„Frühlingsausgabe“



Eigentlich hatte ich mich entschieden, mir in diesem Jahr eine Zeitschrift zu abonieren. Bei der Suche nach einem geeigneten Magazin musste ich jedoch schnell feststellen, dass es gar nicht so einfach war, dass zu finden was ich mir erhofft hatte. Versteht mich nicht falsch- es gibt unendlich viele liebevoll gestaltete Fachzeitschriften über die unterschiedlichsten Themen. Mein Problem dabei ist bloß- ich habe viele Interessen ohne mich dabei festlegen zu können. Ich liebe meinen Garten, backe ab und an gerne mal einen Kuchen, ich probiere gerne neue Hobbys aus, aber die meißten Hefte schienen mir einfach sehr spezifisch zu sein. Am liebsten wollte ich etwas, dass sich mit Hobbys und Natur ganz allgemein beschäftigt. (Falls jemand einen guten Tipp hat- gerne in die Kommentare damit!) Etwas unaufgeregtes, gemütliches, das zum Schmöckern einläd. Eine gute Mischung aus DIY-Ideen, Einblicken in verschiedene Hobbies, Rezepten, Seiten zum Ausfüllen,… und so entstand mehr und mehr ein Bild in meinem Kopf. Ein Bild von meiner Zeitschrift. Von der Zeitschrift wie sie genau zu mir passen würde.


Immer wieder habe ich mir Notizen gemacht. Mir überlegt: Wie würde eigentlich meine ganz eigene Zeitschrift aussehen? Welchen Namen würde sie tragen? Welchen Stil würde sie haben? Und schließlich habe ich bei Canva angefangen ein Cover zu erstellen.
Und ehe ich mich versah, stecke ich mitten im Artikel schreiben, Inhalte auswählen und Fotos barbeiten…
Nach dem ich alle Kategorien ausgewählt hatte, galt es diese mit Inhalt zu füllen. Alles sollte unter dem Thema „Frühlingserwachen“ stehen. Somit hatte ich mir gleich eine Deadline gesetzt, schließlich sollte die Zeitschrift auch rechtzeitig zur entsprechenden Jahreszeit fertig werden. Was anfangs nur eine wage Spielerei war, wurde mit einem Mal immer greiffbarer. Ein DIY musste her, möglichst einfach und mit wenigen Materialen, um eine breite Leserschaft anzusprechen. Ein kleiner Foto-Beitrag mit einigen meiner selbstgeschossenen liebsten Tierfotografien sollten das Magazin eröffnen und so den richtigen Ton setzten. Welches Hobby sollte ich vorstellen? Und auf welche Aspekte sollte ich dabei wohl am besten eingehen? Gerne wollte ich auch meinen Lesern einige miener liebsten Favoriten vorstellen.
Ich hatte so viel Spass dabei, immer neue Seiten zu gestelten. Meine Ideen umzusetzten und in Szene zu setzten. Immer weiter füllte sich das Magazin, Seite für Seite, Foto für Foto, Text für Text.
Ursprünglich hatte ich gedacht die Zeitschrift einfach als PDF an meine Mama und ein paar Freunde zu verschicken^^ Konnte es aber nicht lassen aus Interesse doch mal zu schauen, was es den so kosten würde eine Zeitschrift tatsächlich drucken zu lassen…? Letzt endlich habe ich mich für 30 Exemplare bei https://www.flyeralarm.com/de/ entschieden.
Die Zeitschrift tatsächlich an meine Familie und Bekannten weiter zu geben hat mich zusätzlich motiviert. Plötzlich hatte ich eine tatsächliche, greifbare Zielgruppe. Ein Kreuzworträstel musste als her, schließlich wird in meiner Familie gerne geknobelt! Dafür habe ich diesen Generator verwendet: https://www.xwords-generator.de/de. Ich habe dabei versucht soviele Themen des Heftes aufzugreifen wie möglich. Meine Freundin Pia illustriert ganz wunderschöne Postkarten und hat auch einen saisonalen Obst-und Gemüsekalender designed. Gerne wollte ich ihr einen Platz in meiner Zeitschrift geben. Also habe ich, wie sich das für so ein Magazin eben gehört, eine Kooperation angefragt^^ Und mich sehr gefreut, eine ihrer schönen Botanischen Zeichnungen zum Thema „Rhabarber“ gleich neben ein passendes Rezept von meiner Mami setzten zu können.
Falls jemand neugierig geworden ist, hier der Kalender bei Etsy:
Natürlich musste das DIY fleißig getestet werden. Dafür habe ich alten Blumentöpfen mit Hilfe von Acrylmarkern einen neuen „Anstrich“ verpasst. Nachdem ich im letzten Jahr das Filzen für mich entdeckt hatte, fiel die Entscheidung für meinen Hobbie-Artikel dementsprechend aus^^ Auch hier für war ich fleißig am Basteln. Schließlich brauchte ich hübsche Fotos, um die Texte mit entsprechender Bebilderung zu unterfüttern.



Für meine ganz eigene Zeitung durften süße Ausmalbilder auf keinen Fall fehlen! Ich habe mich dabei für einen illustrierten Spruch und ein Lesezeichen entschieden. Ich habe den Spruch zunächst am PC geschrieben und die Lettern solange umhergeschoben, bis mir die Aufteilung gefiel. Anschließend habe ich den Spruch auf mein Leuchttablet gelegt und ein weiteres Blatt darüber plaziert. Auf diesem habe ich dann die Blumen und Verziehungen freihand skizziert und am Schluss alles mit einem schwarzen Fine Liner nachgefahren. Nach dem ich es eingescannt hatte konnte ich es in mein Magazin einbetten.


Nach dem die Zeitung fertig war, ging die Arbeit erst noch mal so richtig los^^ Denn mit Bildbearbeitungsprogrammen, Zuschnitten und verschiedenen Editierungsformaten kenne ich mich wirklich so gar nicht aus! Und Flyeralarm wollte meine Datai einfach nicht annehmen! Die Exemplare mussten bereits im vorraus gekauft werden, der Frühling neigte sich langsam seinem Ende hin und ich war mit meinem (Computer-) Latain wirklich am Ende.. Ohne meinen Papa hätte es die Zeitung nie in den Druck geschafft!


Und dann- endlich- wurde ein großer Karton geliefert, voll mit Zeitschriften. Meinen Zeitschriften. 30 „MoodArtventure“ lagen ordentlich übereinandergestapelt in ihrer Verpackung.
Was für eine Reise!
Die frisch gedruckten Exemplare wurden noch sorgfältig mit Lesezeichen, Teebeutelchen und Visitenkarten ausgestattet, der Leserbrief unterschrieben- und fertig!



Ich bin sehr glücklich mit meiner „MoodArtventure“. Es hat mir so, so viel Spaß gemacht die Zeitschrift mit Leben zu füllen. Zu sehen, wie all die Ideen zu einem stimmigen Ganzen zusammen kommen. Und das Magazin anschließend an meine Freunden und meine Familie zu verschenken hat sie Sache abgerundet. Ich hoffe sie haben beim Durchschmöckern meiner liebevoll zusammengestellten Seiten ebensoviel Spaß, wie ich beim Erstellen. Viel Dank an dieser Stelle nochmal an das liebe Feedback und die Motivation und Hilfe beim Entstehungsprozess!
Vielleicht wird es ja nicht die einizige Ausgabe bleiben.. 😉




























