hat und ich drei Wochen lang jeden Sonntag meine Bilder präsentieren konnte.
Es war super spannend teilhaben zu dürfen und somit auch Einblicke zu bekommen wie eine solche Veranstaltung organisiert und geplant wird. Und was es bedeutet „Aussteller“ zu sein. Im Vorfeld müssen die eigenen Werke gesichtet und eine Auswahl getroffen werden. Dann muss man sich überlegen wie man seine Werke präsentiert, in welcher Reihenfolge sollen sie hängen, auf welcher Höhe? Zusammen mit meinen Großeltern habe ich meine Werke in einem Fachgeschäft rahmen lassen und mit meiner besten Freundin Visitenkarten designd. Ich habe meinen Stand ansprechend gestaltet und einen Steckbrief geschrieben.
Ich habe mich dafür entschieden hauptsächlich Portraits auszustellen. Die meisten davon habe ich mit Aquarellfarben gemalt. Auch ein paar Zeichnungen habe ich ausgesucht, ebenso wie ein Bild mit Alkoholmarkern und eines mit Tinte.
Hier sind nochmal alle Werke ich ich ausstellen konnte:
Langsam neigt sich der Herbst dem Winter zu. Die Blätter tanzen am Boden und der Regen prasselt gegen die Fenster. Noch ist es nicht Weihnachten, aber die gemütlichen Lichter, die duftenden Gerüche und die bekannten Liederklänge warten schon, bereit uns mit ihrem Zauber in Bann zu nehmen.
Bevor ich mich jedoch von der aufkommenden Festlichkeit einnehmen lasse und mich in die Vorbereitungen für das schönste Fest des Jahres stürze, gebe ich dem Herbst nochmal meine volle Aufmerksamkeit.
Wieder einmal habe ich zu meiner Modelliermasse gegriffen und damit diese beiden hübschen Broschen gestaltet. Ich habe allerdings meine Schmuckstücke diesmal mit Aquarellfarbe bemalt, statt mit Lidschatten, bevor ich sie zum Festwerden in den Ofen geschoben habe.
Dann habe ich sie mit Sprühlack wettertauglich gemacht. Das Eichenblatt habe ich auf eine alte Haarklammer geklebt, damit es gut sitzt fungieren drei kleine Pompons als Platzhalter. Die Pilzchen habe ich erst auf ein Stückchen Pappe geklebt und anschließend an eine Sicherheitsnadel. Diese beiden Konstruktionen sind zwar bestimmt nichts für die Ewigkeit, aber für den Moment funktionieren sie erstaunlich gut und manchmal muss man einfach erfinderisch sein, wenn man seine Ideen mit dem umsetzten möchte was man eben grade so Zuhause hat.
Mir gefallen die beiden Herbstbroschen wirklich gut. Ich mag, dass das Blatt durch den Lack tatsächlich etwas nass wirkt, als wäre es frisch aus einem Herbstwald gesammelt. Bei der Brosche hingegen würde ich beim nächsten mal einen matteren Lack verwenden. Ganz sicher werde ich die Schmuckstücke viel tragen und mich auch im nächsten Herbst darüber freuen.