Kleine Gespenster-Familie

Herbstdeko aus Modeliermasse

Passend zur Herbstzeit habe ich diese kleine Gespensterfamilie aus lufttrocknender Modeliermasse gestaltet. Natürlich durfte dabei auch eine kleine Geister-Katze nicht fehlen.

Die Dekoration hat ihren Platz in unserem Buffetschrank gefunden, den ich gerne passend zur Jahreszeit dekoriere. Zwischen Tannenzapfen, Herbstblättern und Büchern macht sie sich gut. Und musste natürlich von unserer Milly grundlich inspiziert werden.

Ob sie sich wohl wieder erkannt hat?

Lufttrocknende Modeliermasse nutze ich gerne für DIY-Projekte, die ich schnell und einfach Zuhause umsetzen möchte. Für die ich keine lange Trocknungszeit einberechnen möchte und nichts groß vorbereiten will. Er lässt sich ähnlich verarbeiten wie Ton, ist jedoch weniger haltbar, besonders in Verbindung mit Flüssigkeiten. Er ist nicht Lebensmittelecht und für Garten und Küche somit relativ ungeeignet. Dafür aber super einfach in der Handhabung. Nach wenigen Tagen können die Stücke bemalt werden und müssen nicht gebrannt werden.

Ich nutze seit vielen Jahren die Modeliermasse von PRIMO. Sie ist sehr preiswert und ich habe damit bisher gute Erfahrungen gemacht.

Zuerst habe ich die Masse etwas weich geknetet, dadurch lässt sie sich einfacher verarbeiten. Dann wurden die Geister sowie einen kleiner Kürbis geformt. Die Arme, sowie den Schwanz der Katze, Strunk und Blatt vom Kürbis, habe ich angefügt. Dafür müssen die Teile gut mit einander verbunden werden. Ich nutze etwas Wasser und streiche die Übergange solange glatt bis sie ganz in die Ursprungsform übergehen. Mit etwas Wasser lässt sich auch die Oberflächen besser glattstreichen. Ich habe meine kleinen Geister auf einem Stük Backpapier durch trocknen lassen. Am besten wendet man die Teile dabei ab und an, sodass sie auch von unten trocknen können.

Mit weiser Acrylfarbe habe ich die Gespenster grundiert und anschließend die Falten der Laken schattiert. Nachdem die dunklere Farbe gut trocken war, kam eine weitere dünne Schicht weiß darüber. Ähnlich bin ich auch bei dem kleinen Kürbis vorgeganngen.

Am unteren Rand habe ich den Stoff mit brauer und grauer Farbe so aussehen lassen, als wäre er ein wenig „dreckig“. Durch die schwarze Unterseite, die an den Seiten ein wenig hervor lugt, wirkt es beinahe ein bisschen so, als würden die Gespenster beim Schweben einen Schatten unter seich werfen.

Naja, mit ein wenig Fantasie eben. ^^

Herbstliche DIYs

Pilzglas, Kürbiskissen und Blätterkekse

Dieses Jahr ist es über Nacht Herbst geworden. Am Tag zuvor war ich noch im Sommerkleid auf einem Geburtstag. Die ganze Nacht über hatte es geregnet und am nächsten Morgen war der Boden mit bunten Herbstblättern gesprenkelt.

Für mich liegt im Herbst immer auch ein Gefühl der Erleichterung. Als würde eine Last von der Sonne fallen und ein langerwartetes Aufatmen geht durch die Welt, wenn der ersten Herbstregen fällt und die Luft nach Erde und Regen riecht.

In diesem Jahr habe ich mir eine kleine Liste geschrieben, mit Dingen die ich diesen Herbst gerne machen möchte. Weniger eine ToDo-Liste, als mehr eine Erinnerung daran, was der Herbst zu bieten hat und was unter Alltagsstress und Routineaufgaben nicht unter gehen soll. Einer dieser Punkte war es Kekse zu backen. Dafür habe ich ein Rezept von „hauptstadtgarten.de“ ausprobiert. Ich finde es kommt einfach besser die passende Stimmung auf, wenn die Wohnung nach frisch Gebackenem riecht und man über die nächste Zeit thematisch passende Kekse futtern kann. Wie gut, dass ich so schöne Ausstecher habe.

Passend zum Herbst habe ich dieses süße Pilzglas gebastelt in dem man Kekse, Nähsachen, Bastelkram oder was einem sonst so in den Sinn kommt aufbewahren kann.

Ich bin dieses Jahr auf eine Herbstparty einladen, mit Lagerfeuer, heißen Maronen, Marshmallows, Herbstbuffet und allem was noch so dazu gehört. Das Fest findet anlässlich der bestandenen Masterarbeit meiner besten Freundin statt und natürlich darf dann auch ein kleines Geschenk nicht fehlen.

Die Pilze habe ich aus Lufttrocknender Modelliermasse geformt. Ebenso wie das Moos. Nachdem alles gut durch getrocknet war habe ich wie immer alles mit Acrylfarbe angepinselt und schließlich lackiert. Der Deckel wurde noch grün angemalt und die Pilzchen mit Heißkleber befestigt.

Dazu gab es noch ein passendes Buch über Pilze

Als nächstes habe ich dann noch unsere Wohnung herbstlich dekoriert. Mit gepressten Blättern, Duftkerzen und Lichterketten. Und dabei habe ich dieses kleine DIY gemacht.

Für mein Kürbiskissen habe ich eine alte Kuscheldecke benutzt, die noch von einem alten Nähprojekt über hatte. Ich habe ein Rechteck ausgeschnitten und an der Längsseite zusammen genäht. Dadurch entsteht ein schmalerers Rechteck mit offener Unter-und Oberkante. An der Unterseite habe ich einmal rundherum genäht. Dafür habe ich den Geradstich verwendet. Wenn man an den Faden enden zieht kann man die Naht nun zusammen ziehen, sodass ein kleiner Knubbel entsteht, diesen habe ich fest genäht und das Rechteck schließlich gewendet, also quasi auf „links gedreht“. So ist der Knubbel jetzt innen.

Mein Kissen habe ich anschließend mit Füllmaterial ausgestopft und oben zugebunden. Es sah dann etwas aus wie ein Luftballon. Das überstehende Stück Stoff habe ich mit Naturgarn umwickelt. Um dem Kürbis seine typische Form zu verleihen habe ich mit Faden und einer großen Nadel die Segmente abgeteilt.

Dafür pikst man mit der Nadel unten in das Kissen und zieht sie oben am Stunk wieder heraus. dann führt man den Faden außen am Kissen vorbei und wieder unten hinein, das wiederholt man so lange bis alle Abteile getrennt sind und zieht es schön fest. Noch gut vernähen und fertig!

Unser kleines Kätzchen findet das Kissen super ❤

Hier nochmal alle meine Herbst-DIYs auf einen Blick: