Letztes Jahr ist meine Oma 80 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass habe ich aus Modelliermasse Seerosen gestaltet.
Meine Großeltern haben einen schönen kleinen Teich im Garten. Zu seinem 80. Geburtstag hat mein Opa eine neue kleine Seerose bekommen von allen Enkeln als gemeinsames Geschenk. So kam mir die Idee für meine Oma eine Deko zu kreieren, die davon inspiriert ist.
Zunächst habe ich alle Blätter und Blumen modelliert und trocknen lassen. Für die Blumen habe ich eine Vorlage aus Papier vorbereitet, die ich einfach auf die ausgerollte Masse gelegt und mit einem Messer ausgeschnitten habe. Für die kleinen Blümchen habe ich zwei Exemplare auf einander gelegt und bei den größeren Teelichthaltern drei. Mit der Rückseite eines Schaschlikspießes habe ich die Details in der Mitte der Blüten gestempelt. Damit die Blüten nicht zu sehr auseinander fallen habe ich sie erst mit den Händen vorsichtig etwas zugedrückt und anschließend noch zum antrocknen mit der Unterseite in einen Becher gestellt. Mit Acrylfarbe habe ich die Deko bemalt und anschließend mit einem Sprühlack fixiert.
Meine Oma hat sich sehr über die selbstgemachte Tischdeko gefreut.
Osterkarten, bemalte Kerzen und ein schöner Mülleimer
Die Vögel zwitschern und die ersten Blümchen strecken mutig ihre Köpfchen aus der kalten Erde. Die Tage werden länger und die Sonne wärmt uns mit ihren, zunächst noch zaghaften, Strahlen. Die Luft riecht nach Neubeginn und überall sprießt das Grün. Nach der langen kalten Zeit, zieht nun endlich der Frühling ein. Und was wäre da passender als sich seine Kamera zu schnappen um die ersten Frühlingsboten fotografisch festzuhalten?
Am liebsten fokusiere ich mich dabei auf die kleinen Dinge, denen man im schnellen Vorbeigehen vielleicht nicht all zu viel Aufmerksamkeit schenken würde, bei genauerem Hinsehen jedoch, erscheinen sie dafür um so faszinierender. Eine Biene beim Nektar sammeln zu beobachten, einem kleinem Käferchen beim Erklimmen eines Grashalms zu zusehen, oder einer Blume, die sich, mit allem was sie hat, gegen den frischen Wind stemmt; aus der richtigen Perspektive fühlt es sich an, als wäre man Teil eines großen Abenteuers. Alles eine Frage des Blickwinkels.
Obwohl die Winterzeit offiziell noch gar nicht in den Frühling übergagenngen war, gab es bei uns schon einige erstaunlich warme Tage. Also habe ich mir kurzer Hand den Wohnzimmersessel geschnappt und ihn in den Hof befördert. Zusammen mit dem Katzentisch, der nun doch wieder als Abstelltisch zweckentfremdet wurde, einem guten Buch und einer Tasse Tee, war es richtig gemütlich.
Passend zu Ostern habe ich meinen Aquarellkasten hervorgeholt und einfach drauf losgemalt. Am aller liebsten verschenke ich selbst gemalte Karten und grade zu Ostern geht es in meinen Augen viel mehr um eine kleine Aufmerksamkeit, als um große Geschenke.
Meine Patentante hat in diesem Jahr handbemalte Kerzen zu ihrem Geburtstag bekommen. Zusammen mit einem Büchergutschein und einem Lesezeichen ein passendes Geschenk für kühle Frühlingstage.
Um die Kerzen zu bemalen habe ich farbige Teelichter benutzt, nach dem Anzünden habe ich gewartet bis das Wachs komplett geschmolzen war und anschließend habe ich mit einem Schaschlikspieß und einem Pinsel die Muster auf die weißen Kerzen gemalt. Ich hatte mir das Ganze ehrlich gesagt einfacher vorgestellt. Vielleicht gibt es Teelichter die mehr Farbe abgeben, aber ich habe mehrere Schichten gebraucht, bis man überhaupt was gesehen hat. Auch konnte ich mit dem Wachs nicht besonders filigran arbeiten. Bestimmt funktioniert es mit etwas Übung besser^^ Das Ergebnis gefällt mir dennoch ganz gut.
Als letztes DIY habe ich noch meinen alten Mülleimer bemalt. Wer will schon einen langweiligen, schwarzen Eimer im Bad stehen haben, wenn man auch einen fröhlichen, bunten Mülleimer haben kann, der auch noch farblich zum Badvorleger passt? Wenn schon der Inhalt nicht besonders hübsch ist, dann doch wenigstens der Eimer!
Von meinem Katzentisch-DIY hatte ich noch hellgraue Farbe übrig, damit habe ich den Eimer erstmal bepinselt. das hat gut funktioniert. Dann habe ich mit Acrylfarbe die Blumen aufgemalt und nach dem Trocknen mit Lack besprüht.
So gefällt er mir um Welten besser! Und hat mich im Gegenzug zu einem neuen Eimer nichts ausser ein bisschen DIY-Zeit gekostet.
Hier sind noch ein paar Bilder von unserm kleinen Kätzchen. Auch sie freut sich über die Sonnenstunden.
Dieses Bild hat mein Freund zu seinem letzten Geburtstag bekommen. Hunde sind seine Lieblingstiere (mit Ausnahme unseres Kätzchens natürlich,) deshalb habe ich mich für einen Husky entschieden. Ich wollte ein Tierportrait das von der Stimmung zu dem Wal passt, den ich vor einiger Zeit für mich selbst gemalt habe. Auch hier könnte man meinen, das Tier würde sich in einem Lichtstrahl sonnen, oder die erste Wärme genießen, die nach einer langen Nacht seine kalte Nase wärmt. Das Bild soll in unserem Schlafzimmer aufgehängt werden.
Das Bild habe ich mit Acryl auf Leinwand gemalt. Dabei habe ich zunächst die groben Proportionen und die Bildaufteilung angelegt. Nach und nach habe ich den Hund weiter ausgearbeitet. Nach dem der Husky Form angenommen hatte, und ich sicher war wo Hund aufhört und Hintergrund anfängt, habe ich die Berge, das Grün und den Himmel gemalt. Dann habe ich im letzten Schritt das Hundeportrait fertig gestellt.
Ich bin mit dem Bild recht zufrieden. Da ich mich noch nicht so oft an Tierportraits versucht habe, fehlt mir sicher noch etwas die Übung und vor allem mit den Proportionen habe ich mir während des Prozesses etwas schwer getan, aber dafür hatte ich sehr viel Spaß das Fell auszuarbeiten und den Hund fluffig und weich aussehen zu lassen.
Außerdem hat er noch diese Lesezeichen passend zu seiner Lieblingsbuchreihe „Die Chroniken von Araluen“ bekommen:
Mit meinen beiden Cousinen teile ich besonders eines: unsere Liebe zu Büchern.
Und nicht nur dass, auch eine Faszination für alles, dass eine Geschichte zu erzählen hat. Dinge die ihren ganz eigenen Wert haben, Selbstgemachtes, ein Geschenk das mit Bedacht ausgewählt wurde oder ein Gegenstand an dem man einfach hängt.
Über ein Jahr lang hatte ich die Idee dieser Box mit mir herum getragen und immer wieder Ideen notiert, nach guten Angeboten geschaut, gebastelt, gemalt und geschrieben.
Ich liebe einfach solche kreativen Projekte und ich liebe es selbstgemachte Dinge an Menschen zu verschenkten, die den Wert darin erkennen.
Die Idee von solchen Überraschungsboxen finde ich einfach super. Wer liebt es nicht lauter Geschenke auszupacken, die zu einem großen Ganzen gehören. Und noch besser, wenn man zwar keine Ahnung hat was einen erwartet, man aber dennoch von jemandem beschenkt wird, der einen kennt und somit die Box möglichst persönlich anpassen kann.
Zunächst habe ich ein Thema festgelegt. „Feuer&Eis“. Dann habe ich mich daran gemacht, ein passendes Buch zu finden, etwas das meine vielbelesenen Cousinen noch nicht besitzen..^^ Selbstverständlich musste ich es dann auch erstmal probelesen. Im nächsten Schritt habe ich über Listen gebrütet, welche Gegenstände sich eignen, welche ich selbst machen kann und was ich bestellen möchte. Ich habe mich letztendlich für eine Eiswürfelform entschieden, zwei Wunderkerzen, eine Kerze, Teebeutel passend in rot und blau, drei selbstgemachte Lesezeichen, eine selbstgemachte Karte und selbstgemachte Sticker.
Damit meine Cousinen mit den ganzen Dingen auch wirklich was anfangen können und sich darüber nachhaltig freuen, habe ich versucht die Gegenstände praktisch zu halten, also Dinge zum aufbrauchen oder benutzen und sie nach Möglichkeit an Büchern zu orientieren die sie gerade lesen und bereits gelesen haben.
Die selbstgemachten Sticker habe ich mit meinen Copicmarkern einfach auf Ettikenttenpapier gemalt, anschließend einfach ausgeschnitten und wiederum auf ein „Stickersheet“ geklebt.
Um das Ganze schön abzurunden habe ich alles in Seidenpapier eingepackt, mit passenden Stickern verziert und eine „Spoilerkarte“ geschrieben, also eine Auflistung aller enthaltenen Gegenstände. Auch die Box musste natürlich entsprechend hergerichtet werden, sodass man gleich beim aufmachen das Thema und die viele Mühe und Liebe zu sehen bekommt die in der Box stecken.
Auf Etsy habe ich mir auch noch Sticker bestellt die mit dem Namen meiner Box bedruckt sind.
Alles in allem habe ich einfach unfassbar viel Spaß an der ganzen Aktion gehabt. Es war mega viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Die Beschenkten haben sich riesig gefreut und ich mich gleich mit. Außerdem bin ich auch stolz auf meine süße Überraschungsbox. Nicht nur das Basteln, Malen und Einpacken macht mir Spaß, ganz besonders auch die Konzeption und Planung solcher Projekte. Mir zu Überlegen wie alles später zusammen kommt und etwas zu erschaffen das über ein einzigen Medium hinausgeht.
Hier nochmal alle Bilder die ich von der Box und dem Prozess gemacht habe:
Ganz sicher war das nicht das letzte Projekt in diese Richtung 😉
Dieses DIY ist inzwischen schon eine ganze Weile her, ich habe mich entschieden meinen Prozess und die fertige Box dennoch in einem Blogeintrag festzuhalten. Es macht mir Freude meine Projekte auf diese Art archivieren und ordnen zu können.
Letztes Jahr habe ich von meiner besten Freundin und ihrem Freund einen super lieben Adventskalender bekommen. Und deshalb habe ich entschieden, dass sie dieses Jahr auch in den Genuss eines selbstgemachten Kalenders kommen sollen.
Ich habe mich dabei für ein Weihnachtsmarktthema entschieden. Wer liebt es nicht über einen duftenden, beleuchteten Adventsmarkt zu bummeln? Leider hat man in der überfüllten Weihnachtszeit manchmal nicht die ausreichende Ruhe für ausgedehnte Weihnachtsmarkt Besuche. Und falls doch, schadet es nicht sich den Winterzauber auch nach Hause zu holen. So kann man ganz entspannt hier und da einen kleinen Weihnachtsmarkt-Moment einstreuen.
Ich habe also versucht den Adventskalender mit Dingen zu befüllen, die man auch auf einem Weihnachtsmarkt finden würde: kleine Leckereien, Dekoration, Baumschmuck, duftende Seife, Kerzen und natürlich ganz viel selbstgemachte Sachen.
Hier sind einige der selbstgemachten Geschenke. Zwei Aufkleberblätter, einen Pilz aus einem alten Korken, einen Aufsatz für ein Glas um Blumen anzuordnen, ein Lesezeichen, eine Pilzgirlande und natürlich mit liebe modellierter Schmuck.
Unser kleines Kätzchen war kaum davon abzuhalten den Kalender ständig wieder auszupacken und alle Schleifchen wieder aufzuziehen^^
So sah der Kalender aus, nach dem sie ihn bei sich aufgebaut hatte.
Es ist so weit, der Herbst mit seinen bunten Blättern und mystischen Nebelmorgenden weicht dem Winter. Zimtduft, festliche Dekoration, weihnachtliche Klänge begleiten uns. Der Tau gefriert und die Adventszeit zieht ein. Weihnachten hatte für mich immer schon etwas ganz besonderes und magisches.
Und kaum ist der Winter da, wird er auch schon erheblich gefordert. Weihnachten steht vor der Türe, die Adventszeit hat bereits begonnen und die passende Stimmung muss her. Und damit die im allgemeinen festlichen Drunter und Drüber auch auf kommen kann, habe ich mir erst einmal die Zeit genommen zu notieren, was für mich in dieser gefüllten Zeit nicht untergehen soll. Das hatte ich bereits im Herbst gemacht und es geht dabei weniger darum eine Liste abzuarbeiten, als viel mehr darum kleine Momente wie gemütlich ein Buch zu lesen, dem Regen zu lauschen oder einen Lieblingsfilm zu sehen, bewusst zu erleben, statt ihn fast unbemerkt vorbeiziehen zu lassen.
Natürlich durfte auch die passende Dekoration nicht fehlen. Unsere Fenster habe ich mit Kreidestiften bemalt. Aus Filz und kleinen Wattekugeln habe ich einen Mistelzeig gebastelt. (Siehe oben)
Dafür habe ich zwischen die Filzblätter einen Draht geklebt. So sind sie stabiler und können nach dem Zusammenbinden nach belieben gebogen werden.
Für unser kleines Tannenbäumchen habe ich lauter kleine Anhängerchen gestaltet. Allerdings hat es keine 5 Minuten gedauert bis unsere Milly den Baum wieder abgeschmückt hatte. Jedes mal wenn ich einen Anhänger platziert hatte und nach dem nächsten greifen wollte, war der erste schon wieder verschwunden ^^ nach ein paar Tagen habe ich aufgegeben. Ohne Schmuck gefällt mir unser Baum trotzdem, so sieht er eben aus wie frisch aus dem Wald. Wir setzten dieses Jahr also auf die natürlichste Deko, nämlich keine^^
Beim Ausmisten war mir meine alte Wii-Konsole in die Hände gefallen. Eigentlich wollte ich sie nach all den Jahren unbenutzten Herumliegens endlich erlösen und entsorgen. Statt dessen haben wir allerdings angefangen alte Spiele neu zu entdecken und grade sind wir fleißig am Mariogalaxy spielen.
Daher haben wir unsere Butterplätzchen in diesem Jahr ganz passend als knuffige, kleine Mario-Sterne gebacken.
Wer den ein oder anderen meiner Artikel gelesn hat, weis, dass ich super gerne selbst gemachte Sachen verschenke.
Unser Weihnachtsfest ist gefüllt mit Traditionen, die ich seit ich ein Kind bin sehr schätze und die für mich einen großen emotionalen Wert haben. So gehört für mich das Adventskranz besingen ebenso zum Heiligabend wie das Vorlesen der Weihnachtsgeschichte und Fairytale of New York von den Pogues.
Die Bescherung hat dabei einen besonderen Platz in meinem Herzen.
Dabei geht es für mich nicht um das bloße Austauschen materieller Dinge. In meiner Familie ist es Brauch, das jedes Geschenk nacheinander ausgepackt wird, während alle anderen dabei zuschauen. Es wird bestaunt, herumgereicht, anprobiert und ausprobiert und die ein oder andere passende Anekdote zum Besten gegeben. Für den ein oder anderen mag sich das unangenehm anhören, für mich bedeutet es Wertschätzung. Sowohl für den Schenkenden als auch für den Beschenkten. Und natürlich das Geschenk selbst. Zusehen zu können, wie sich meine Lieben freuen erfüllt mein Herz. Hinter jedem Geschenk steht eine Botschaft: Ich habe an dich gedacht. Du bist mir wichtig. Ich höre dir zu. Ich mag wenn du dich freust. Ich habe Interesse an dir.
Das ist für mich Weihnachten.
Und deshalb mache ich mir auch immer schon sehr früh Gedanken was ich verschenken möchte. Die ersten Ideen kreisen oft schon im Sommer durch meinen Kopf. Doch in diesem, wie in jedem Jahr- so früh ich auch anfange, am Ende wird es doch knapp und die letzten Geschenke werden traditionell kurz vorm Weitergeben erst verpackt. Ich schätze, dass gehört wohl einfach dazu.
Dieses Jahr habe ich mich unteranderem dazu entschieden Kerzen zu gießen. Ich hatte so viel Freude an meiner DnD Kerze und wollte mich unbedingt weiter in der Kerzenherstellung ausprobieren.
Dafür habe ich ausschließlich recycelte Gläser verwendet. Diese habe ich dann mit speziellen Glas-und Porzellanfarben bemalt. Dabei kann man super persönliche Einzelstücke entstehen lassen, die zu den Interessen und Geschmäckern der Personen passen, die man beschenken möchte. Nach dem Bemalen müssen die Farben erstmal einige Stunden antrocknen und anschließend im Backofen eingebrannt werden.
Das Wachs habe ich auf dem Herd über einem Wasserbad geschmolzen. Dieses mal habe ich mich an Sojawachs probiert und war damit sehr zufrieden. Auf mich wirkten die Endergebnisse gleichmäsiger als mit Parafinwachs und die schöne matte Farbe lässt die bemalten Gläser richtig toll aussehen.
Da Wachs etwas hartnäckig sein kann, wenn man es von Kleidung oder Oberflächen wieder loshaben möchte, würde ich empfehlen die Ablagen mit Zeitung auszulegen und ein altes Oberteil zu tragen.
Mein Topf war etwas sehr klein, wodurch ich sehr oft Wachs „nachschmelzen“ musste. Das hat die Aktion unnötig in die länge gezogen. Außerdem kann man bei ein paar der Kerzen bei genauem Hinsehen ausmachen wo ich nachgegossen habe. Beim nächsten Mal muss ich also entweder auf einen größeren Topf setzen oder weniger Kerzen auf einmal giesen^^
Alles in allem hat es mir wieder wirklich Spaß gemacht. Das Wachs war sehr schnell trocken und ich konnte die Kerzen schon nach ein paar Stunden verpacken.
Da ich in diesem Jahr meine Liebe für modellierte Schmuckstücke gefunden habe, durften auch diese als Geschenke nicht fehlen. Zwei Ketten und zwei Broschen habe ich gemacht. Wie immer habe ich sie modelliert, bemalt, gebrannt und lackiert.
Zwei kleine Bücher, ein Bild von Bergen und einen Gryffindor-Löwe.
Nach dem ich mir auf einem Adventsmarkt selbst ein paar wunderschöne Ohrringe aus Modelliermasse gekauft habe, die leider an Weihnachten völlig auseinander gebrochen sind, muss ich allerdings sagen, dass ich seit dem ein paar Bedenken habe, wie stabil meine eigenen Schmuckstücke wohl sind.
Es macht einfach Spaß die Möglichkeit zu haben mit der Modelliermasse so individuelle Stücke kreieren zu können und dabei fast keine Grenzen zu haben beim Umsetzen von Ideen. Allerdings ist es natürlich schade, wenn ein neues Lieblingsstück schneller kaputt ist als einem recht ist. Darüber werde ich wohl noch etwas nachdenken.. und die Augen und Ohren offen halten, wie man solche Probleme umgeht. Natürlich ist mir bewusst, dass solche kleinen Schmuckstücke, vor allem wenn sie filigran sind, nicht für die Ewigkeit bestimmt sind, aber grade so davon bröckeln sollen sie nach den ersten paar Mal tragen nun auch nicht.
Aufhören mit süßen, kleinen Modellierstücken werde ich trotzdem nicht, dafür sind sie einfach zu knuffig.
So und damit endet dieser Post, und auch die Weihnachtszeit für dieses Jahr geht zu Ende.
Meine beste Freundin liebt Pilze. Und außerdem ist sie immer für mich da, ganz besonders, wenn es um lange Telefongespräche geht bei denen das Handy nach einigen Stunden sogar von alleine auflegt^^ 😉
Sie ist super kreativ und macht immer sehr überlegte, gut durchdachte Geschenke. Letztes Jahre habe ich von ihr und ihrem Freund einen selbstgemachten Adventskalender bekommen.
Da ich im letzten Jahr viel Zeit darein gesteckt habe, mich im Modellieren und Brennpetern auszuprobieren, habe ich immer hier und da etwas für sie mitgemacht und zum Schluss habe ich alles in einem Pilzkörbchen zusammen gefasst.
Dazu passend habe ich noch ein paar süße Pilzservietten und Sticker gefunden. Aufgefüllt habe ich die Kiste mit eine paar Süßigkeiten.
Der Pilz aus Modeliermasse ist ein „Schmuckhalter“. Bemalt habe ich ihn mit Acrylfarbe und anschließend mit einem Klarlack fixiert. Man kann Ohrringe oder kleine Anhänger in die Löcher stecken. Diese Idee hatte ich vor einer ganzen Weile bei Pinterest gesehen und wollte sie unbedingt testen! Um das ganze noch ein wenig aufzurüsten habe ich ein altes Marmeladenglaß verwedet- so kann man den Pilzschirm einfach abschrauben und hat so Stauraum für Ketten oder Ringe.
Aus Fimo habe ich die Ohrringe und die Kette gemacht und mit meinen Copicmarkern habe ich noch eine Karte gemalt. Da die beiden gerne kochen und ich dieses Jahr Kochlöffel verschenkt habe, durften auch die nicht fehlen.
Alles in allem ist das Körbchen voller geworden als ich erwartet hatte. Wenn ich hier und da was mache, verliere ich manchmal den Blick dafür wie viel ich schon habe^^ Aber mir hat es so viel Spaß gemacht all die Dinge zu machen und mit den Materialien zu experimentieren. Außerdem macht schenken doppelt Freude, wenn man weiß das all die Schätze in guten Händen sind.
Nach dem der Herbst offiziell eingezogen ist, meine Wohnung dekoriert und die ersten Kekse gebacken sind, habe ich das nächste Projekt gestartet. Ich trage sehr gerne Ohrringe und seit Jahren sammle ich Ohrringe die ich in der Weihnachtszeit tragen kann: kleine Rentiere, Schneeflocken, Tannenbäumchen.. und mit erstaunen musste ich feststellen, dass ich doch tatsächlich kein einziges Schmuckstück besitze, das zu meiner Herbststimmung passt. Und das wo der Herbst doch meine liebste Jahreszeit ist.
Um das zu ändern, bin ich in mein Atelier gegangen und habe meine Ofenhärtende Modelliermasse geholt.
Aus gelber Masse habe ich kleine Kürbisse geformt. Mit Lidschatten und einem kleinen Pinselchen habe ich sie eingefärbt und schattiert. Der kleine Dübel wird vor dem Backen oben reingesteckt. Nach dem sie im Ofen festgeworden waren, mussten sie noch mit einem Sprühlack fixiert werden, schließlich kann es im Herbst auch mal schön nebelig sein oder regnen. Zum Schluss habe ich sie noch mit Hilfe einer Zange an den Ohrhängern befestigt und Tadaa- mein erstes Paar Herbst-Ohrringe.
Und weil das ganze so gut geklappt hat, habe ich mich direkt ans Weiter-Modelieren gemacht. Meine Cousine hat im Herbst Geburtstag und teilt meine Liebe für Ohrringe, was wäre also passender als auch ihr ein paar Kürbisohrringe zu machen? Die kleinen Käferchen habe ich für meine Mama gemacht. Sie sammelt Käfer und hat am liebsten Ohrringe die in ihren dunklen Locken auch auffallen.
Um sie hübsch zu verpacken, habe ich mit meinen Copicmarkern Karten gemalt an denen sich die Schmuckstücke schön präsentieren lassen. Ich hoffe die Beschenkten freuen sich über meine herbstlichen Ohrringe. Ich trage meine sehr gerne und finde es super, dass man mit Modelliermasse die Möglichkeit hat super kreativ zu werden und seinen Ideen Gestalt zu verleihen.