Würfel-Truhen

DIYs mit Brennstift und Modeliermasse

Wenn man Pen and Paper spielt sammelt sich über die Zeit unweigerlich das ein oder andere Würfelset an. Obwohl wir unsere Sessions mit der App spielen, kommen hier und da auch mal unsere Würfel zum Einsatz. Kaum überraschend das ich inzwischen ein kleines Würfelvermögen angehäuft habe. Und um diese Schätze möglichst praktisch und ebenso asthetisch verstauen zu können, habe ich diese beiden Würfelkisten gestaltet.

Wir spielen, wie schon das ein oder andere mal erwähnt, mit dem Regelwerk „Dungeons and Dragons“. Was wäre also passender als ein Drachenmotiv?

Für die erste Kiste habe ich mal wieder meinen Brennstift hervor geholt. Den Drache habe ich mir zunächst auf einem Papier vorgezeichnet. Dann habe ich das Papier von der Rückseite mit Bleistift bemalt. Wenn man das Papier jetzt auf die Kiste legt und die Zeichnung nachfährt, drückt sich der Bleistift auf der Rückseite an den ensprechenden Stellen etwas durch. Ich habe die Skizze anschließend wieder ergänzt.

Im nächsten Schritt konnte ich nun also mit meinem Brennstift den Drache eingravieren.

Die fertige Kiste habe ich anschließend noch mit Leinöl eingerieben. So kommt die Gravur besser zur Geltung und das Öl dient als Schutzschicht und Pflege für das Holz.

Mich fasziniert immer wieder wie man einen schlichten Gegenstand mit etwas Farbe oder in diesem Fall Feuer ^^ in ein ganz persönliches Stück verwandeln kann.

In meinem zweiten DIY kam endlich eines der Drachenaugen zum Einsatz, die ich vor Jahren handbemalt habe. Dafür habe ich Glasnugets von der Rückseite (also der flachen Seite) so bemalt, dass sie von vorne wie ein plastisches Auge wirken. Dabei geht man in ungekehrter Reihenfolge vor, quasi als würde man „negativ“ malen. Da man den Nuget nach dem Bemalen umdreht, ist das was man zuerst malt die oberste Schichte, statt die unterste. Also habe ich mit der Pupille angefangen. Die Iris wird dann Schicht für Schicht darüber gemalt, wobei ich mit einer Nadel die Struckturen eingeritzt habe.

Aus Lufttrocknender Modeliermasse habe ich zwei Ovale geschnitten die jeweils so groß waren wie das Glasauge. Das eine diente mir als Basis auf der ich den Nuget plaziert habe. Das andere Oval habe ich wagerecht in zwei Teile geschnitten und als Augenlieder verwendet. Nach und nach habe ich immer mehr Struckturen hinzu gefüget. Dabei habe ich mich in kleinen Stücken vorgearbeitet und die Masse immer wieder gut an die Kiste gedrückt. Nach dem alle Modelierarbeiten abgeschlossen waren, habe ich die Kiste über Nacht gut durch trocken lassen.

Die Kiste habe ich anschließend mit Holzleim bestrichen, besonders an den Kanten, wo sich durchs Trocknen die Modeliermasse leicht nach oben gewölbt hatte. Auserdem eignet sich der Kleber dazu eventuelle Risse oder Löcher aufzufüllen.

Die Kiste habe ich dann mit einer Mischung aus schwarzer Acrylfarbe und Wasser dunkel gefärbt. So habe ich eine Basis und stelle sicher, dass später keine weißen Flecken mehr zu sehen sind. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit die tiefsten Stellen schonmal zu schattieren.

Im Anschluss habe ich ein Farbschema gesetzt und mich dabei auf die Farben grün, braun und gold festgelegt.

Mit wässrigen dunklen Farben habe ich dabei die Schatten optisch vertieft. Mit trockenen hellen Farben habe ich die Muster und Akzente hervorgehoben. Dafür nehme ich etwas Farbe auf einen trockenen Pinsel, ein Tuch oder meinen Finger und streiche vorsichtig und mit wenig Druck über die höchsten Stellen. Wichtig bei dieser Methode ist, das die untenliegenden Farben angetrocknet sind. Wenn man bei dieser Technik zum Beispiel einen goldenen Ton verwendet, bekommt das Objekt einen antiken Touch.

Ich finde die kleinen Schatztruhen sind richtig cool geworden. Und es hat Spaß gemacht, meine lufttrocknende Modeliermasse mal wieder rauszuholen. Schön, dass nach all den Jahren auch das Drachenauge seinen Platz gefunden hat.

Und jetzt wo ich wieder genügend Platz habe spricht doch eigentlich nichts gegen ein hübsches paar neuer Würfel, oder was meint ihr?^^

Kreativ sein mit beschränkten Möglichkeiten

Ein Beitrag zwischen Umzugskartons

Ach es tut gut endlich wieder das vertraute Geräusch meiner Tastatur zu hören, das meine Finger erzeugen, während sie die vielen Worte schreiben die so lange zu warten hatten. Unser Internet ist immer noch miserabel und der Wäscheberg nur minimal geschrumpft, die To-Do Listen werden nicht wirklich kürzer und die Kartons sind noch lange nicht alle verräumt. Dennoch bin ich froh, endlich wieder ein klein wenig Zeit (und genügend Internet zu haben) um mir die Zeit zu nehmen, einen Beitrag zu schreiben. So lange hatte ich die Schreibpause nicht geplant, aber wie so oft in meinem Leben musste ich wieder feststellen, dass man manchmal einfach nichts tun kann als sich in Geduld zu üben „Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht.“.

Eines der ersten Dinge, dass ich ausgepackt habe, waren meine Buntstifte. Und die waren dann auch erstmal das Einzige, was ich zur Verfügung hatte. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich fühle mich einfach nicht komplett, wenn die Dinge die mir wichtig sind in Kisten verteilt sind. Wenn all meine Schätze, Hobbys und Bücher keinen Platz haben, dann fühle ich mich seltsam zerrissen und kann einfach nicht richtig ankommen. Ein Minimalist wird aus mir wohl keiner mehr.

Ein Gutes hatte es dennoch, meine Holzstifte kamen mal wieder so richtig zum Einsatz, nach dem ich im Alltag doch eher zu anderen Farben greife. Und so habe ich mich fleißig daran gemacht Mutter- und Vatertagskarten zu malen. Wie schon in anderen Beiträgen erwähnt, liebt meine Mama Käfer. Und da Grün ihre Lieblingsfarbe ist, lag das Motiv nahe. Vielleicht wurde ich dabei auch von den schillernden Käferchen aus meinem letzten Beitrag inspiriert.

Für meinen Papa habe ich eine Seerose ausgesucht. Die hat er früher selbst gezüchtet und passt außerdem zu dem Geburtstagsgeschenk dass ich ihm getöpfert habe (Beitrag folgt).

Dazu gab es reichlich Lesestoff. Meine Eltern sind begeisterte Camper. Seit ich ein Kind bin baut und schraubt mein Papa an den diversen Autos herum die wir über die Jahre so hatten. Immer mit dem Ziel ein kleines Zuhause auf Rädern zu bauen, mit dem man mobil von einem kleinen Abenteuer zum nächsten düsen kann. So habe ich etliche Kindheitserinnerungen daran wie meine Schwester und ich im Kofferraumbett geschlafen oder uns das Matratzenlager im Anhänger geteilt haben.

Apropos meine Schwester.. nach einiger Zeit sind mir dann tatsächlich noch ein paar wasservermalbare Stifte in die Hände gefallen.

Glücklich über die neuen Möglichkeiten habe ich mich an eine Geburtstagskarte gemacht. Und da meine Schwester bekanntlich unsere DnD- Spielleiterin ist, war es keine Frage welches Thema die Karte haben sollte.

Dazu gab es einen tollen Vintage-Rucksack mit reichlich Platz für Pen and Paper-Kram den man praktisch von A nach B transportieren kann. Besonders wenn man verschiedene Spielgruppen an unterschiedlichen Orten hat.

Nach langem Suchen kam dann auch endlich mein geliebter Aquarellkasten zum Vorschein.

Für meine Tante und Tims Oma habe ich passend zur Jahreszeit Blumenkarten gestaltet.

Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis hier und vor allem bei uns Zuhause alles wieder seinen alltäglichen Rhythmus findet. Kaputte Türklingeln, Rollläden und Kühlschränke, Stolperfallen in Form von Umzugskartons und weiterhin bescheidene Internetmöglichkeiten werden uns wohl noch eine Weile begleiten. Dennoch bin ich so unendlich dankbar hier wohnen zu können. Wir sind in die Wohnung meiner lieben Oma gezogen, die ihrerseits in ein Altenwohnheim umgezogen ist. Der wunderschöne große Garten und die vertrauten Wände und versteckten Schätze bringen mich immer wieder zum Lächeln. Zwischen all dem Chaos versuche ich den Blick für die kleinen, schönen Dinge zu bewahren und nach Möglichkeit jeden Tag mit unserem Kätzchen einen Spaziergang durch den eigenen Garten zu machen. Nach dem wir in unserer alten Wohnung leider einige sehr nervenstrapazierende Schwierigkeiten hatten, fühle ich zwischen all dem Stress auch einen tiefen Frieden. Und Vorfreude, denn wie ihr euch sicher denken könnt, mangelt es mir keinesfalls an Ideen unser neues Zuhause zu gestalten und immer mehr zu Unserem zu machen.

Abenteuerlicher Schmuck

Passend zu meinem DnD- Charakter

Seit nun schon über zwei Jahren spiele ich mit meiner Gruppe (mehr oder weniger) regelmäßig DnD. Gemeinsam erspielen wir uns dabei nach und nach unsere ganz eigene Gesichte, während unsere Spielleiterin eine Welt um uns herum entstehen lässt. Auf unseren vielen Abenteuern schlüpfe ich in den Charakter der taffen Jade, die zwar besser ein Boot steuern, als lesen kann, dafür aber sicher auch nicht auf den Mund gefallen ist. Was vielleicht auch an ihrem nicht zu vernachlässigendem Konsum an (mehr oder weniger) gutem Whiskey liegen mag. Oh, und eventuell hat sie den dezenten Drang alles einzustecken, dass nicht niet-und nagelfest ist.

Wenn es etwas gibt, dass ich am Pen and Paper spielen, außer dem spielen selbst, am aller liebsten mag, dann ist es die Vielfältigkeit an kreativen Möglichkeiten. Gemeinsam immer wieder in eine Welt einzutauchen, mit seinen ganz eigenen Geschichten, Charakteren, Wesen… bietet unendlich viel Inspiration. So auch zu diesen Ohrringen. Jade trägt immer zwei Dolche und einen Degger bei sich. In meinem persönlichen Alltag trage ich die Waffen lieber als Ohrringe und Kette, wäre mir auf Dauer sonst auch zu schwer.

Ich habe dafür die selben Anhänger benutz wie auch für meine DnD-Kerze:

Wenn man die entsprechenden Tools hat, ist es eigentlich gar nicht schwer sich seinen eigenen Schmuck zusammen zu basteln. Dafür benötigt man lediglich ein paar Ringe und je nach dem Ohrringhacken, sowie Kettenverschlüsse. Meistens kann man ein ganzes Set kaufen wo in verschieden Farben alles drin ist was man so brauchen könnte. Eine Zange oder Pinzette sind sehr praktisch beim auf-bzw. zubiegen und einfädeln.

Zum Öffnen der Ringe hebe ich eine Seite mit der Zange fest, während ich mit der anderen Zange das andere Ende nach hinten drücke. dann fädle ich den Anhänger oder was immer ich befestigen möchte ein und verschließe ihn wieder. Dabei bewege ich nur eine der beiden Seiten auf und wieder zu.

Dabei ist es wichtig die Ringe „seitwärts“ zu öffnen, satt sie auseinander zu biegen, sonst verlieren sie ihre Form. Wenn man es ein paar mal gemacht hat, bekommt man den Dreh raus.

Das Kettenband habe ich an den Verschlüssen festgeknotet. Den Anhänger selbst habe ich ebenfalls mit einem Knoten fixiert, so hängt er immer schön nach unten und wandert nicht nach hinten.

Ich trage meinen Schmuck sehr gerne und hatte ihn schon oft an . Ich mag es immer, wenn ich mit wenig Aufwand einem Alltagsoutfit einen Abenteuer-Touch verleihen kann und es dabei trotzdem nicht direkt nach einem Kostüm aussieht.

Und weil zwei meiner Freundinnen direkt ganz angetan von meinen Schmuckstücken waren, habe ich mich direkt an die Produktion gemacht und alles hübsch verpackt.

Während dem Fotos machen kam unsere kleine Milly nach sehen was ich so treibe. Wobei ich mir, wenn ich die Fotos so anschaue wahrscheinlich eingestehen muss, dass „klein“ wohl nicht mehr so ganz treffend ist.

Pen and Paper Crafts

Würfelturm und LED-Lagerfeuer

Für unsere Pen and Paper Sessions, und natürlich auch mal wieder als Dekoration für meinen Bücherschrank, habe ich mich ans Basteln gemacht. Ich denke jede Pen and Paper- Gruppe kann einen Würfelturm gebrauchen. Völlig unabhängig davon, ob sie mit echten Würfeln oder mit einer App würfelt: Würfeltürme sind einfach cool und haben Scharm. Außerdem machen sie sich super neben den vielen Würfeln die man so ansammelt..^^

Ich habe einen Fabel für selbstgemachte Fantasy-Deko und ganz besonders, wenn es dann noch kleine Miniaturen sind, von Dingen die ich auch im echten Leben liebe, wie verwunschene Türme und Lagerfeuer.

Das Lagerfeuer habe ich um eine LED-Kerze drumherrum modelliert. So kann man es ganz nach Bedarf ein und aus schalten. Für die Flammen habe ich dünne Schichten Papiertaschentuch verwendet. Der Sockel besteht aus Modelliermasse. Durch die echten Stöckchen und kleinen Steinchen wirkt das Lagerfeuer authentischer.

Der Würfelturm besteht hauptsächlich aus Pappkarton. Eine Klorolle stellt die Basis für den Turm dar. Für die Mauersteine habe ich kleine Rechtecke aus Eierkarton geschnitten und diese einzeln aufgeklebt. Etwas Farbe, ein paar Kunstblätter und echtes Moos- und schon sieht der Turm aus, als wäre er einem unserer Abenteuer entsprungen.

Wie genau ich es geschafft habe das tatsächlich ein Würfel im Turm herunterrollt, kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht wirklich erklären^^ Ich habe einige Youtube-Tutorials dazu angeschaut und dann einfach rumprobiert und rumgeschnippelt bis es gepasst hat. Der Würfel rollt, nach viel hin und her, tatsächlich super durch.

DnD Kerze

Jade of the sea

Seit einiger Zeit spiele ich regelmäßig mit meiner Gruppe Pen and Paper, ein Rollenspiel bei dem man gemeinsam eine eigene Geschichte „erspielt“. Jeder spielt einen festen Charakter und unsere „Dungeonmasterin“ führt uns durch die Welt und spielt dabei alle Charaktere die wir auf unserer Reise treffen. Das Spielsystem das wir spielen heißt Dungeons and Dragons (kurz:DnD) und ist sehr weit verbreitet, es gibt eine Menge cooler Dinge die das Spielen erleichtern und noch besser erlebbar machen, wie eine App, PC-Programme, Regelwerke, Musikplaylists…

Was ich am Pen and Paper spielen liebe, ist dass es jedem Spieler erlaubt auf jegliche mögliche Art kreativ zu sein. DnD spielen ist nicht einfach zusammen sitzen und ein Tischspiel spielen, es ist eine Welt entstehen lassen, eine Geschichte erfinden, Charaktere zum Leben erwecken. Und die Möglichkeiten sich in diesem Setting kreativ einzubringen sind unendlich. Vom Geschichten schreiben, Deko basteln, Cosplayen über Illustrationen bis hin zum Liederschreiben, alles kann dazu gehören, vorausgesetzt natürlich man hat Lust dazu.

Und ich liebe es einfach, wenn ein Projket mich dazu bringt in verschiedene Richtungen kreativ zu sein und alles am Ende zu einem großen Ganzen zusammen kommt.

Die Idee eine DnD- Kerze, basierent auf meinen Charakter, zu gestalten, hatte ich schon lange. Und bestimmt hat mich dabei mein Suchverlauf auf Etsy inspiriert, wo es die unterschiedlichsten Kerzen zu fast jeder erdenklichen Situation zu kaufen gibt.

Zwischen der anfänglichen Idee bis zur endgültigen Kerze langen tatsächlich ca. 6 Monate. Immer wieder habe ich Skizzen gemacht, Ideen in meinem Kopf gewälzt und mir über die benötigten Materialien Gedanken gemacht.

Zunächst habe ich mir genau überlegt wie meine Kerze aussehen soll. Welche Farbe? Welcher Geruch? Und dabei alles so nah wie möglich an meinem Charakter „Jade of the sea“ orientiert. Der Anhänger ist einer ihrer Dagger, die Kerze soll das Meer symbolisieren, die Deko um den Docht, einen Strand darstellen, der in ihrer Geschichte eine Rolle gespielt hat, der Stein ist grün, wie ihre jadefarben Augen. Ich habe sogar einen kleinen Hint auf meine Backstory eingebaut (den allerdings nur ich verstehe^^).

Das Etikett habe ich an meinem Grafiktablet designt und anschließend einfach auf Stickerpapier gedruckt.

Den Deckel ziert ein D20 und darin sind die Buchstaben F&D, denn unsere Geschichte trägt den Namen Fate & Destiny.

Über die Materialen zum Kerzen gießen habe ich lange sinniert. Gerne hätte ich mich auch mal an Soyawachs oder etwas anderem probiert. Letztendlich ist meine Wahl auf Parafinwachs gefallen, einfach weil ich davon noch etwas übrig hatte.

Ursprünglich wollte ich alte Apfelmusgläser recyceln, aber beim Probegießen musste ich feststellen, dass die Kerze darin anders wirkte als gehofft. Die Gläser habe ich dennoch benutzt und die Kerzen verschenkt und verbraucht, doch als DnD-Kerze musste ein anderes Gefäß her.

Schließlich bin ich bei den hübschen Gläsern mit dem Bambus Deckel gelandet.

Beim Gießen hatte ich tatkräftige Unterstützung von meiner besten Freundin und dank dem Probegießen auch schon etwas Gespür für die Farben.

Nach dem die Kerze getrocknet war habe ich alle Unebenheiten mit dem Heißluftföhn rausgeföhnt und die Deko eingestreut. Dabei ist das Wachs ganz schön gespritzt, ich kann also empfehlen ein altes T-shirt anzuziehen und die ganze Unternehmung am besten im Garten zu starten^^.

Zuletzt habe ich noch das Ettiket geklebt, den Anhänger umgebunden und fertig war meine eigene super individuelle Charakter-Kerze. Natürlich durfte sie beim nächsten DnD-Termin nicht fehlen.

Ich habe extra zwei Kerzen gegossen, so habe ich eine zum anzünden und eine mit Streudeko zum aufheben.

Das Ganze war mehr Arbeit als ich zu nächst dachte. Klar, ich lese mich dann in Vieles ein und mein Anspruch kann dann auch mal sehr hoch sein und natürlich habe in der Zeit nicht durchgängig daran gearbeitet und auch noch parallel andere Projekte gehabt, dennoch war es nicht ganz unaufwendig. Und ich habe großen Respekt vor all denen die professionell Kerzen gießen. Das Gießen macht super Spaß und wenn man ein paar nette Weihnachtsgeschenke basteln will oder Kerzenreste sinnvoll recyceln möchte, ist das auf alle Fälle eine coole Sache, man kann auch mit wenig Equipment und Übung schöne Ergebnisse erzielen. Professionell gleichbleibende, qualitativ hoch wertige Kerze zu gießen, erfordert aber dann doch einiges an Erfahrung und Geschick und bestimmt auch richtigem Zubehör.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Ich finde die Kerze sieht wirklich cool aus und hat Charakter. Mir macht es einfach Spaß kreative Projekte zu planen und es macht mich glücklich das Endprodukt in meinen Bücherschrank stehen zu sehen.

Vielleicht hat dich mein Beitrag ja inspiriert und du hast auch Lust bekommen etwas kreatives zu machen. Oder Pen and Paper zu spielen^^ Ich kann beides auf alle Fälle wärmstens empfehlen.