Bevor der Herbst endgültig den Winter Platz macht und die Dekoration bis zum nächsten Jahr wieder in den Keller wandert, wollte ich mit euch gerne noch ein letztes Herbst-DIY teilen. Unser alter Holzschrank hat mir in seinem Herbstgewand besonders gut gefallen. Damit auch das restliche Wohnzimmer schön gemütlich in Herbstfarben gekleidet werden kann, habe ich aus Filz-Resten zwei kuschelige Girlanden gestaltet.
Nach fleißiger Inspirations-Recherche habe ich mich für Kürbisse und Herbstlaub entschieden.
Die Motive habe ich zunächst auf Papier skizziert und dann Vorlagen gezeichnet. Diese habe ich ausgeschnitten und auf den Filz übertragen. Die Einzelteile wurden dann kurzerhand mit der Heisklebepistole zusammen geklebt.
Die fertigen Anhänger habe ich anschließend schattiert. Dafür habe ich Pastelkreide verwendet. Um die Rillen der Kürbisse noch etwas mehr zu betonen habe ich anschließend auch noch zu Pinsel und Farbe gegriffen. Die Acrylfarbe habe ich zu einem dunklen braun-orange gemischt und großzügig mit Wasser verdünnt, bevor ich sie vorsichtig mit dem Pinsel aufgetragen habe.
Anschließend wurden die Kürbisse und Blätter mit einer Nadel aufgefädelt. Ich habe mich dabei für 10 Kürbisse an der längeren Kette entschieden, sowie 3 Kürbisse und 4 Blätter an der kürzeren.
Den richtigen Platz zu finden war dann gar nicht so einfach wie gedacht. An einigen Stellen wirkten die kleinen Filzanhänger ziemlich verloren. An unserem Bücherregal und unter dem Fehrnseher haben sie dann aber doch noch einen gute Platz gefunden. (Und ja.. was die Praktikabilität von Girlanden an Schranktüren angeht, würde ich an der Stelle einfach nicht weiter ins Detail gehen.^^)
Falls ihr Lust zum Nachbasteln bekommen habt, könnt ihr gerne meine Vorlage dazu verwenden. Ich habe sie am Ende des Beitrags als PDF angehängt. Wer keinen Filz zur Hand hat kann auch buntes Papier oder Stoffreste verwenden. Viel Spaß! 🙂
Auch in diesem Jahr habe ich meine wachsende Sammlung an herbstlichen Schmuckstücken um ein weiteres Paar selbstgemachter Ohrringe ergänzen können.
Ich habe mich dieses Mal für etwas auffälligere Anhänger entschieden. Und sie an den hübschen Perlensteckern befestigt, die ich für mein letztes Schmuckprojekt -> Gesticke Ohrringe angeschafft habe.
Aus Papier habe ich zunächst ein Ahornblatt aufgezeichnet und ausgeschnitten. Dieses habe ich anschließend auf den bereits weichgekneteten und ausgerollten Fimo gelegt. Mit einem Messer bin ich eng an der Vorlage entlang gefahren, um so die Form für meine Ohrhänger auszuschneiden.
Die Kanten habe ich mit den Fingern und passendem Werkzeug glattgestrichen. Anschließend habe ich vorsichtig die Blatt-Adern mit Hilfe eines Schaschlik-Spießes eingeritzt.
Mit einem trockenen Pinsel und Pastelkreide habe ich das Blatt mit orange und braun schattiert und die Vertiefungen mit Aquarellfarbe dunkler gefärbt.
Ganz wichtig ist, vor dem Aushärten nicht zu vergessen die ensprechenden Löcher zu machen, an denen die Schmuckhänger später an den Steckern befestigt werden. Dafür habe ich eine Nadel verwendet.
Nach dem die Blätter über Nacht angetrocknet waren, habe ich sie, zusammen mit ein paar anderen Stücken, bei 110° im vorgeheizten Backofen ca. 30 min aushärten lassen.
Mit Hilfe einer Zange habe ich die fertigen Hänger an den Steckern befestigt.
Da ich keinen Sprühlack zur Hand hatte, wurden die Ohrringe diesmal mit durchsichtigem Nagellack bepinselt.
Outfit Inspiration
Ich habe die Ohrringe inzwischen schon fleißig in meinem Alltag getragen. Besonders gut gefallen sie mir zu einem schwarzen Rollkragenoberteil, das die rot-brauen Blätter richtig zur Geltung bringt. Kombiniert habe ich dazu filigranen Goldschmuck und eine dunkle Bundfaltenhose. Die hübsche Vintage-Weste aus dem Second-Hand greift die Herbstfarben auf und gibt dem Outfit einen romantisch-nostalgischen Dark Academia Look.
Milly hat wohl entschieden, dass sie mit ihrer grau-braun-schwarzen Fellfärbung ganz wunderbar ins Thema passt und sich kurzerhand dekorativ ins Bild drapiert. ^^
Passend zur Herbstzeit habe ich diese kleine Gespensterfamilie aus lufttrocknender Modeliermasse gestaltet. Natürlich durfte dabei auch eine kleine Geister-Katze nicht fehlen.
Die Dekoration hat ihren Platz in unserem Buffetschrank gefunden, den ich gerne passend zur Jahreszeit dekoriere. Zwischen Tannenzapfen, Herbstblättern und Büchern macht sie sich gut. Und musste natürlich von unserer Milly grundlich inspiziert werden.
Ob sie sich wohl wieder erkannt hat?
Lufttrocknende Modeliermasse nutze ich gerne für DIY-Projekte, die ich schnell und einfach Zuhause umsetzen möchte. Für die ich keine lange Trocknungszeit einberechnen möchte und nichts groß vorbereiten will. Er lässt sich ähnlich verarbeiten wie Ton, ist jedoch weniger haltbar, besonders in Verbindung mit Flüssigkeiten. Er ist nicht Lebensmittelecht und für Garten und Küche somit relativ ungeeignet. Dafür aber super einfach in der Handhabung. Nach wenigen Tagen können die Stücke bemalt werden und müssen nicht gebrannt werden.
Ich nutze seit vielen Jahren die Modeliermasse von PRIMO. Sie ist sehr preiswert und ich habe damit bisher gute Erfahrungen gemacht.
Zuerst habe ich die Masse etwas weich geknetet, dadurch lässt sie sich einfacher verarbeiten. Dann wurden die Geister sowie einen kleiner Kürbis geformt. Die Arme, sowie den Schwanz der Katze, Strunk und Blatt vom Kürbis, habe ich angefügt. Dafür müssen die Teile gut mit einander verbunden werden. Ich nutze etwas Wasser und streiche die Übergange solange glatt bis sie ganz in die Ursprungsform übergehen. Mit etwas Wasser lässt sich auch die Oberflächen besser glattstreichen. Ich habe meine kleinen Geister auf einem Stük Backpapier durch trocknen lassen. Am besten wendet man die Teile dabei ab und an, sodass sie auch von unten trocknen können.
Mit weiser Acrylfarbe habe ich die Gespenster grundiert und anschließend die Falten der Laken schattiert. Nachdem die dunklere Farbe gut trocken war, kam eine weitere dünne Schicht weiß darüber. Ähnlich bin ich auch bei dem kleinen Kürbis vorgeganngen.
Am unteren Rand habe ich den Stoff mit brauer und grauer Farbe so aussehen lassen, als wäre er ein wenig „dreckig“. Durch die schwarze Unterseite, die an den Seiten ein wenig hervor lugt, wirkt es beinahe ein bisschen so, als würden die Gespenster beim Schweben einen Schatten unter seich werfen.
Für eine Hochzeit war ich auf der Suche nach besonderen Ohrringen. Dabei bin ich im Internet über Schmuck gestolpert, bei dem echte Fruchtscheiben in Epoxidharz gegossen werden. Vorallem die Erdbeeren fand ich super süß. Irgendwie konnte ich mich aber für kein Paar entscheiden und wie so oft, formte sich in mir die Idee, ob ich den Schmuck nicht vielleicht selbst machen könnte? Mit Epoxidharz habe ich bisher noch keine Erfahrungen gemacht. Also habe ich überlegt, welche Technik ich wohl verwenden könnte, für die ich im Idelfall auch schon alles Zuhause habe.
Und so kam die Idee, Erdbeerscheiben als Ohrschmuck zu sticken^^
Zunächst habe ich mir Gedanken über die Stabilität gemacht. Wie konnte ich etwas Gestickes später ausschneiden ohne das die Enden ausfransen würden? Und wie könnte ich den Ohrringen den nötigen Halt geben, damit sie später möglichst grade hängen würden?
Nach einiger Recherche, habe ich mich schließlich für kleine Draht Rahmen entschieden. Diese habe ich aus Blumendraht gebogen, den meine Mama noch übrig hatte. Es war gar nicht so einfach den wiederspenstigen Draht in die gewünschte Form zu bringen.
Die Draht-Beeren habe ich dann auf dem Stoff festgenähnt und anschließend mit Garn umstickt. Dabei habe ich die Nadel so nah wie möglich am Draht entlang geführt und darauf geachtet den Faden straff zu halten. Nachdem der Rahmen eingestickt war, konnte ich die Erdbeere ganz klassisch weitersticken. Inspiriert von den echten Erdbeerscheiben wollte ich sie möglichst plastisch gestalten und habe dafür mit einem Stoffstift Licht und Schattenbereiche vorgezeichnet, die ich anschließend in unterschiedlichen Rot- und Grüntönen ausgefüllt habe.
Die fertige Stickerei habe ich von hinten mit Bastelleim eingestrichen und gut trocknen lassen. Der Kleber verhindert, dass sich ein Faden löst und gibt den Anhängern zusetzlich Stabilität. Als nächstes mussten die Ohrringe ausgeschnitten werden. Dabei war ich etwas nervös. Ob mein Plan mit dem Draht-Rahmen wohl funktionieren und alles zusammen halten würde?
Und tatsächlich die Erdbeeren waren überraschend stabil und machten einen soliden Eindruck. Dafür war es aber sehr viel schwiriger als gedacht, so nah am Draht zu schneiden, dass der beigene Stoff nicht mehr hervorlugt. Nach dem ich mit Nagenscherchen und Pinzette so viel Stoff entfernt hatte wie möglich und immernoch helle Stoffranzen zu sehen waren, habe ich kurzerhand zu Farbe gegriffen. Mit einem dünnen Pinsel habe ich vorsichtig ganz außen stark verdünnte Acryfarbe aufgetragen, was überraschend gut funktioniert hat.
Da die Rückseite ein einziges Faden-Kleber Chaos war, habe ich von hinten ein Stück grünen Stoff aufgenäht. Auch das war recht frikelig, nicht zuletzt weil ich einen sehr dehnbaren Stoff ausgewählt hatte, der sich beim annähen immer wieder verzogen hat.
Zuletzt habe ich noch mit Hilfe einer Zange die Ohrstecker befestigt.
Ich liebe meine handgestickten Ohrringe sehr! Sie sind sehr angenehm zu tragen und machen jedes Outfit irgendwie besonders. Auf der Hochzeit habe ich sie letztendlich nicht getragen, da sie überhaupt nicht zu meinem Kleid gepasst haben^^ Gelohnt haben sie sich aber alle mal! Ich hatte sie schon super oft an und sie halten bisher richtig gut.
Da ich mir nicht sicher bin, wie gut die Ohrringe mit Regen zu recht kommen, habe ich ein kleines Döschen in meiner Handtasche mit Wechselohrringen^^ Nur um auf Nummer sicher zu gehen. Bisher hat sich aber weder die Farbe noch ein Faden gelöst.
Ich denke, ich habe hiermit ein neues Hobby-Level frei geschaltet… Anstecker? Pinns? Ketten? Was sich wohl sonst noch alles sticken lässt..?
Schon beim unserem Einzug war mir klar – die Küche hat ein Make Over dringend verdient!
Und da wir uns erst einmal von keinen der vorhandenen Möbel aus diesem Zimmer trennen wollten, musste ich andere Wege finden, um dennoch das Gefühl zu haben das es „unsere“ Küche ist. Den gemütlichen Charakter, den ich noch aus Kindheitstagen kenne, wollte ich sehr gerne bebehalten. Das hüsche Holzregal über der Eckbank sollte also in jedemfall bleiben. Irgendwie musste es aber ein wenig.. „aufgefrischt“ werden. Bei Pinterest und Etsy habe ich mir reichlich Inspirationen geholt- und mich dabei sofort in die süßen Häckelgirlanden verliebt. Jedoch schnell feststellen müssen, dass diese – völlig zu recht- nicht gerade Schnäppchenpreise haben. Soviel Geld wollte ich für mein schnelles Umstyling-Projekt eigentlich erstmal nicht ausgeben.. Trotzdem, diese Girlanden gingen mir einfach nicht aus dem Kopf, immerwieder begegneten sie mir auf diversen Webseiten und auch Pinterest schien meine Begeisterung für die putzigen Woll-Ketten zu teilen.
Meine Mama und meine Freundin Pia können aus ein bisschen (oder wie ich feststellen musste, seehr viel) Wolle und einer Häckelnadel ganz wundervolle Dinge erschaffen. Inspiriert davon stand meine Entscheidung also fest: Wenn ich die Girlande haben will, dann muss ich sie eben selbst machen! Ganz einfach!
Naja.. oder doch auch nicht ganz so einfach..
In der Schule hatte ich schon mal einen Topflappen gehäckelt und ein paar Luftmaschen kann ich auch wirklich ganz nett aneinander reihen, aber viel mehr eben auch nicht.
Ambitioniert habe ich mir also zunächst ein Anfängerhäckelset besorgst. Und musste gleich feststellen, dass ich absolut keinen Schimmer hatte, was die Anleitung von mir verlangte.. auch nach einiger Recherche gestaltete sich das Anfängerset keineswegs als einsteigerfreundlich. Erst nach dem Pia mir geduldig die unterschiedlichen Techniken zeigte, machte es solangsam Klick in meinem Kopf. Das Set habe ich letzendlich trotzdem abbrechen müssen, die Wolle war sehr knapp bemessen, sodass sie bei meinen lockeren Anfänger-Maschen aufgebraucht war, bevor ich am Ende angelangt bin. Und da sich die fusselige Wolle verknotet hatte, konnte ich sie auch nicht wieder aufziehen, um es neu zu versuchen..
Von Tims Tante habe ich dann zu meinem Geburtstag ein Häckelset mit allem möglichen Zubehör bekommen.
Mit meinem neu erworbenen Wissen, dem neuem Werkzeug und reichlich Wollresten habe ich mir schließlich Youtube-Tutorials rausgesucht und hatte damit sehr viel mehr Erfolg. Es ist mir um einiges leichter gefallen, nachzuvollziehen welche Schritte aufeinanderfolgen und in einander greifen, wenn ich dabei zusehen konnte wie jemand die entsprechenden Schritte ausführt. Mit halbierter Geschwindigkeit und viel zurückspuhlen habe ich es dann endlich geschafft meine ersten Ergebnisse zu produzieren. Was für ein Erfolgserlebniss! ^^
Letztendlich habe ich mich für lauter Sonnenblumen an einer Blätterranke entschieden.
Zuerst habe ich alle Sonnenblumen gehäckelt. Dannach waren die Blätter dran und zum Schluss durften dann, für die Ranke, meine Luftmaschenkünste richtig zur Geltung kommen. Zuvor habe ich natürlich die entsprechende Stelle in der Küche großzügig vermessen, damit die Girlande auch gut passt.
Nach dem ich alle Einzelteiele erforlgreich fertig gehäckelt hatte, wurden die Teile sorgfältig angeordnet und nach belieben zurecht geschoben. Dann habe ich sie mit der Häckelnadel an der Luftmaschenkette befestigt und – Fertig!
Ich bin wirklich stolz auf meine Girlande und mein erstes richtiges Häckelprojekt! Es steckt wirklich viel Mühe und Ergeiz darin. Zwischenzeitlich habe ich tatsächlich an mir gezweifelt^^ Sie hätte auch noch ein paar mehr Blätter und Blüten vertragen, sieht unter dem schmalen Regal aber echt hübsch aus. Ich lerne einfach sehr gerne neue, kreative Sachen. Es macht mir immer Spaß, wenn eine Vision Gestalt annimmt und ich ein Endprodukt habe, dass durch meine eigenen Hände entstanden ist. Dennoch muss ich ehrlich zugeben, dass es andere Dinge gibt, die mir mehr liegen^^ Ich tue mir etwas schwer damit, mir die Schritte zu erschließen, nebenbei im Kopf mit zuzählen und brauche dadurch stellenweise ziemlich lange… Bis mein Skill meinen Visionen gerecht wird und ich so tolle Stücke wie meine Mama und meine beste Freundin häckeln kann braucht es wohl noch etwas an Übung und Durchhaltevermögen.^^
Tims Schwester hat zu ihrem Geburstag einen Schlüsselanhänger bekommen. Dafür habe ich Stickgarn und eine relativ kleine Häckelnadel gewählt. Anschließend habe ich alles verknotet und an einem Schlüsselring befestigt.
Eigentlich hatte ich mich entschieden, mir in diesem Jahr eine Zeitschrift zu abonieren. Bei der Suche nach einem geeigneten Magazin musste ich jedoch schnell feststellen, dass es gar nicht so einfach war, dass zu finden was ich mir erhofft hatte. Versteht mich nicht falsch- es gibt unendlich viele liebevoll gestaltete Fachzeitschriften über die unterschiedlichsten Themen. Mein Problem dabei ist bloß- ich habe viele Interessen ohne mich dabei festlegen zu können. Ich liebe meinen Garten, backe ab und an gerne mal einen Kuchen, ich probiere gerne neue Hobbys aus, aber die meißten Hefte schienen mir einfach sehr spezifisch zu sein. Am liebsten wollte ich etwas, dass sich mit Hobbys und Natur ganz allgemein beschäftigt. (Falls jemand einen guten Tipp hat- gerne in die Kommentare damit!) Etwas unaufgeregtes, gemütliches, das zum Schmöckern einläd. Eine gute Mischung aus DIY-Ideen, Einblicken in verschiedene Hobbies, Rezepten, Seiten zum Ausfüllen,… und so entstand mehr und mehr ein Bild in meinem Kopf. Ein Bild von meiner Zeitschrift. Von der Zeitschrift wie sie genau zu mir passen würde.
Immer wieder habe ich mir Notizen gemacht. Mir überlegt: Wie würde eigentlich meine ganz eigene Zeitschrift aussehen? Welchen Namen würde sie tragen? Welchen Stil würde sie haben? Und schließlich habe ich bei Canva angefangen ein Cover zu erstellen.
Und ehe ich mich versah, stecke ich mitten im Artikel schreiben, Inhalte auswählen und Fotos barbeiten…
Nach dem ich alle Kategorien ausgewählt hatte, galt es diese mit Inhalt zu füllen. Alles sollte unter dem Thema „Frühlingserwachen“ stehen. Somit hatte ich mir gleich eine Deadline gesetzt, schließlich sollte die Zeitschrift auch rechtzeitig zur entsprechenden Jahreszeit fertig werden. Was anfangs nur eine wage Spielerei war, wurde mit einem Mal immer greiffbarer. Ein DIY musste her, möglichst einfach und mit wenigen Materialen, um eine breite Leserschaft anzusprechen. Ein kleiner Foto-Beitrag mit einigen meiner selbstgeschossenen liebsten Tierfotografien sollten das Magazin eröffnen und so den richtigen Ton setzten. Welches Hobby sollte ich vorstellen? Und auf welche Aspekte sollte ich dabei wohl am besten eingehen? Gerne wollte ich auch meinen Lesern einige miener liebsten Favoriten vorstellen.
Ich hatte so viel Spass dabei, immer neue Seiten zu gestelten. Meine Ideen umzusetzten und in Szene zu setzten. Immer weiter füllte sich das Magazin, Seite für Seite, Foto für Foto, Text für Text.
Ursprünglich hatte ich gedacht die Zeitschrift einfach als PDF an meine Mama und ein paar Freunde zu verschicken^^ Konnte es aber nicht lassen aus Interesse doch mal zu schauen, was es den so kosten würde eine Zeitschrift tatsächlich drucken zu lassen…? Letzt endlich habe ich mich für 30 Exemplare bei https://www.flyeralarm.com/de/ entschieden.
Die Zeitschrift tatsächlich an meine Familie und Bekannten weiter zu geben hat mich zusätzlich motiviert. Plötzlich hatte ich eine tatsächliche, greifbare Zielgruppe. Ein Kreuzworträstel musste als her, schließlich wird in meiner Familie gerne geknobelt! Dafür habe ich diesen Generator verwendet: https://www.xwords-generator.de/de. Ich habe dabei versucht soviele Themen des Heftes aufzugreifen wie möglich. Meine Freundin Pia illustriert ganz wunderschöne Postkarten und hat auch einen saisonalen Obst-und Gemüsekalender designed. Gerne wollte ich ihr einen Platz in meiner Zeitschrift geben. Also habe ich, wie sich das für so ein Magazin eben gehört, eine Kooperation angefragt^^ Und mich sehr gefreut, eine ihrer schönen Botanischen Zeichnungen zum Thema „Rhabarber“ gleich neben ein passendes Rezept von meiner Mami setzten zu können.
Falls jemand neugierig geworden ist, hier der Kalender bei Etsy:
Natürlich musste das DIY fleißig getestet werden. Dafür habe ich alten Blumentöpfen mit Hilfe von Acrylmarkern einen neuen „Anstrich“ verpasst. Nachdem ich im letzten Jahr das Filzen für mich entdeckt hatte, fiel die Entscheidung für meinen Hobbie-Artikel dementsprechend aus^^ Auch hier für war ich fleißig am Basteln. Schließlich brauchte ich hübsche Fotos, um die Texte mit entsprechender Bebilderung zu unterfüttern.
Für meine ganz eigene Zeitung durften süße Ausmalbilder auf keinen Fall fehlen! Ich habe mich dabei für einen illustrierten Spruch und ein Lesezeichen entschieden. Ich habe den Spruch zunächst am PC geschrieben und die Lettern solange umhergeschoben, bis mir die Aufteilung gefiel. Anschließend habe ich den Spruch auf mein Leuchttablet gelegt und ein weiteres Blatt darüber plaziert. Auf diesem habe ich dann die Blumen und Verziehungen freihand skizziert und am Schluss alles mit einem schwarzen Fine Liner nachgefahren. Nach dem ich es eingescannt hatte konnte ich es in mein Magazin einbetten.
Nach dem die Zeitung fertig war, ging die Arbeit erst noch mal so richtig los^^ Denn mit Bildbearbeitungsprogrammen, Zuschnitten und verschiedenen Editierungsformaten kenne ich mich wirklich so gar nicht aus! Und Flyeralarm wollte meine Datai einfach nicht annehmen! Die Exemplare mussten bereits im vorraus gekauft werden, der Frühling neigte sich langsam seinem Ende hin und ich war mit meinem (Computer-) Latain wirklich am Ende.. Ohne meinen Papa hätte es die Zeitung nie in den Druck geschafft!
Und dann- endlich- wurde ein großer Karton geliefert, voll mit Zeitschriften. Meinen Zeitschriften. 30 „MoodArtventure“ lagen ordentlich übereinandergestapelt in ihrer Verpackung.
Was für eine Reise!
Die frisch gedruckten Exemplare wurden noch sorgfältig mit Lesezeichen, Teebeutelchen und Visitenkarten ausgestattet, der Leserbrief unterschrieben- und fertig!
Ich bin sehr glücklich mit meiner „MoodArtventure“. Es hat mir so, so viel Spaß gemacht die Zeitschrift mit Leben zu füllen. Zu sehen, wie all die Ideen zu einem stimmigen Ganzen zusammen kommen. Und das Magazin anschließend an meine Freunden und meine Familie zu verschenken hat sie Sache abgerundet. Ich hoffe sie haben beim Durchschmöckern meiner liebevoll zusammengestellten Seiten ebensoviel Spaß, wie ich beim Erstellen. Viel Dank an dieser Stelle nochmal an das liebe Feedback und die Motivation und Hilfe beim Entstehungsprozess!
Vielleicht wird es ja nicht die einizige Ausgabe bleiben.. 😉
Diesen hübschen Schmuck habe ich schon vor einer ganzen Weile gemacht. Letzten Sommer habe ich es endlich geschafft ihn zu fotografieren. Und da ich den Schmuck immer noch mega gerne trage und das DIY super in den Sommer passt habe ich entschieden einen kleinen Blogeintrag dazu zu schreiben.^^
Angefangen habe ich damit einige meiner Muscheln zu waschen. Ich liebe es Schätze aus der Natur zu sammeln. Viele der Muscheln habe ich auch von meiner Tante und meiner Omi geschenkt bekommen, die sie wiederum selbst an allen erdenklichen Orten der Erde gesammelt und für eine Weile bewahrt haben, um sie schließlich an mich weiter zu geben.
Nach dem ich die Muscheln in einem großen Topf abgekocht hatte, habe ich in die noch feuchten Muscheln mit Hilfe einer Nadel vorsichtig Löcher gebohrt. Dann habe ich sie trocknen lassen und schließlich mit glänzenden Aqrylfarben sowie Lacken bemalt. Dabei war mir wichtig die Beschaffenheit und Eigenartigkeit der Muscheln zu erhalten, statt zu überdecken. Aus diesem Grund habe ich mich für leichte, schillernde Farben entschieden. So scheint es ein wenig so, als würden die Muscheln von innen heraus leuchten oder noch nass vom Wasser das Licht reflektieren. Die Muschel-Anhänger habe ich anschließend noch mit kleinen Perlen versehen.
Aus winzigen Schneckenhäusern habe ich ebenfalls Ohrringe gestaltet. Leider habe ich inzwischen den zweiten Stecker verloren. Was nicht so schlimm ist, da er so perfekt in mein oberes Ohrloch passt und zu den Muschelohrringen richtig süß aussieht.
Leider verfängt sich der Verschluss der Kette gerne in meinen Haaren, wodurch ich sie nur mit hochgesteckter Frisur tragen kann.
Letzten Sommer konnte ich den Schmuck auf einer Hochzeit tragen. Ich ziehe gerne selbstgemachte Stücke an und finde die Teile passen alle sehr schön zusammen.
Süße Kekse, niedliche Fingernägel und ein knuffiger Filzball
Zu meinem Geburtstag gab es in diesem Jahr süße Froschkekse. Dafür habe ich den Keksteig vor dem Ausrollen mit grüner Lebensmittelfarbe eingefärbt. Wenn man die Farbe nicht ganz gleichmähsig einknetet entsteht dabei ein Mamoreffekt. Die Formen habe ich mit einem scharfen Küchenmesser ausgeschnitten. Nach dem Backen wurden die Frösche und Seerosenblätter noch mit Zuckeraugen und Esspapierblumen verziehrt. Mund und Bäckchen habe ich mit Lebensmittelstiften aufgemalt.
Bunte Nägel machen mir gute Laue. Zum bemalen nutze ich Pinsel und Schaschlikspieße. Leider halten die Disgns mit normalem Nagellack bei mir meißt nur eine knappe Woche. ^^
Den kleinen flauschigen Kugel-Frosch habe ich um eine Styroporkugel gefilzt. Über das Trockenfilzen habe ich in vorherigen Beträgen schon ausgiebig berichtet. Falls es dich interessiert welche Methoden ich ausprobiert habe und was man zum Trockenfilzen so braucht, dann schau gerne hier vorbei: Mein Winter 2024/25 & Winterliches Basteln mit Kindern.
Zunächst habe ich die Styroporform umfilzt. Die beiden kleineren Kugeln, die als Augen dienen habe ich ohne Styropor-Form gefilz. Dafür habe ich aus der Wolle kleine Päckchen geformt, die beim Bearbeiten mit der Nadeln immer wieder gedreht und gewendet werden. Mit weißer, schwarzer und roter Wolle habe ich dann die Details hinzugefügt.
Aus Bastelfilz-Platten habe ich anschließend ein Seerosenblatt ausgeschnitten, welches ich rundherrum mit einem „Schlingstich“ verziert habe. Für die Blattadern habe ich einen gelben Acrylmarker verwendet. Zum Schluss habe ich aus einem alten Vorhangring eine Basis gebastelt, sodass der Frosch später im Regal auch stabil steht.
Meiner Mama habe ich diesen Schmuck aus Ton geschenkt. Meine Eltern mögen Ginko Blätter sehr gerne und besitzen ein getöpfertes Geschirr mit Ginko-Motiv. Und ich meine, wer will nicht passenden Schmuck zu seinem Frühstücksteller? ^^
Nachdem ich den Ton so bearbeitet hatte, dass er sich gut formen lässt, habe ich ihn ausgerollt. Dann habe ich die Blätter mit einem scharfen Messerchen ausgeschnitten. Als Schablone für die Haarspange hat mir ein echtes Ginkoblatt gedient, für die Ohrringe habe ich mir eine Form aus Papier ausgeschnitten. Im nächsten Schritt habe ich mit etwas Wasser die Kanten und Oberflächen geglättet. Mit einem Stäbchen habe ich die Rillen und die Löcher der Ohrringe modeliert.
Nach dem Gestalten müssen die Stücke gut durch trocknen. Meine Oma hat extra dafür ein Regal im Keller stehen und kümmert sich liebevoll um unsere Schätze. Die Tonobjekte werden zunächst mit Plastikfolie abgedeckt und über die nächsten Tage/Wochen immer weiter aufgedeckt, bis sie schließlich ohne Abdeckung fertig trocknen. Durch das langsame Trocken vermeiden wir Risse im Ton. Ist er nicht ganz durch getrocknet, können die Stücke im Ofen verformen und brechen.
Ich habe meine Schmuckstücke ohne Glasur oder Engobe gebrannt. Sie sind nach dem Brennen wie versteinert aber nicht wasserfest. Unser Ton bekommt nach dem Erhitzen eine helle, fast weiße Farbe.
Ich bemale meine Stücke gerne mit Acrylfarbe. Damit kenne ich mich einfach am Besten aus und habe ein Gefühl für das Auftragen. Zum Schluss besprühe ich die Stücke mit einem Klarlack. So sind sie wasserabweisend. Diese Methode fuktioniert natürlich nur für Deko, den wenn man seine getöpferten Sachen als Vase oder zum Essen verweden will, sollte man auf jedenfall auf eine Glasur zurückgreifen. Da muss ich allerdings noch ein bisschen üben.^^
Meine Mama hat sich sehr gefreut und die grün-goldenen Blätter sehen super aus zu ihren braunen Haaren. Da der Schmuck aus Ton ist, kann er natürlich beim Runterfallen zerbrechen.
Ich hatte mir selbst eine Eichenblattbrosche modeliert. Mit einer Katze im Haus ist einfach nichts sicher…^^
In meinem heutigen Artikel habe ich euch meine liebsten Winter-Bastelideen zusammengefasst, die sich schön mit Kindern umsetzten lassen. Bei meiner Arbeit als Erzieherin und auch für meine Patenkinder bin ich immer wieder auf der Suche nach schönen, kreativen Ideen. Natürlich sind die DIYs nicht ausschließlich für Kinder, an vielen hatte ich selbst eine menge Spaß.
Ob und in wie weit die Ideen mit den Kindern in eurem Umfeld machbar sind, könnt ihr natürlich am Besten selbst einschätzen. Je nach Alter sollte dabei natürlich unter Aufsicht gewerkelt werden, besonders beim Arbeiten mit heißem Kleber oder Ähnlichem.
Vielleicht bekommt ihr durchs Lesen der Ideen richtig Lust zum kreativ werden?
Winterpullover aus Filz
Benötigte Materialien: vorbereitete Pullover aus Filz, Pompoms, Aufkleber in Wintermotiven, Kleber, eine Bastelunterlage, optional: Wäscheklammern und Kordel zum Aufhängen
Beim Stöbern nach Stickideen bin ich im Internet auf lauter süße Mini Weihnachtpulover getoßen.
Und da wir in der Kita grade auf der Suche nach passender Flur-Deko waren, habe ich die Idee ein bisschen angepasst.
Aus Filzresten habe ich kleine Pullis ausgeschnitten. Statt die Motive aufzusticken habe ich Aufkleber mit Weihnachtsmotiven und PomPoms besorgt. Alternativ würde z.B. auch Streudeko gut funktionieren. Da an unserer Flurdekoration Kinder aus unterschiedlichen Gruppen und in unterschiedlichem Alter beteiligt waren, habe ich die Pullover schon im Vorhinein ausgeschnitten. Den Raum habe ich mit reichlich Kleber, den Bastelmaterialien und einer Tischdecke ausgestattet. Und mit weihnachtlicher Hintergrund-Musik durften die Kinder anschließend zu kleinen Modedisignern werden. Die Sweater sind wirklich super knufftig geworden! Wir haben sie dann mit Holzwäscheklammern auf eine Leine gehängt. Zwischenrein habe ich noch ein paar Nikolaussocken, ebenfalls aus Filz, gehängt.
Und weil die Umsetzung so gut geklappt hat, die Kinder viel Spass hatten und die Ergebnisse total süß sind, habe ich meinem Patenkind zu Nikolaus eine DIY- Bastelkiste dazu gestaltet.
Mit selbstgemachter Anleitung und reichlich Material zum kreativ werden kam das Geschenk richtig gut an.
Dieses Foto hat sie mir von den fertigen Pullis geschickt ❤
Diese Idee kann je nach Alter und Material super einfach angepasst werden. Ältere Kinder können ihre Pullover sicher auch schon selbst ausschneiden, wer keinen Filz oder Stoff zu Hause hat- mit dickerem Papier sehen die Pullis sicher auch toll aus! Vielleicht als Girlande? Oder als Portfolio Seite? Und wieso eigentlich bei Pullovern bleiben? Auch Mützen, Jacken und Handschuhe sehen sicher gut aus.
Mir hat es ehrlich gesagt selbst mega Spaß gemacht mir Motive für die Kleidungsstücke auszudenken. Vielleicht komme ich ja zur Ursprungsidee zurück und besticke für mich zuhause ein Paar „Ugly Christmas Sweater“^^
Falls ihr eine Schablone braucht, könnt ihr am Ende des Artikels meinen Pullover als PDF downloaden. 😉
Mein Patenkind hat dieses Jahr ihren Gebustatag im „Frozen“ Motto gefeiert.
Und was passt da besser als glitzernde Winter-Wunderland Deko?
Für den Kindergeburtsag habe ich Schneeflocken und Sternenzauberstäbe vorbereitet.
Die Schneeflocken bestehen aus je vier Holzstäbchen. Diese werden so übereinander gelegt, dass sie eine Schneeflocke formen. Ich habe alle Flöckchen zuhause mit Heißkleber vorbereitet. So konnten die Kinder sich am Geburtstag ganz aufs Gestalten konzentrieren.
Auch die Zauberstäbe habe ich bereits zusammengeklebt mitgebracht. Für die Zauberstäbe werden je zwei Sterne gegeneinander geklebt. Dafür habe ich zunächst die Unterseite des Sternchens mit Packetbändern verziert und anschließend auf einen Strohalm geklebt, dann kommt der zweite Sterne obendrauf.
Zum Verziehren habe ich allerlei Glitzerzeug zusammen gesucht. Aufkleber oder selbstklebende Steinchen sind dabei sehr praktisch, da sie keine Zeit zum Antrocknen benötigen. Es hat aber auch mit allerlei anderem hübschem Kleinkram, wie Pailetten und Streudeko, funktioniert. Die haben wir dann eben mit Kleber platziert. Auch ein paar Glitzerkleber und Filzszifte sind zum Einsatz gekommen.
Die Kinder waren ganz begeistert und haben fleißig vor sich hin gewerkelt. Es waren auch einige Jungs eingeladen, die sich freudig an Zauberstäben und Schneeflocken ausgetobt haben, wer will schließlich nicht einen magischen, glitzernden Eisstab haben?
Wenn man nur mit einem oder wenigen Kindern bastelt, muss man natürlich nicht zwingend alles vorbasteln. So können die Kinder gleich mitmachen und lernen wie man bestimmt Formen kreiert und welche Werkzeuge dafür nötig sind. Da es sich um Holz und Papier handelt kann man bestimmt auch auf Holzleim zurückgreifen. So besteht keine Gefahtr sich an der heißen Klebepistole zu verletzen, dafür muss man aber ein bisschen Trocknungszeit mit einplanen. Anstatt der Holzsterne könnte man auch Tonpapier oder Karton nehemn. Und auch hier: der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Ein Wolken Zauberstab an dem kleine Regentropfen baumeln? Styroporkugeln oder Pompoms als Spitze? Oder Elfenstäbe aus Stöcken die man zuvor im Wald gesammelt hat? Alles ist möglich. Und natürlich kann man auch mit Farben und Pinseln arbeiten. Es gibt z.B. ungiftige Fingerfarben für Kleinkinder.
Tipp: Wenn ich mit vielen Kinden auf einmal bastle, lege ich mir gerne schon eine Papierunterlage zurecht, auf der die Werke in Ruhe trocknen können. Neben jede Bastelei kann ich dann mit einem Filzstift den Namen des Kindes schreiben. So kommt es später zu keinen Verwechsungen und der Name muss nicht auf das Werk selbst geschrieben werden.
(Auf dem Foto (oben) sind die Namen aus Datenschutzgründen verdeckt^^)
Girlanden aus Papier-Fächern
Benötigte Materialien: Faltpapier, Klebestift, evtl. Faden und Klebeband zum Aufhängen
Als nächstes habe ich ein DIY dass vielleicht eher in die Faschingszeit passt. Wenn also alle Weihnachtsdeko in Kisten gepackt ist und die 5. Jahreszeit ansteht, ist dieses Bastelprojekt genau richtig!
Eigentlich können die lustigen Girlanden und hängenden Kreise aber zu jeder Jahreszeit aufgehängt werden. Den je nach Papier sehen sie winterlich, festlich, bunt oder herbstlich aus.
Die Kinder bei uns in der Kita falten sehr gerne Fächer. Und im Grunde ist das auch schon alles was man für dieses DIY braucht. Aus Faltpapier werden Fächer gefaltet. Diese werden in der Mitte geknickt und zusammen geklebt, sodass ein kleines Dreieck enssteht.
Für die Girlande werden die Fächer jetzt immer gegengleich zusammen geklebt. Die Girlande kann man beliebig lang machen. Und auch später immer wieder ergänzen.
Für die Rosetten werden mindestens drei benötigt, diese werden immer gleichgerichtet aneinander geklebt.
Unsere Kinder haben sehr schnell verstanden, wie die Girlanden fuktionieren und bald angefangen selbständig eigene Girlanden zu kreieren. Mit etwas Hilfestellung haben auch unsere jüngeren Kinder einige Fächer beigesteuert.
Dieses DIY ist super schnell vorbereitet, benötigt wenig Materialien und kann gut unterbrochen werden, um es zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzunehmen. Ich könnte mir auch gut vorstellen daraus hübsche Geburtstagsdeko zu gestalten. Vielleicht zuhause mit dem eigenen Kind, dann kann die Deko an jedem Gebutrtsag wieder hervor geholt werden. Zu Ostern kann ich mir die Dekoration auch gut vorstellen. Oder vielleicht einfach alte Zeitung recyceln? Mit Effekt-oder Vintagepapier können die Rossetten auch richtig stilvoll ausschaun und machen sich gut an unserem Wohnzimmerschrank.
Beim Aufhängen muss man unter Umständen etwas kreativ werden, da sich die Girlanden und Rosetten gerne mal verdrehen.
Filzen mit Ausstechförmchen
Benötigte Materialien: Filzwolle (auch Märchenwolle genannt), Filznadel (ich habe eine Stärke von 38 Gauge verwendet und einen Holzgriff, es ist ratsam mehr als eine Nadel zu haben, da sie auch mal abbrechen), Filzunterlage, Ausstechförmchen
Ich habe mir ein Filz-Einsteiger Set zu geleget, inklusive Unterlage, Griff, mehreren Nadeln und Wolle.
Das letzte DIY ist das Einzige, welches ich bisher noch nicht mit Kindern getestet habe. Allerdings habe ich das Endergebniss schon an mein Paptenkind verschenkt. Wie ihr vielleicht aus meinem letzten Beitrag wisst, bin ich aufs Filzen gekommen. Oder genauer: aufs Trockenfilzen. Dabei habe ich unterschiedliche Methoden getestet. Vorallem das Filzen mit Schablone, in Form von Ausstechförmchen, ist dabei sehr Einsteiger freundlich. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch Kinder daran großen Spaß haben. Ich selbst habe als Kind große Freude am Nassfilzen gehabt.
Während beim Nassfilzen die Wolle mit Hilfe von Seifenlauge in Form gebracht wird, benutzt man beim Trockenfilzen eine Nadel mit Wiederhacken. Dabei werden die Wollfasern so mit einander verknotet, dass sie „verfilzen“ und somit eine feste, stoffartige Oberfläche bilden. Je nach dem wie man dabei die Wolle zurechtlegt und bearbeitet kann man ihre Form beeinflussen.
Bei der Methode, die ich hier verwendet habe, wird die Wolle in ein Ausstechförmchen gebettet. Dafür kann man sie vorher leicht auseinander ziehen und anschließend so platzieren, dass die Form mit dem weichen Material ausgefüllt ist. Anschließend wird mit der Nadel die Wolle zurecht gefilzt. Dabei muss einfach nur immer wieder mit der Nadel in die Wolle gestochen werden. Um so länger man an einer Stelle verweilt, um so fester wird die Wolle. Es kann jeder Zeit weitere Wolle hinzu gefügt werden. Um mit der Nadel nicht auf einen harten Untergrund zu stoßen benötigt man bei dieser Technik eine Filzmatte. Diese gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und Materialien. Mir persönlich hat die Unterlage aus Filz am besten gefallen. Aber auch ein Stück Schaumstoff oder ein Schwamm kommen als Untergrund in Frage. Vielleicht habt ihr ja was passendes zu Hause.
Natürlich muss der Umgang mit der spitzen Nadel altersgerecht besprochen und unter Umständen gemeinsam geübt werden. Ich persönlich würde dieses DIY für Kinder ab dem Grundschulalter ansetzen. Da aber bekanntermaßen jedes Kind unterschiedlich ist, könnt ihr sicher am Besten selbst einschätzen, ob diese Idee geeignet ist.
Mir hat das Filzen sehr viel Spaß gemacht. Das arbeiten mit dem weichen Material hat etwas gemütliches und es ist sehr erfüllend, den kleinen Figuren dabei zu zusehen, wie sie mit jedem Nadelstich mehr an Form gewinnen. Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber bei meiner Ausstechförmchen-Sammlung wurde es auch mit den Motiven nicht langweilig. Für Kinder würde ich dabei am Anfang große, einfache Formen wählen, wie z.B. ein Herz. Die fertigen Stücke können zum Schluss noch mit unterschiedlich farbiger Wolle verziert werden. Mit einem Bändel funktionieren sie gut als Weihnachtsbaumschmuck oder Geschenkanhänger.
Und wenn die Formen dann erfolgreich durch die Spühlmaschiene gelaufen sind, gibt es vielleicht noch die passenden Kekse dazu?^^
Wenn euch interessiert was ich selbst so diesen Winter gefilzt habe, dann schaut gerne bei meinem letzten Artikel vorbei 😉 Mein Winter 2024/25
Und damit sind wir auch schon am Ende meiner Sammlung angekommen.
Die ein oder andere Idee ist euch vielleicht so oder so ähnlich schon mal irgendwo begegnet. Oder ihr habt etwas Ähnliches als Kinder selbst schon gebastelt. Im Internet gibt es Ideen zu Hauf. Doch in dem ganzen Chaos an Möglichkeiten finde ich es manchmal gar nicht so einfach zu entscheiden, was sich den nun wirklich eignet. Welche Materialien man benötigt und welche Vorbereitungen man treffen muss.
Vielleicht ist es da hilfreich, wenn man sich etwas mehr unter den Ideen vorstellen kann und eine vorsortierte Auswahl parat hat.
Viel Spass beim Basteln!
Hier meine Winter-Pullover Vorlage zum Ausdrucken^^