Meine „MoodArtventure“ Zeitschrift

„Frühlingsausgabe“

Eigentlich hatte ich mich entschieden, mir in diesem Jahr eine Zeitschrift zu abonieren. Bei der Suche nach einem geeigneten Magazin musste ich jedoch schnell feststellen, dass es gar nicht so einfach war, dass zu finden was ich mir erhofft hatte. Versteht mich nicht falsch- es gibt unendlich viele liebevoll gestaltete Fachzeitschriften über die unterschiedlichsten Themen. Mein Problem dabei ist bloß- ich habe viele Interessen ohne mich dabei festlegen zu können. Ich liebe meinen Garten, backe ab und an gerne mal einen Kuchen, ich probiere gerne neue Hobbys aus, aber die meißten Hefte schienen mir einfach sehr spezifisch zu sein. Am liebsten wollte ich etwas, dass sich mit Hobbys und Natur ganz allgemein beschäftigt. (Falls jemand einen guten Tipp hat- gerne in die Kommentare damit!) Etwas unaufgeregtes, gemütliches, das zum Schmöckern einläd. Eine gute Mischung aus DIY-Ideen, Einblicken in verschiedene Hobbies, Rezepten, Seiten zum Ausfüllen,… und so entstand mehr und mehr ein Bild in meinem Kopf. Ein Bild von meiner Zeitschrift. Von der Zeitschrift wie sie genau zu mir passen würde.

Immer wieder habe ich mir Notizen gemacht. Mir überlegt: Wie würde eigentlich meine ganz eigene Zeitschrift aussehen? Welchen Namen würde sie tragen? Welchen Stil würde sie haben? Und schließlich habe ich bei Canva angefangen ein Cover zu erstellen.

Und ehe ich mich versah, stecke ich mitten im Artikel schreiben, Inhalte auswählen und Fotos barbeiten…

Nach dem ich alle Kategorien ausgewählt hatte, galt es diese mit Inhalt zu füllen. Alles sollte unter dem Thema „Frühlingserwachen“ stehen. Somit hatte ich mir gleich eine Deadline gesetzt, schließlich sollte die Zeitschrift auch rechtzeitig zur entsprechenden Jahreszeit fertig werden. Was anfangs nur eine wage Spielerei war, wurde mit einem Mal immer greiffbarer. Ein DIY musste her, möglichst einfach und mit wenigen Materialen, um eine breite Leserschaft anzusprechen. Ein kleiner Foto-Beitrag mit einigen meiner selbstgeschossenen liebsten Tierfotografien sollten das Magazin eröffnen und so den richtigen Ton setzten. Welches Hobby sollte ich vorstellen? Und auf welche Aspekte sollte ich dabei wohl am besten eingehen? Gerne wollte ich auch meinen Lesern einige miener liebsten Favoriten vorstellen.

Ich hatte so viel Spass dabei, immer neue Seiten zu gestelten. Meine Ideen umzusetzten und in Szene zu setzten. Immer weiter füllte sich das Magazin, Seite für Seite, Foto für Foto, Text für Text.

Ursprünglich hatte ich gedacht die Zeitschrift einfach als PDF an meine Mama und ein paar Freunde zu verschicken^^ Konnte es aber nicht lassen aus Interesse doch mal zu schauen, was es den so kosten würde eine Zeitschrift tatsächlich drucken zu lassen…? Letzt endlich habe ich mich für 30 Exemplare bei https://www.flyeralarm.com/de/ entschieden.

Die Zeitschrift tatsächlich an meine Familie und Bekannten weiter zu geben hat mich zusätzlich motiviert. Plötzlich hatte ich eine tatsächliche, greifbare Zielgruppe. Ein Kreuzworträstel musste als her, schließlich wird in meiner Familie gerne geknobelt! Dafür habe ich diesen Generator verwendet: https://www.xwords-generator.de/de. Ich habe dabei versucht soviele Themen des Heftes aufzugreifen wie möglich. Meine Freundin Pia illustriert ganz wunderschöne Postkarten und hat auch einen saisonalen Obst-und Gemüsekalender designed. Gerne wollte ich ihr einen Platz in meiner Zeitschrift geben. Also habe ich, wie sich das für so ein Magazin eben gehört, eine Kooperation angefragt^^ Und mich sehr gefreut, eine ihrer schönen Botanischen Zeichnungen zum Thema „Rhabarber“ gleich neben ein passendes Rezept von meiner Mami setzten zu können.

Falls jemand neugierig geworden ist, hier der Kalender bei Etsy:

Natürlich musste das DIY fleißig getestet werden. Dafür habe ich alten Blumentöpfen mit Hilfe von Acrylmarkern einen neuen „Anstrich“ verpasst. Nachdem ich im letzten Jahr das Filzen für mich entdeckt hatte, fiel die Entscheidung für meinen Hobbie-Artikel dementsprechend aus^^ Auch hier für war ich fleißig am Basteln. Schließlich brauchte ich hübsche Fotos, um die Texte mit entsprechender Bebilderung zu unterfüttern.

Für meine ganz eigene Zeitung durften süße Ausmalbilder auf keinen Fall fehlen! Ich habe mich dabei für einen illustrierten Spruch und ein Lesezeichen entschieden. Ich habe den Spruch zunächst am PC geschrieben und die Lettern solange umhergeschoben, bis mir die Aufteilung gefiel. Anschließend habe ich den Spruch auf mein Leuchttablet gelegt und ein weiteres Blatt darüber plaziert. Auf diesem habe ich dann die Blumen und Verziehungen freihand skizziert und am Schluss alles mit einem schwarzen Fine Liner nachgefahren. Nach dem ich es eingescannt hatte konnte ich es in mein Magazin einbetten.

Nach dem die Zeitung fertig war, ging die Arbeit erst noch mal so richtig los^^ Denn mit Bildbearbeitungsprogrammen, Zuschnitten und verschiedenen Editierungsformaten kenne ich mich wirklich so gar nicht aus! Und Flyeralarm wollte meine Datai einfach nicht annehmen! Die Exemplare mussten bereits im vorraus gekauft werden, der Frühling neigte sich langsam seinem Ende hin und ich war mit meinem (Computer-) Latain wirklich am Ende.. Ohne meinen Papa hätte es die Zeitung nie in den Druck geschafft!

Und dann- endlich- wurde ein großer Karton geliefert, voll mit Zeitschriften. Meinen Zeitschriften. 30 „MoodArtventure“ lagen ordentlich übereinandergestapelt in ihrer Verpackung.

Was für eine Reise!

Die frisch gedruckten Exemplare wurden noch sorgfältig mit Lesezeichen, Teebeutelchen und Visitenkarten ausgestattet, der Leserbrief unterschrieben- und fertig!

Ich bin sehr glücklich mit meiner „MoodArtventure“. Es hat mir so, so viel Spaß gemacht die Zeitschrift mit Leben zu füllen. Zu sehen, wie all die Ideen zu einem stimmigen Ganzen zusammen kommen. Und das Magazin anschließend an meine Freunden und meine Familie zu verschenken hat sie Sache abgerundet. Ich hoffe sie haben beim Durchschmöckern meiner liebevoll zusammengestellten Seiten ebensoviel Spaß, wie ich beim Erstellen. Viel Dank an dieser Stelle nochmal an das liebe Feedback und die Motivation und Hilfe beim Entstehungsprozess!

Vielleicht wird es ja nicht die einizige Ausgabe bleiben.. 😉

Winterliches Basteln mit Kindern

für Zuhause, Kita oder als Geschenkidee

In meinem heutigen Artikel habe ich euch meine liebsten Winter-Bastelideen zusammengefasst, die sich schön mit Kindern umsetzten lassen. Bei meiner Arbeit als Erzieherin und auch für meine Patenkinder bin ich immer wieder auf der Suche nach schönen, kreativen Ideen. Natürlich sind die DIYs nicht ausschließlich für Kinder, an vielen hatte ich selbst eine menge Spaß.

Ob und in wie weit die Ideen mit den Kindern in eurem Umfeld machbar sind, könnt ihr natürlich am Besten selbst einschätzen. Je nach Alter sollte dabei natürlich unter Aufsicht gewerkelt werden, besonders beim Arbeiten mit heißem Kleber oder Ähnlichem.

Vielleicht bekommt ihr durchs Lesen der Ideen richtig Lust zum kreativ werden?

Winterpullover aus Filz

Benötigte Materialien: vorbereitete Pullover aus Filz, Pompoms, Aufkleber in Wintermotiven, Kleber, eine Bastelunterlage, optional: Wäscheklammern und Kordel zum Aufhängen

Beim Stöbern nach Stickideen bin ich im Internet auf lauter süße Mini Weihnachtpulover getoßen.

Und da wir in der Kita grade auf der Suche nach passender Flur-Deko waren, habe ich die Idee ein bisschen angepasst.

Aus Filzresten habe ich kleine Pullis ausgeschnitten. Statt die Motive aufzusticken habe ich Aufkleber mit Weihnachtsmotiven und PomPoms besorgt. Alternativ würde z.B. auch Streudeko gut funktionieren. Da an unserer Flurdekoration Kinder aus unterschiedlichen Gruppen und in unterschiedlichem Alter beteiligt waren, habe ich die Pullover schon im Vorhinein ausgeschnitten. Den Raum habe ich mit reichlich Kleber, den Bastelmaterialien und einer Tischdecke ausgestattet. Und mit weihnachtlicher Hintergrund-Musik durften die Kinder anschließend zu kleinen Modedisignern werden. Die Sweater sind wirklich super knufftig geworden! Wir haben sie dann mit Holzwäscheklammern auf eine Leine gehängt. Zwischenrein habe ich noch ein paar Nikolaussocken, ebenfalls aus Filz, gehängt.

Und weil die Umsetzung so gut geklappt hat, die Kinder viel Spass hatten und die Ergebnisse total süß sind, habe ich meinem Patenkind zu Nikolaus eine DIY- Bastelkiste dazu gestaltet.

Mit selbstgemachter Anleitung und reichlich Material zum kreativ werden kam das Geschenk richtig gut an.

Dieses Foto hat sie mir von den fertigen Pullis geschickt ❤

Diese Idee kann je nach Alter und Material super einfach angepasst werden. Ältere Kinder können ihre Pullover sicher auch schon selbst ausschneiden, wer keinen Filz oder Stoff zu Hause hat- mit dickerem Papier sehen die Pullis sicher auch toll aus! Vielleicht als Girlande? Oder als Portfolio Seite? Und wieso eigentlich bei Pullovern bleiben? Auch Mützen, Jacken und Handschuhe sehen sicher gut aus.

Mir hat es ehrlich gesagt selbst mega Spaß gemacht mir Motive für die Kleidungsstücke auszudenken. Vielleicht komme ich ja zur Ursprungsidee zurück und besticke für mich zuhause ein Paar „Ugly Christmas Sweater“^^

Falls ihr eine Schablone braucht, könnt ihr am Ende des Artikels meinen Pullover als PDF downloaden. 😉

Schneeflocken und Zauberstäbe aus Holz

Benötigte Materialen: Holzstäbchen (Eisstiele), Holzsterne, Papierstrohhalme, Geschenkbänder, Heißkleber, Bastelkleber, Bastelunterlage, zum Gestalten -> Glitzersteine, Aufkleber, Streudeko, Glitzerstifte o.ä.

Mein Patenkind hat dieses Jahr ihren Gebustatag im „Frozen“ Motto gefeiert.

Und was passt da besser als glitzernde Winter-Wunderland Deko?

Für den Kindergeburtsag habe ich Schneeflocken und Sternenzauberstäbe vorbereitet.

Die Schneeflocken bestehen aus je vier Holzstäbchen. Diese werden so übereinander gelegt, dass sie eine Schneeflocke formen. Ich habe alle Flöckchen zuhause mit Heißkleber vorbereitet. So konnten die Kinder sich am Geburtstag ganz aufs Gestalten konzentrieren.

Auch die Zauberstäbe habe ich bereits zusammengeklebt mitgebracht. Für die Zauberstäbe werden je zwei Sterne gegeneinander geklebt. Dafür habe ich zunächst die Unterseite des Sternchens mit Packetbändern verziert und anschließend auf einen Strohalm geklebt, dann kommt der zweite Sterne obendrauf.

Zum Verziehren habe ich allerlei Glitzerzeug zusammen gesucht. Aufkleber oder selbstklebende Steinchen sind dabei sehr praktisch, da sie keine Zeit zum Antrocknen benötigen. Es hat aber auch mit allerlei anderem hübschem Kleinkram, wie Pailetten und Streudeko, funktioniert. Die haben wir dann eben mit Kleber platziert. Auch ein paar Glitzerkleber und Filzszifte sind zum Einsatz gekommen.

Die Kinder waren ganz begeistert und haben fleißig vor sich hin gewerkelt. Es waren auch einige Jungs eingeladen, die sich freudig an Zauberstäben und Schneeflocken ausgetobt haben, wer will schließlich nicht einen magischen, glitzernden Eisstab haben?

Wenn man nur mit einem oder wenigen Kindern bastelt, muss man natürlich nicht zwingend alles vorbasteln. So können die Kinder gleich mitmachen und lernen wie man bestimmt Formen kreiert und welche Werkzeuge dafür nötig sind. Da es sich um Holz und Papier handelt kann man bestimmt auch auf Holzleim zurückgreifen. So besteht keine Gefahtr sich an der heißen Klebepistole zu verletzen, dafür muss man aber ein bisschen Trocknungszeit mit einplanen. Anstatt der Holzsterne könnte man auch Tonpapier oder Karton nehemn. Und auch hier: der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Ein Wolken Zauberstab an dem kleine Regentropfen baumeln? Styroporkugeln oder Pompoms als Spitze? Oder Elfenstäbe aus Stöcken die man zuvor im Wald gesammelt hat? Alles ist möglich. Und natürlich kann man auch mit Farben und Pinseln arbeiten. Es gibt z.B. ungiftige Fingerfarben für Kleinkinder.

Tipp: Wenn ich mit vielen Kinden auf einmal bastle, lege ich mir gerne schon eine Papierunterlage zurecht, auf der die Werke in Ruhe trocknen können. Neben jede Bastelei kann ich dann mit einem Filzstift den Namen des Kindes schreiben. So kommt es später zu keinen Verwechsungen und der Name muss nicht auf das Werk selbst geschrieben werden.

(Auf dem Foto (oben) sind die Namen aus Datenschutzgründen verdeckt^^)

Girlanden aus Papier-Fächern

Benötigte Materialien: Faltpapier, Klebestift, evtl. Faden und Klebeband zum Aufhängen

Als nächstes habe ich ein DIY dass vielleicht eher in die Faschingszeit passt. Wenn also alle Weihnachtsdeko in Kisten gepackt ist und die 5. Jahreszeit ansteht, ist dieses Bastelprojekt genau richtig!

Eigentlich können die lustigen Girlanden und hängenden Kreise aber zu jeder Jahreszeit aufgehängt werden. Den je nach Papier sehen sie winterlich, festlich, bunt oder herbstlich aus.

Die Kinder bei uns in der Kita falten sehr gerne Fächer. Und im Grunde ist das auch schon alles was man für dieses DIY braucht. Aus Faltpapier werden Fächer gefaltet. Diese werden in der Mitte geknickt und zusammen geklebt, sodass ein kleines Dreieck enssteht.

Für die Girlande werden die Fächer jetzt immer gegengleich zusammen geklebt. Die Girlande kann man beliebig lang machen. Und auch später immer wieder ergänzen.

Für die Rosetten werden mindestens drei benötigt, diese werden immer gleichgerichtet aneinander geklebt.

Unsere Kinder haben sehr schnell verstanden, wie die Girlanden fuktionieren und bald angefangen selbständig eigene Girlanden zu kreieren. Mit etwas Hilfestellung haben auch unsere jüngeren Kinder einige Fächer beigesteuert.

Dieses DIY ist super schnell vorbereitet, benötigt wenig Materialien und kann gut unterbrochen werden, um es zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzunehmen. Ich könnte mir auch gut vorstellen daraus hübsche Geburtstagsdeko zu gestalten. Vielleicht zuhause mit dem eigenen Kind, dann kann die Deko an jedem Gebutrtsag wieder hervor geholt werden. Zu Ostern kann ich mir die Dekoration auch gut vorstellen. Oder vielleicht einfach alte Zeitung recyceln? Mit Effekt-oder Vintagepapier können die Rossetten auch richtig stilvoll ausschaun und machen sich gut an unserem Wohnzimmerschrank.

Beim Aufhängen muss man unter Umständen etwas kreativ werden, da sich die Girlanden und Rosetten gerne mal verdrehen.

Filzen mit Ausstechförmchen

Benötigte Materialien: Filzwolle (auch Märchenwolle genannt), Filznadel (ich habe eine Stärke von 38 Gauge verwendet und einen Holzgriff, es ist ratsam mehr als eine Nadel zu haben, da sie auch mal abbrechen), Filzunterlage, Ausstechförmchen

Ich habe mir ein Filz-Einsteiger Set zu geleget, inklusive Unterlage, Griff, mehreren Nadeln und Wolle.

Das letzte DIY ist das Einzige, welches ich bisher noch nicht mit Kindern getestet habe. Allerdings habe ich das Endergebniss schon an mein Paptenkind verschenkt. Wie ihr vielleicht aus meinem letzten Beitrag wisst, bin ich aufs Filzen gekommen. Oder genauer: aufs Trockenfilzen. Dabei habe ich unterschiedliche Methoden getestet. Vorallem das Filzen mit Schablone, in Form von Ausstechförmchen, ist dabei sehr Einsteiger freundlich. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch Kinder daran großen Spaß haben. Ich selbst habe als Kind große Freude am Nassfilzen gehabt.

Während beim Nassfilzen die Wolle mit Hilfe von Seifenlauge in Form gebracht wird, benutzt man beim Trockenfilzen eine Nadel mit Wiederhacken. Dabei werden die Wollfasern so mit einander verknotet, dass sie „verfilzen“ und somit eine feste, stoffartige Oberfläche bilden. Je nach dem wie man dabei die Wolle zurechtlegt und bearbeitet kann man ihre Form beeinflussen.

Bei der Methode, die ich hier verwendet habe, wird die Wolle in ein Ausstechförmchen gebettet. Dafür kann man sie vorher leicht auseinander ziehen und anschließend so platzieren, dass die Form mit dem weichen Material ausgefüllt ist. Anschließend wird mit der Nadel die Wolle zurecht gefilzt. Dabei muss einfach nur immer wieder mit der Nadel in die Wolle gestochen werden. Um so länger man an einer Stelle verweilt, um so fester wird die Wolle. Es kann jeder Zeit weitere Wolle hinzu gefügt werden. Um mit der Nadel nicht auf einen harten Untergrund zu stoßen benötigt man bei dieser Technik eine Filzmatte. Diese gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und Materialien. Mir persönlich hat die Unterlage aus Filz am besten gefallen. Aber auch ein Stück Schaumstoff oder ein Schwamm kommen als Untergrund in Frage. Vielleicht habt ihr ja was passendes zu Hause.

Natürlich muss der Umgang mit der spitzen Nadel altersgerecht besprochen und unter Umständen gemeinsam geübt werden. Ich persönlich würde dieses DIY für Kinder ab dem Grundschulalter ansetzen. Da aber bekanntermaßen jedes Kind unterschiedlich ist, könnt ihr sicher am Besten selbst einschätzen, ob diese Idee geeignet ist.

Mir hat das Filzen sehr viel Spaß gemacht. Das arbeiten mit dem weichen Material hat etwas gemütliches und es ist sehr erfüllend, den kleinen Figuren dabei zu zusehen, wie sie mit jedem Nadelstich mehr an Form gewinnen. Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber bei meiner Ausstechförmchen-Sammlung wurde es auch mit den Motiven nicht langweilig. Für Kinder würde ich dabei am Anfang große, einfache Formen wählen, wie z.B. ein Herz. Die fertigen Stücke können zum Schluss noch mit unterschiedlich farbiger Wolle verziert werden. Mit einem Bändel funktionieren sie gut als Weihnachtsbaumschmuck oder Geschenkanhänger.

Und wenn die Formen dann erfolgreich durch die Spühlmaschiene gelaufen sind, gibt es vielleicht noch die passenden Kekse dazu?^^

Wenn euch interessiert was ich selbst so diesen Winter gefilzt habe, dann schaut gerne bei meinem letzten Artikel vorbei 😉 Mein Winter 2024/25

Und damit sind wir auch schon am Ende meiner Sammlung angekommen.

Die ein oder andere Idee ist euch vielleicht so oder so ähnlich schon mal irgendwo begegnet. Oder ihr habt etwas Ähnliches als Kinder selbst schon gebastelt. Im Internet gibt es Ideen zu Hauf. Doch in dem ganzen Chaos an Möglichkeiten finde ich es manchmal gar nicht so einfach zu entscheiden, was sich den nun wirklich eignet. Welche Materialien man benötigt und welche Vorbereitungen man treffen muss.

Vielleicht ist es da hilfreich, wenn man sich etwas mehr unter den Ideen vorstellen kann und eine vorsortierte Auswahl parat hat.

Viel Spass beim Basteln!

Hier meine Winter-Pullover Vorlage zum Ausdrucken^^

Glücksklee

faszinierende Anomalie der Natur

Aus irgendeinem Grund scheine ich das Talent zu besitzen vierblättrige Kleeblätter zu finden.

Ich weiß auch nicht genau wie das funktioniert, aber ich brauche oft nur an einer Wiese vorbei zu gehen und die Glückskleeblätter scheinen mich einfach anzuschauen. Anscheinend habe ich den richtigen Blickwinkel oder es ist einfach mein ADS-Gehirn, dass sehr gerne nicht-lebensnotwendige Details fndet und speichert. Tatsächlich kann ich inzwischen sogar an einem Kleeblatt vorbei laufen und es zu einem späteren Zeitpunkt (z.B. auf dem Heimweg) wieder finden. Verrückt. Ich denke manchmal, vielleicht verleiht mir das gefundene Kleeblatt immer so viel Glück ,wie es braucht das nächste zu finden? ^^

Wäre ich ein DnD- Charakter würde man mich sicher schief ansehen, wenn ich alle meine Punkte in eine solche Fertigkeit stecken würde, von der man meinen würde, es gäbe sicherlich hilfreichere Talente. Nun im Umgang mit Drachen mag das zutreffen, in meinem Alltag würde ich es nur ungerne hergeben. Es erinnert mich immer wieder daran, das man Schönheit oft ganz unerwartet und unvermittelt finden kann, wenn man nur genau genug hinsieht. Und wenn mich das finden von Glücksklee eines gelehrt hat, dann darauf zu vertrauen, wenn genug Klee da ist, dann wird es auch eines mit vier Blättern geben und wenn man eines gefunden hat, dann darf man gerne weiterschauen, denn Glück kommt oft in Gesellschaft. Eine Analogie die sich auch auf das Leben übertragen lässt.

So sehr das menschliche Auge nach Perfektion streben mag, so sind es doch oft die ausergewöhnlichen Dinge, die wir mit besonnder Hingabe betrachten.

Kreativ sein mit beschränkten Möglichkeiten

Ein Beitrag zwischen Umzugskartons

Ach es tut gut endlich wieder das vertraute Geräusch meiner Tastatur zu hören, das meine Finger erzeugen, während sie die vielen Worte schreiben die so lange zu warten hatten. Unser Internet ist immer noch miserabel und der Wäscheberg nur minimal geschrumpft, die To-Do Listen werden nicht wirklich kürzer und die Kartons sind noch lange nicht alle verräumt. Dennoch bin ich froh, endlich wieder ein klein wenig Zeit (und genügend Internet zu haben) um mir die Zeit zu nehmen, einen Beitrag zu schreiben. So lange hatte ich die Schreibpause nicht geplant, aber wie so oft in meinem Leben musste ich wieder feststellen, dass man manchmal einfach nichts tun kann als sich in Geduld zu üben „Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht.“.

Eines der ersten Dinge, dass ich ausgepackt habe, waren meine Buntstifte. Und die waren dann auch erstmal das Einzige, was ich zur Verfügung hatte. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich fühle mich einfach nicht komplett, wenn die Dinge die mir wichtig sind in Kisten verteilt sind. Wenn all meine Schätze, Hobbys und Bücher keinen Platz haben, dann fühle ich mich seltsam zerrissen und kann einfach nicht richtig ankommen. Ein Minimalist wird aus mir wohl keiner mehr.

Ein Gutes hatte es dennoch, meine Holzstifte kamen mal wieder so richtig zum Einsatz, nach dem ich im Alltag doch eher zu anderen Farben greife. Und so habe ich mich fleißig daran gemacht Mutter- und Vatertagskarten zu malen. Wie schon in anderen Beiträgen erwähnt, liebt meine Mama Käfer. Und da Grün ihre Lieblingsfarbe ist, lag das Motiv nahe. Vielleicht wurde ich dabei auch von den schillernden Käferchen aus meinem letzten Beitrag inspiriert.

Für meinen Papa habe ich eine Seerose ausgesucht. Die hat er früher selbst gezüchtet und passt außerdem zu dem Geburtstagsgeschenk dass ich ihm getöpfert habe (Beitrag folgt).

Dazu gab es reichlich Lesestoff. Meine Eltern sind begeisterte Camper. Seit ich ein Kind bin baut und schraubt mein Papa an den diversen Autos herum die wir über die Jahre so hatten. Immer mit dem Ziel ein kleines Zuhause auf Rädern zu bauen, mit dem man mobil von einem kleinen Abenteuer zum nächsten düsen kann. So habe ich etliche Kindheitserinnerungen daran wie meine Schwester und ich im Kofferraumbett geschlafen oder uns das Matratzenlager im Anhänger geteilt haben.

Apropos meine Schwester.. nach einiger Zeit sind mir dann tatsächlich noch ein paar wasservermalbare Stifte in die Hände gefallen.

Glücklich über die neuen Möglichkeiten habe ich mich an eine Geburtstagskarte gemacht. Und da meine Schwester bekanntlich unsere DnD- Spielleiterin ist, war es keine Frage welches Thema die Karte haben sollte.

Dazu gab es einen tollen Vintage-Rucksack mit reichlich Platz für Pen and Paper-Kram den man praktisch von A nach B transportieren kann. Besonders wenn man verschiedene Spielgruppen an unterschiedlichen Orten hat.

Nach langem Suchen kam dann auch endlich mein geliebter Aquarellkasten zum Vorschein.

Für meine Tante und Tims Oma habe ich passend zur Jahreszeit Blumenkarten gestaltet.

Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis hier und vor allem bei uns Zuhause alles wieder seinen alltäglichen Rhythmus findet. Kaputte Türklingeln, Rollläden und Kühlschränke, Stolperfallen in Form von Umzugskartons und weiterhin bescheidene Internetmöglichkeiten werden uns wohl noch eine Weile begleiten. Dennoch bin ich so unendlich dankbar hier wohnen zu können. Wir sind in die Wohnung meiner lieben Oma gezogen, die ihrerseits in ein Altenwohnheim umgezogen ist. Der wunderschöne große Garten und die vertrauten Wände und versteckten Schätze bringen mich immer wieder zum Lächeln. Zwischen all dem Chaos versuche ich den Blick für die kleinen, schönen Dinge zu bewahren und nach Möglichkeit jeden Tag mit unserem Kätzchen einen Spaziergang durch den eigenen Garten zu machen. Nach dem wir in unserer alten Wohnung leider einige sehr nervenstrapazierende Schwierigkeiten hatten, fühle ich zwischen all dem Stress auch einen tiefen Frieden. Und Vorfreude, denn wie ihr euch sicher denken könnt, mangelt es mir keinesfalls an Ideen unser neues Zuhause zu gestalten und immer mehr zu Unserem zu machen.

Ausstellung 2022

als Gastaussteller auf einer lokalen Kunstaustellung

Im Frühjahr 2022 hatte ich die Möglichkeit neun meiner Werke auf einer lokalen Kunstaustellung zu zeigen. Im Rahmen der Jubiläumsfeier des Malerrings Maximiliansau wurde ich als Gastaussteller angefragt. Das war eine ganz besondere Erfahrung für mich.

Seit ich ein Kind bin habe ich immer davon geträumt Bilder zu malen, ein Atelier zu besitzen und einmal in meinem Leben Teil einer Ausstellung sein zu können. Unglaublich das sich dieser Wunsch tatsächlich erfüllt hat und ich drei Wochen lang jeden Sonntag meine Bilder präsentieren konnte.

Es war super spannend teilhaben zu dürfen und somit auch Einblicke zu bekommen wie eine solche Veranstaltung organisiert und geplant wird. Und was es bedeutet „Aussteller“ zu sein. Im Vorfeld müssen die eigenen Werke gesichtet und eine Auswahl getroffen werden. Dann muss man sich überlegen wie man seine Werke präsentiert, in welcher Reihenfolge sollen sie hängen, auf welcher Höhe? Zusammen mit meinen Großeltern habe ich meine Werke in einem Fachgeschäft rahmen lassen und mit meiner besten Freundin Visitenkarten designd. Ich habe meinen Stand ansprechend gestaltet und einen Steckbrief geschrieben.

Ich habe mich dafür entschieden hauptsächlich Portraits auszustellen. Die meisten davon habe ich mit Aquarellfarben gemalt. Auch ein paar Zeichnungen habe ich ausgesucht, ebenso wie ein Bild mit Alkoholmarkern und eines mit Tinte.

Hier sind nochmal alle Werke ich ich ausstellen konnte:

Das bin ich

Hallo,

ich heiße Johanna, aber mein Spitzname ist Mo.

Ich liebe alles das mit Kreativität zu tun hat. Seit ich klein bin, liebe ich es zu malen. Farbe und Pinsel gehören einfach zu mir dazu. Aber auch Buntstifte, Schere, Kleber und jegliches Material aus dem man vielleicht noch etwas basteln kann. Ich lasse mich gerne einfach vom Prozess leiten und schaue mir selbst dabei zu, wie durch meine eigenen Hände etwas entsteht. Dabei gibt es kaum ein Material, dass nicht meine Aufmerksamkeit erregt.

Durch meinen Kunstleistungskurs in der Schule damals wurde ich weiter in meinem Interesse bestärkt und habe gelernt, dass man oft nur genug Mut haben muss, um etwas auszuprobieren. In der Kunst gibt es kein Richtig oder Falsch, die Angst etwas Falsch zu machen ist es oft, die uns davon abhält die Erfahrung zu machen, die uns wachsen lässt.

Auch nach der Schule blieb meine Freude an der Kunst bestehen und so habe ich zusammen mit meiner lieben Oma einige Jahre lang einen gemeinsamen Malkurs besucht, habe einen Zeichenkurs gemacht, war auf vielen Ausstellungen und habe an regionalen Kunstgesprächen teilgenommen.

In meiner Ausbildung als Erzieherin habe ich mich viel mit den Aspekten beschäftigt, die meine Leidenschaft fürs Kreative und die Arbeit mit Kindern verbindet.

Im Rahmen dessen habe ich z.B. in einer Kindermalwerkstatt gearbeitet, meine Facharbeit zum Thema Resilienzförderung durch Kunst geschrieben und als Abschlussarbeit mit den Kindern ein Kinderbuch geschrieben und illustiert.

2021 haben meine Großeltern mir einen meiner Kindheitsträume erfüllt und mich in ihrem Keller mein erstes eigenes Atelier einrichten lassen.

2022 war ich zum ersten mal Teil einer Ausstellung und konnte neun meiner Werke ausstellen, hauptsächlich Aquarell-Portraits. Das war eine ganz besondere Erfahrung.

2023 habe ich mein erstes Bild verkauft.

Während der letzten Jahre war mein Leben nicht immer einfach, Krankheit, ein langer Diagnoseweg und eine chronische Erkrankung habe mich oft an meine Grenzen gebracht. Meine Kunst bedeutet für mich auch Rückzugsort, Ausdruck, Rückhalt und das Wissen das etwas bleibt, das immer da war und immer sein wird.

Abgesehen vom Malen und Basteln bin ich auch gerne mit meiner Kamera unterwegs, versuche mich immer mal wieder am Nähen, liebe Geschichten und habe einen Fabel für Vintage Kleidung. Ich bin Patentante aus Leidenschaft und mit ganz viel Stolz. In meiner Freizeit spiele ich Pen and Paper. Ich liebe den Herbst und wenn es draußen schön nebelig ist, fühle ich mich wie der Charakter in einem Fantasyroman. Ich liebe Mottopartys und noch mehr sie zu planen, und ich weiß nie wie ich einen Monolog beenden soll.. also ja, das wars dann erstmal über mich.

Schau dich gerne um.

Liebe Grüße

MO