Herbstgefühle

Fotos aus Wald und Garten 2025

Mit langen Regennächten schleicht sich der Herbst ein. Die Natur färbt sich bunt, die letzten Spätsommerfrüchte reifen und drinnen wird es gemütlich. Ich geniese die ersten Herbsttage mit einem guten Buch, reichlich Tee und warmen Decken. Der Duft von frischem Afpfelkuchen liegt in der Luft und ich bin dankbar, um jede Gelegenheit und jeden ruhigen Moment der den Alltag zu entschleunigen versucht.

Schmetterlingshaus Mainau

Naturfotografie 2025

Unseren gemeinsamen Urlaub haben Tim und ich dieses Jahr in Meersburg am Bodensee verbracht. Dort erwartete uns neben einem gemütlichen Hotel eine urige Altstadt, Burg und Schloss in unmittelbarer Nähe zu unserer Unterkunft sowie das tiefblaue Wasser des Bodensees. Auch mit reichlich Regentagen und kühlen Temperaturen konnten wir unsere Tage mit reichlich Unternehmungen füllen und uns von der Geschichte der Stadt faszinieren lassen.

Ein besonderes Highlight für mich war das Schmetterlingshaus auf der Blumeninsel Mainau. Es flattern, fliegen, plätschern und zwitschern die tollsten Fotomotive bunt durch einander und man weiß kaum wo man als nächstes hinsehen soll. Während die Luft erfüllt ist von stetigem Treiben, gurgelt das Wasser vor sich hin und ein paar gemütliche Schildkröten ruhen unbeeindruckt auf einem kleinen Holzsteg.

Der Frühling erwacht

Tierfotografie in unserem Garten 2025

Der Frühling um mich herum erwacht. Die ersten Boten der neuen Jahreszeit krabbeln, fliegen und schleichen durch unseren Garten. Die Blumen strecken die Köpfe den ersten warmen Sonnenstrahlen entgegen. An den Bäumen bilden sich kleine Knospen. Die Natur zeigt sich in all ihrer Farbvielfalt und auch ich genieße die ersten warmen Stunden in unserem Garten. Nach dem kalten Winter liegt eine Vorfreude in der Luft. Eine Vorfreude auf all die Möglichkeiten, die uns die kommende Zeit bieten wird.

Ich freue mich auf bunte Blumensträuße, grüne Waldspaziergänge, Picknicke im Garten, laue Abende mit guten Freunden, selbstgeernete Früchte und ganz viel Zeit draußen in der Natur- hier und da sicher auch mit meiner Kamera.

Es ist immer wieder faszinierend, wie klein manche unserer Mitbewohner auf dieser großen Erde doch sind. Durch das Objektiv einer Kamera betrachtet können wir sie in all ihrer Komplexität und ihrem Detailreichtum bewundern.

Spätsommertage

in unserem Garten 2024

Das heiße, schwüle Wetter ist dem ersten Herbstregen gewichen. Der Garten atmet auf und die letzten Sommerfrüchte reifen in der milder werdenden Sonne. Unsere Katze schleicht durchs feuchte Gras während sich kleine Schnecken langsam ihren Weg durchs Kürbisbeet bahnen. Die Bäume beginnen sich bunt zu färben und die ersten Pilze spriesen aus dem Boden.

Drausen ist es noch warm und doch schon kühl genug um es sich drinnen gemütlich zu machen.

Glücksklee

faszinierende Anomalie der Natur

Aus irgendeinem Grund scheine ich das Talent zu besitzen vierblättrige Kleeblätter zu finden.

Ich weiß auch nicht genau wie das funktioniert, aber ich brauche oft nur an einer Wiese vorbei zu gehen und die Glückskleeblätter scheinen mich einfach anzuschauen. Anscheinend habe ich den richtigen Blickwinkel oder es ist einfach mein ADS-Gehirn, dass sehr gerne nicht-lebensnotwendige Details fndet und speichert. Tatsächlich kann ich inzwischen sogar an einem Kleeblatt vorbei laufen und es zu einem späteren Zeitpunkt (z.B. auf dem Heimweg) wieder finden. Verrückt. Ich denke manchmal, vielleicht verleiht mir das gefundene Kleeblatt immer so viel Glück ,wie es braucht das nächste zu finden? ^^

Wäre ich ein DnD- Charakter würde man mich sicher schief ansehen, wenn ich alle meine Punkte in eine solche Fertigkeit stecken würde, von der man meinen würde, es gäbe sicherlich hilfreichere Talente. Nun im Umgang mit Drachen mag das zutreffen, in meinem Alltag würde ich es nur ungerne hergeben. Es erinnert mich immer wieder daran, das man Schönheit oft ganz unerwartet und unvermittelt finden kann, wenn man nur genau genug hinsieht. Und wenn mich das finden von Glücksklee eines gelehrt hat, dann darauf zu vertrauen, wenn genug Klee da ist, dann wird es auch eines mit vier Blättern geben und wenn man eines gefunden hat, dann darf man gerne weiterschauen, denn Glück kommt oft in Gesellschaft. Eine Analogie die sich auch auf das Leben übertragen lässt.

So sehr das menschliche Auge nach Perfektion streben mag, so sind es doch oft die ausergewöhnlichen Dinge, die wir mit besonnder Hingabe betrachten.

Es grünt so Grün

Monochrome Natur-Collage

In unserem Garten sprießt es nur so, das grüne Leben.

Ich liebe es in der Natur zu sein und mich von all den verschiedenen Grün-Tönen inspirieren zu lassen. Wie faszinierend, dass es einem bei so viel Varianz gar nicht langweilig werden kann, trotz der Eintönigkeit^^ Grün hat auf mich eine beruhigende Wirkung und macht mich dennoch neugierig. Neugierig genau hinzu sehen in diese grüne, wimmelnde, wachsende, vielseitige Welt.

Waldspaziergang

Naturfotos 2024

Von unserem neuen Zuhause aus braucht es grade einmal 5 Minuten um in eine völlig andere Welt einzutauchen. Das Rauschen der Bäume, das Zwitschern der Vögel und zur selben Zeit die friedliche Ruhe die einen umgibt wenn man in einen Wald eintritt, kann einem jedes Mal aufs neue verzaubern. Es riecht nach Holz und Moos, die Luft ist angenehm kühl, und es wimmelt nur so von andersartigen Geschöpfen die entdeckt werden wollen.

… Und dann steht man mitten in der Idylle plötzlich in einem Schwarm hungriger Mücken, die danach dürsten einem an jeder erdenklichen Stelle des Körpers das Blut abzusaugen. Naja, aber was ist schon perfekt?

Frühlingsfotos

Frühjahr 2024

Da wir mitten im Umzug stecken, habe ich leider momentan nicht so viel Zeit in Ruhe Blogeinträge zu verfassen. Zwischen Kartons und schlechtem Internet gibt es genügend Aufgaben und To-Do-Listen-Punkte die darauf warten erledigt zu werden, ganz zu schweigen von unserem Dreckwäsche-Gebirge, das unser Bad zu übernehmen droht. Dennoch, grade in solchen Phasen, tut es gut sich auch mal ganz bewusst einen Augenblick Zeit zunehmen, inne zuhalten und einfach zuzuschauen. Oft warten die kleinen Wunder des Lebens nur darauf gesehen zu werden. Wie stressig unser Alltag auch sein mag, die kleine Welt des Käferchens dreht sich unbeeindruckt weiter und ich darf, still und heimlich, daran teilhaben. Einen kurzen Moment, um Kraft zu tanken und mich dann wieder meiner ganz eigenen Lebenswelt zu widmen.

Unsere Milly ist eine ganz begeisterte Kletterin. Ich bin froh noch ein paar Schnappschüsse von ihren letzten Abenteuern in unserem Hof geschossen zu haben und kann es kaum abwarten sie in unserem neuen Zuhause dabei zu beobachten, wie sie sich nach und nach den Gerten erschließt. Gut, dass es auch hier reichlich Bäume zum erobern gibt.

Frühjahrs DIYs

Osterkarten, bemalte Kerzen und ein schöner Mülleimer

Die Vögel zwitschern und die ersten Blümchen strecken mutig ihre Köpfchen aus der kalten Erde. Die Tage werden länger und die Sonne wärmt uns mit ihren, zunächst noch zaghaften, Strahlen. Die Luft riecht nach Neubeginn und überall sprießt das Grün. Nach der langen kalten Zeit, zieht nun endlich der Frühling ein. Und was wäre da passender als sich seine Kamera zu schnappen um die ersten Frühlingsboten fotografisch festzuhalten?

Am liebsten fokusiere ich mich dabei auf die kleinen Dinge, denen man im schnellen Vorbeigehen vielleicht nicht all zu viel Aufmerksamkeit schenken würde, bei genauerem Hinsehen jedoch, erscheinen sie dafür um so faszinierender. Eine Biene beim Nektar sammeln zu beobachten, einem kleinem Käferchen beim Erklimmen eines Grashalms zu zusehen, oder einer Blume, die sich, mit allem was sie hat, gegen den frischen Wind stemmt; aus der richtigen Perspektive fühlt es sich an, als wäre man Teil eines großen Abenteuers. Alles eine Frage des Blickwinkels.

Obwohl die Winterzeit offiziell noch gar nicht in den Frühling übergagenngen war, gab es bei uns schon einige erstaunlich warme Tage. Also habe ich mir kurzer Hand den Wohnzimmersessel geschnappt und ihn in den Hof befördert. Zusammen mit dem Katzentisch, der nun doch wieder als Abstelltisch zweckentfremdet wurde, einem guten Buch und einer Tasse Tee, war es richtig gemütlich.

Passend zu Ostern habe ich meinen Aquarellkasten hervorgeholt und einfach drauf losgemalt. Am aller liebsten verschenke ich selbst gemalte Karten und grade zu Ostern geht es in meinen Augen viel mehr um eine kleine Aufmerksamkeit, als um große Geschenke.

Meine Patentante hat in diesem Jahr handbemalte Kerzen zu ihrem Geburtstag bekommen. Zusammen mit einem Büchergutschein und einem Lesezeichen ein passendes Geschenk für kühle Frühlingstage.

Um die Kerzen zu bemalen habe ich farbige Teelichter benutzt, nach dem Anzünden habe ich gewartet bis das Wachs komplett geschmolzen war und anschließend habe ich mit einem Schaschlikspieß und einem Pinsel die Muster auf die weißen Kerzen gemalt. Ich hatte mir das Ganze ehrlich gesagt einfacher vorgestellt. Vielleicht gibt es Teelichter die mehr Farbe abgeben, aber ich habe mehrere Schichten gebraucht, bis man überhaupt was gesehen hat. Auch konnte ich mit dem Wachs nicht besonders filigran arbeiten. Bestimmt funktioniert es mit etwas Übung besser^^ Das Ergebnis gefällt mir dennoch ganz gut.

Als letztes DIY habe ich noch meinen alten Mülleimer bemalt. Wer will schon einen langweiligen, schwarzen Eimer im Bad stehen haben, wenn man auch einen fröhlichen, bunten Mülleimer haben kann, der auch noch farblich zum Badvorleger passt? Wenn schon der Inhalt nicht besonders hübsch ist, dann doch wenigstens der Eimer!

Von meinem Katzentisch-DIY hatte ich noch hellgraue Farbe übrig, damit habe ich den Eimer erstmal bepinselt. das hat gut funktioniert. Dann habe ich mit Acrylfarbe die Blumen aufgemalt und nach dem Trocknen mit Lack besprüht.

So gefällt er mir um Welten besser! Und hat mich im Gegenzug zu einem neuen Eimer nichts ausser ein bisschen DIY-Zeit gekostet.

Hier sind noch ein paar Bilder von unserm kleinen Kätzchen. Auch sie freut sich über die Sonnenstunden.

Nebelfotografie

Fotos Frühjahr 2024

Nebel hat auf mich eine ganz besondere Wirkung. Ich liebe die geheimnisvolle Stimmung die in der Luft liegt. Plötzlich erscheinen bekannte Bilder in völlig neuem Licht und wenn der Nebel so dicht ist, dass man kaum ein paar Meter weit sehen kann, wirkt jeder Schritt wie der Eintritt in eine völlig neue, magische Welt.