Mystical Redheads

Aquarell Portraits

Meine Bilderserie mystical Redheads ist inspiriert von meiner Liebe für Geschichten, Phantasy und Magie. Von all den Büchern, Serien und Filmen, von den Geschichten in meinem Kopf, von wilden Lagerfeuerflammen und nebeligen Herbstmorgen.

Eine Hexe, eine Schamanin und eine Nixe. Drei mystische Gestalten, jede mit flammend rotem Haar, und doch steht jede auch für sich, erzählt ihre ganz eigene Geschichte..

Aquarellfarben haben mich schon immer fasziniert, ebenso wie Portraits. Allerdings hat es mich über die Jahre einige Anläufe gekostet, beides mit einander zu kombinieren. Die scheinbare Unberechenbarkeit der Aquarellfarbe und mein Perfektionismus, wenn es um Portraits geht, standen sich dabei gegenseitig im Weg.

Für diese Portraits habe ich mich völlig davon gelöst vorbestimmten Linien zu folgen. Ich habe mich von der Farbe und meinen Pinseln leiten lassen. Wenn man bereit ist ein Stück Kontrolle an den Prozess abzugeben, erschafft die Wasserfarbe wunderbare individuelle Muster und Strukturen.

Ich habe zunächst einfach des Papier nach Gefühl mit Farben bepinselt, nach und nach habe ich dann das Gesicht herausgearbeitet. Dabei habe ich versucht möglichst viel von den natürlich entstandenen Verläufen beizubehalten. Immer wieder bin ich mit der Farbe Schicht für Schicht über mein Bild gegangen und habe Details hinzugefügt, Farben angepasst und Kontraste geschaffen. Dann habe ich mit verschiedenen Techniken wie Farbspritzern und Salzkristallen noch etwas mehr Spannung hinein gebracht. Zuletzt habe ich nach Bedarf auf die hellsten Stellen Akzente gesetzt.

2022 hatte ich die Möglichkeit meine Bilderserie zusammen mit einigen anderen meiner Werke bei einer Ausstellung zu zeigen.

Das bin ich

Hallo,

ich heiße Johanna, aber mein Spitzname ist Mo.

Ich liebe alles das mit Kreativität zu tun hat. Seit ich klein bin, liebe ich es zu malen. Farbe und Pinsel gehören einfach zu mir dazu. Aber auch Buntstifte, Schere, Kleber und jegliches Material aus dem man vielleicht noch etwas basteln kann. Ich lasse mich gerne einfach vom Prozess leiten und schaue mir selbst dabei zu, wie durch meine eigenen Hände etwas entsteht. Dabei gibt es kaum ein Material, dass nicht meine Aufmerksamkeit erregt.

Durch meinen Kunstleistungskurs in der Schule damals wurde ich weiter in meinem Interesse bestärkt und habe gelernt, dass man oft nur genug Mut haben muss, um etwas auszuprobieren. In der Kunst gibt es kein Richtig oder Falsch, die Angst etwas Falsch zu machen ist es oft, die uns davon abhält die Erfahrung zu machen, die uns wachsen lässt.

Auch nach der Schule blieb meine Freude an der Kunst bestehen und so habe ich zusammen mit meiner lieben Oma einige Jahre lang einen gemeinsamen Malkurs besucht, habe einen Zeichenkurs gemacht, war auf vielen Ausstellungen und habe an regionalen Kunstgesprächen teilgenommen.

In meiner Ausbildung als Erzieherin habe ich mich viel mit den Aspekten beschäftigt, die meine Leidenschaft fürs Kreative und die Arbeit mit Kindern verbindet.

Im Rahmen dessen habe ich z.B. in einer Kindermalwerkstatt gearbeitet, meine Facharbeit zum Thema Resilienzförderung durch Kunst geschrieben und als Abschlussarbeit mit den Kindern ein Kinderbuch geschrieben und illustiert.

2021 haben meine Großeltern mir einen meiner Kindheitsträume erfüllt und mich in ihrem Keller mein erstes eigenes Atelier einrichten lassen.

2022 war ich zum ersten mal Teil einer Ausstellung und konnte neun meiner Werke ausstellen, hauptsächlich Aquarell-Portraits. Das war eine ganz besondere Erfahrung.

2023 habe ich mein erstes Bild verkauft.

Während der letzten Jahre war mein Leben nicht immer einfach, Krankheit, ein langer Diagnoseweg und eine chronische Erkrankung habe mich oft an meine Grenzen gebracht. Meine Kunst bedeutet für mich auch Rückzugsort, Ausdruck, Rückhalt und das Wissen das etwas bleibt, das immer da war und immer sein wird.

Abgesehen vom Malen und Basteln bin ich auch gerne mit meiner Kamera unterwegs, versuche mich immer mal wieder am Nähen, liebe Geschichten und habe einen Fabel für Vintage Kleidung. Ich bin Patentante aus Leidenschaft und mit ganz viel Stolz. In meiner Freizeit spiele ich Pen and Paper. Ich liebe den Herbst und wenn es draußen schön nebelig ist, fühle ich mich wie der Charakter in einem Fantasyroman. Ich liebe Mottopartys und noch mehr sie zu planen, und ich weiß nie wie ich einen Monolog beenden soll.. also ja, das wars dann erstmal über mich.

Schau dich gerne um.

Liebe Grüße

MO

Herbstohrringe

Schmuck aus Modeliermasse

Nach dem der Herbst offiziell eingezogen ist, meine Wohnung dekoriert und die ersten Kekse gebacken sind, habe ich das nächste Projekt gestartet. Ich trage sehr gerne Ohrringe und seit Jahren sammle ich Ohrringe die ich in der Weihnachtszeit tragen kann: kleine Rentiere, Schneeflocken, Tannenbäumchen.. und mit erstaunen musste ich feststellen, dass ich doch tatsächlich kein einziges Schmuckstück besitze, das zu meiner Herbststimmung passt. Und das wo der Herbst doch meine liebste Jahreszeit ist.

Um das zu ändern, bin ich in mein Atelier gegangen und habe meine Ofenhärtende Modelliermasse geholt.

Aus gelber Masse habe ich kleine Kürbisse geformt. Mit Lidschatten und einem kleinen Pinselchen habe ich sie eingefärbt und schattiert. Der kleine Dübel wird vor dem Backen oben reingesteckt. Nach dem sie im Ofen festgeworden waren, mussten sie noch mit einem Sprühlack fixiert werden, schließlich kann es im Herbst auch mal schön nebelig sein oder regnen. Zum Schluss habe ich sie noch mit Hilfe einer Zange an den Ohrhängern befestigt und Tadaa- mein erstes Paar Herbst-Ohrringe.

Und weil das ganze so gut geklappt hat, habe ich mich direkt ans Weiter-Modelieren gemacht. Meine Cousine hat im Herbst Geburtstag und teilt meine Liebe für Ohrringe, was wäre also passender als auch ihr ein paar Kürbisohrringe zu machen? Die kleinen Käferchen habe ich für meine Mama gemacht. Sie sammelt Käfer und hat am liebsten Ohrringe die in ihren dunklen Locken auch auffallen.

Um sie hübsch zu verpacken, habe ich mit meinen Copicmarkern Karten gemalt an denen sich die Schmuckstücke schön präsentieren lassen. Ich hoffe die Beschenkten freuen sich über meine herbstlichen Ohrringe. Ich trage meine sehr gerne und finde es super, dass man mit Modelliermasse die Möglichkeit hat super kreativ zu werden und seinen Ideen Gestalt zu verleihen.

Geburtstagspäckchen für meine Cousine

Halloween Makeup

Cosplay von meinem gemalten Portrait „Schamanin“

Happy Halloween!

Die Idee mein eigens Gemälde zu cosplayen schwebte schon lange in meinem Kopf herum. Make up fasziniert mich immer wieder. Und ich liebe es auf verschiedenen Ebenen kreativ zu sein, Medien und Materialien zu mischen, mich dem Prozess hinzugeben und bevor ich richtig darüber nach denken kann stecke ich Hals über Kopf in einer verrückten Schnapsidee.

Das hier ist also meine eigene Neuinterpretation eines meiner gemalten Portraits. Das Bild heißt „die Schamanin“ und ist Teil einer Bilderserie die ich letztes Jahr gemalt habe.

Hier noch ein paar Bilder von meinem kleinen Grusel-Shooting^^:

Den Kopfschmuck habe ich aus kleinen Anhängern und einem Band gebastelt. Das Flügel-Ohr aus Plastik, welches ich mit Marken bemalt und mit Nagellack fixiert habe. Beides habe ich mit Haarklammern festgesteckt.

Zum Schluss noch ein paar „behind the scenes“ Bilder:

Herbstliche DIYs

Pilzglas, Kürbiskissen und Blätterkekse

Dieses Jahr ist es über Nacht Herbst geworden. Am Tag zuvor war ich noch im Sommerkleid auf einem Geburtstag. Die ganze Nacht über hatte es geregnet und am nächsten Morgen war der Boden mit bunten Herbstblättern gesprenkelt.

Für mich liegt im Herbst immer auch ein Gefühl der Erleichterung. Als würde eine Last von der Sonne fallen und ein langerwartetes Aufatmen geht durch die Welt, wenn der ersten Herbstregen fällt und die Luft nach Erde und Regen riecht.

In diesem Jahr habe ich mir eine kleine Liste geschrieben, mit Dingen die ich diesen Herbst gerne machen möchte. Weniger eine ToDo-Liste, als mehr eine Erinnerung daran, was der Herbst zu bieten hat und was unter Alltagsstress und Routineaufgaben nicht unter gehen soll. Einer dieser Punkte war es Kekse zu backen. Dafür habe ich ein Rezept von „hauptstadtgarten.de“ ausprobiert. Ich finde es kommt einfach besser die passende Stimmung auf, wenn die Wohnung nach frisch Gebackenem riecht und man über die nächste Zeit thematisch passende Kekse futtern kann. Wie gut, dass ich so schöne Ausstecher habe.

Passend zum Herbst habe ich dieses süße Pilzglas gebastelt in dem man Kekse, Nähsachen, Bastelkram oder was einem sonst so in den Sinn kommt aufbewahren kann.

Ich bin dieses Jahr auf eine Herbstparty einladen, mit Lagerfeuer, heißen Maronen, Marshmallows, Herbstbuffet und allem was noch so dazu gehört. Das Fest findet anlässlich der bestandenen Masterarbeit meiner besten Freundin statt und natürlich darf dann auch ein kleines Geschenk nicht fehlen.

Die Pilze habe ich aus Lufttrocknender Modelliermasse geformt. Ebenso wie das Moos. Nachdem alles gut durch getrocknet war habe ich wie immer alles mit Acrylfarbe angepinselt und schließlich lackiert. Der Deckel wurde noch grün angemalt und die Pilzchen mit Heißkleber befestigt.

Dazu gab es noch ein passendes Buch über Pilze

Als nächstes habe ich dann noch unsere Wohnung herbstlich dekoriert. Mit gepressten Blättern, Duftkerzen und Lichterketten. Und dabei habe ich dieses kleine DIY gemacht.

Für mein Kürbiskissen habe ich eine alte Kuscheldecke benutzt, die noch von einem alten Nähprojekt über hatte. Ich habe ein Rechteck ausgeschnitten und an der Längsseite zusammen genäht. Dadurch entsteht ein schmalerers Rechteck mit offener Unter-und Oberkante. An der Unterseite habe ich einmal rundherum genäht. Dafür habe ich den Geradstich verwendet. Wenn man an den Faden enden zieht kann man die Naht nun zusammen ziehen, sodass ein kleiner Knubbel entsteht, diesen habe ich fest genäht und das Rechteck schließlich gewendet, also quasi auf „links gedreht“. So ist der Knubbel jetzt innen.

Mein Kissen habe ich anschließend mit Füllmaterial ausgestopft und oben zugebunden. Es sah dann etwas aus wie ein Luftballon. Das überstehende Stück Stoff habe ich mit Naturgarn umwickelt. Um dem Kürbis seine typische Form zu verleihen habe ich mit Faden und einer großen Nadel die Segmente abgeteilt.

Dafür pikst man mit der Nadel unten in das Kissen und zieht sie oben am Stunk wieder heraus. dann führt man den Faden außen am Kissen vorbei und wieder unten hinein, das wiederholt man so lange bis alle Abteile getrennt sind und zieht es schön fest. Noch gut vernähen und fertig!

Unser kleines Kätzchen findet das Kissen super ❤

Hier nochmal alle meine Herbst-DIYs auf einen Blick:

Herbstfotos

Oktober 2022

Was macht man, wenn man an einem nebeligen Herbstmorgen zu früh aufwacht? Richtig, man schnappt sich seine Kamera und geht auf die Suche nach spooky Spinnennetzen, skurrilen Pilzformationen und knisternden Herbstblättern. Jedenfalls mache ich das so.

Ich liebe den Herbst. Und wenn es draußen schön nebelig ist, fühle ich mich einfach wie in einem Fantasy-Roman. Eine abenteuerliche Vorfreude überkommt mich, ich liebe den Geruch nach Regen und Magie der in der Luft liegt, knisternde Lagerfeuer und ein gutes Buch mit einer warmen Tasse Tee.

Acryl Portrait: junge Frau

Portrait auf Leinwand

Portraits male ich ganz besonders gerne. Seit ich ein Kind bin male und zeichne ich und schon von Anfang an hat es mich fasziniert Gesichter zu malen. Auch wenn ich manchmal an den Proportionen verzweifelt bin und ich mich daran erinnere wie oft in meinem Leben ich das zweite Auge wegradiert habe, habe ich nie aufgehört mich für Portraits zu interessieren und mich immer und immer wieder ran gewagt. Mein Kunstlehrer hat einmal eines meiner unfertigen Portraits gefunden, bei dem ich aus Angst es kaputt zu machen nicht weitermalen wollte. Bilder die man aus Angst nicht weitermalt sind in der Kunst nichts wert, hat er mir erklärt. Jeder Künstler hat Skizzen und Übungen die nicht perfekt sind, aber nur wenn wir uns trauen uns weiter zu entwickeln, werden wir besser.

Auch wenn meine Schulzeit schon eine Weile hinter mir liegt, denke ich oft daran zurück. Manchmal muss man mutig sein um etwas zu erschaffen.

Und gerade bei Portraits muss man sich auf den Prozess verlassen und vertrauen haben, denn oft sieht es zwischendrin einfach seltsam aus^^ und dieses Portrait hat mir zwischen drin viele Nerven abverlangt.

Das Durchhalten hat sich gelohnt.

Bei dem Portrait habe ich mich an meinem Gesicht orientiert, auch wenn es keine Kopie von meinem eigenen Gesicht ist. Somit konnte ich mich selbst (z.B. meine Augen, Ohren etc.) in entsprechender Neigung fotografieren und als Vorlage verwenden.

Prozessbilder

Hier noch ein paar Selfies als das Bild nicht so wollte wie ich..^^

Mini Zaubertränke

magische Deko

Diese Zaubertrankfläschchen habe ich als Dekoration für meinen Bücherschrank gebastelt.

Ich liebe kleine Phiolen und Fläschchen und wenn mir welche begegnen kann ich schlecht daran vorbei gehen. Somit habe ich eine ganze Sammlung an keinen Miniaturgläßchen. Wenn man die Augen offen hält, ist es nicht schwer welche zu finden, oft auch schon für wenig Geld im Second Hand oder z.B. im 1€-Laden.

Die Fläschchen habe ich mit etwas Glitzer befüllt und anschließend mit Acrylfarbe und Kleber aufgefüllt. Mit einem Stäbchen habe ich umgerührt und den Deckel mit Heißkleber festgeklebt (damit niemand auf die Idee kommt es zu trinken^^ und es keine Sauerei gibt).

Anschließend habe ich die fertigen „Zaubertränke“ noch mit etwas Deko und Etiketten versehen.

Einer der Tränke musste natürlich ein Harry Potter- Trank werden. Bei dem Grünen habe ich mich für Gift entschieden und der Rote soll einen Heiltrank darstellen. Der Lilane sieht aus wie eine Galaxy, wenn man ihn schüttelt.

Im meinem Schrank sehen die Tränke wirklich cool aus. Das Glitzer hat sich mit der Zeit etwas abgesetzt, was mich nicht stört, ich denke bei einem echten Trank würde sich mit der Zeit warscheinlich auch ein Bodensatz bilden… Beim nächsten Mal werde ich aber vielleicht mit dem Verhältnis von Kleber und Farbe etwas rumprobieren.

Portrait Junge

Aquarell und Buntstifte

Heute hat mich wieder die Mallust gepackt.

Wenn ich Portraits mit Aquarell male, grundiere ich gerne vorher alles mit einer Farbe oder male erst einmal ganz nach Intuition Muster und Striche. Danach arbeite ich das Gesicht Schritt für Schritt heraus. So wirkt das Portrait spannender und lebendiger und außerdem kann ich mich so ganz von der Farbe leiten lassen und jedes Bild wird individuell und anders, so wir wir Menschen es auch sind.

Ich habe erst mit Aquarellfarbe das Gesicht aus dem Hintergrund herausgearbeitet und anschließend mit meinen Prismacolor und meinen Polychromos weitere Details hinzugefügt.

Es ist immer wieder faszinierend, wie sehr sich das Portrait im Laufe des Prozesses verändern kann.

Portraits mit ganz viel Farbe

Fotos Sommer 2022

Für mein Profilbild wollte ich etwas, das meine Liebe zur Kunst, Kreativität und ganz viel Farbe widerspiegelt. Und außerdem Bilder auf denen ich mich und meinen Charakter wiedererkenne und mich nicht verstellt fühle. Ich hatte sehr viel Spaß vom Make-up, übers Shooten bis hin zum Auswerten der fertigen Bilder.