Froschige DIYs

Süße Kekse, niedliche Fingernägel und ein knuffiger Filzball

Zu meinem Geburtstag gab es in diesem Jahr süße Froschkekse. Dafür habe ich den Keksteig vor dem Ausrollen mit grüner Lebensmittelfarbe eingefärbt. Wenn man die Farbe nicht ganz gleichmähsig einknetet entsteht dabei ein Mamoreffekt. Die Formen habe ich mit einem scharfen Küchenmesser ausgeschnitten. Nach dem Backen wurden die Frösche und Seerosenblätter noch mit Zuckeraugen und Esspapierblumen verziehrt. Mund und Bäckchen habe ich mit Lebensmittelstiften aufgemalt.

Bunte Nägel machen mir gute Laue. Zum bemalen nutze ich Pinsel und Schaschlikspieße. Leider halten die Disgns mit normalem Nagellack bei mir meißt nur eine knappe Woche. ^^

Den kleinen flauschigen Kugel-Frosch habe ich um eine Styroporkugel gefilzt. Über das Trockenfilzen habe ich in vorherigen Beträgen schon ausgiebig berichtet. Falls es dich interessiert welche Methoden ich ausprobiert habe und was man zum Trockenfilzen so braucht, dann schau gerne hier vorbei: Mein Winter 2024/25 & Winterliches Basteln mit Kindern.

Zunächst habe ich die Styroporform umfilzt. Die beiden kleineren Kugeln, die als Augen dienen habe ich ohne Styropor-Form gefilz. Dafür habe ich aus der Wolle kleine Päckchen geformt, die beim Bearbeiten mit der Nadeln immer wieder gedreht und gewendet werden. Mit weißer, schwarzer und roter Wolle habe ich dann die Details hinzugefügt.

Aus Bastelfilz-Platten habe ich anschließend ein Seerosenblatt ausgeschnitten, welches ich rundherrum mit einem „Schlingstich“ verziert habe. Für die Blattadern habe ich einen gelben Acrylmarker verwendet. Zum Schluss habe ich aus einem alten Vorhangring eine Basis gebastelt, sodass der Frosch später im Regal auch stabil steht.

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da

und bringt mal wieder einige DIYs mit sich^^

Achja, manchmal läuft einfach nicht alles nach Plan…schneller als mir lieb ist sind über drei Wochen vergangen und kein einziger Blogartikel hat es geschafft in der Zwischenzeit gepostet zu werden. Gleich zwei böse Erkältungen haben mich schonungslos von hinten überwältigt, ganz zu schweigen vom (mehr oder weniger) normalen Alltagwahnsinn..

Nichts desto trotz konnte ich auch in diesem Jahr einige schöne Herbstmomente sammeln und habe vorallem zu Beginn meiner liebsten Jahreszeit fleisig basteln und werkeln können.

Wenn die Blätter sich zu färben beginnen und die Luft nach Herbst riecht, dann überkommt mich ein vertrautes Gefühl von Vorfreude. Ich liebe die gemütliche Jahreszeit, die dazu einläd es sich drinnen mit guten Büchern, heißen Tassen von würzigem Tee und duftenden Kerzen gemütlich zu machen. Und ich mag den Hauch von Abenteuer, der in der Luft liegt, wenn es draußen schön nebelig ist, wenn der Tau in den Spinnennetzen wie Perlen glitzert und skurile Pilzformationen an den Bäumen entlang wachsen.

Und während draußen der Wind an den Bäumen rüttelt und der Regen ans Fenster prasselt, sitze ich in meinem warmen Zimmer und mache es mir mit meinen Farben, Stoffen und Pinseln schön gemütlich. (jedenfalls wenn ich nicht gerade mit einer dicken Erkältung in der Ecke hänge und vor mich hin schniefe…) Und weil ich im letzten Jahr soviel Freude mit meinen selbstgemachten Herbstschmuckstücken hatte, war es mein erstes Projekt meine Sammlung um drei weitere Stücke zu ergänzen.

Dafür habe ich wieder ofenhärtende Modeliermasse verwendet. Die Farben lassen sich super untereinander mischen und ich mag das rost-orange das dabei entstanden ist sehr gerne. Diesmal habe ich mich an kleinen Ausstechformen in süßen Herbstmotiven probiert. Mit Aquarell und verdünnter Acrylfarbe habe ich die Pilze und die Kürbisse schattiert, um ihnen so mehr Kontrast und Tiefe zu verleihen. Dannach gehen die kleinen Schätze wie immer (in meinem Fall ca. 25 min bei 130°) in den Backofen. Dannach habe ich die Stecker mit Schmuckkleber an den Rohlingen befestigt. Die Ahornblätte habe ich mit Hilfe einer Zange und kleinen Schmuckringen an den Hängern befestigt. Eigentlich besprühe ich meinen Schmuck anschließend immer mit einem Klarlack, der war jedoch im Baumarkt ständig ausverkauft. Entgegen meiner Erwartungen sind die modelierten Teile nach wievor stabil und in Form, trotz mehrfachen Spaziergängen bei Regen.

Wenn ich irgendwie die Zeit dafür finde, dann darf passendes Gebäck für mich einfach nicht fehlen. In diesem Jahr sind es diese drolligen Kürbisse geworden. Besonders beim Einmümmeln auf dem Sessel oder auch beim gemeinsamen Tischspieleabend greifen wir gerne zu, entsprechend schnell ist die Keksdose dann natürlich auch leergefuttert^^

Nachdem ich im Sommer eine Wimpelkette für meinen Neffen bestickt habe, haben Nadel und der Faden es mir einfach angetan. Ständig bin ich am Stickprojekte hin und her überlegen und wälze über neuen Ideen. Als hätte ich, wie in einem Videospiel, einen neuen Bereich freigeschaltet, der zwar die ganze Zeit über da aber irgendwie einfach nicht zugänglich war. Sticken ist so unfassbar kreativ, es ist wie mit dem Faden und der Nadel zu malen. Und plötzlich habe ich den Drang überall meine Stick-Spuren zu hinterlassen… So auch bei diesen kuscheligen Socken. Ich finde sie einfach unglaublich knuffig. Schon seit längerer Zeit habe ich etliche bestickter Socken auf meiner Etsy Wunschliste. Und bis ich angefangen habe, hatte ich es ehrlichgesagt nicht für möglich gehalten, selbst Motive auf Socken sticken zu können. Doch wie so oft hat es mich einfach gepackt und wenn die idee einmal in meinem Kopf sitzt, dann will sie auch ausprobiert und umgesetzt werden.

Zugegeben die Stickereien sind alles andere als perfekt. Und es war auch wirklich nicht einfach die Strümpfe zu besticken.. Etliche Male habe ich mir in die Figer gepikst, man kommt relativ schlecht an die zu bestickende Stelle und mehr als einmal habe ich versehentlich die gegenüberliegende Seite mit angenäht. Alles in allem hat es trotzallem so viel besser geklappt, wie ich anfangs Bedenken hatte. Ich meine man erkennt was es sein soll, das ich ja wohl was wert! ^^ Am liebsten trage ich meine Motiv-Söckchen zu Röcken oder Kleidern, so dass oben aus meinen Boots grade noch die Stickerei hervorlugt.

Ich war Anfang Herbst ein wenig schockiert über die Tatsache, dass ich so gut wie keine Herbstdeko in den Läden finden konnte. Entweder der Sommer war noch in voller Blüte oder die Tische und Regale waren schon voller Weihnachtsdeko geschmückt. Und dass obwohl ich für unsere neue Wohnung doch gerne noch das ein oder andere Stück besorgen wollte. Im Nachhinein habe ich dann doch noch einiges an Herbstdeko in den Läden finden können. Warscheinlich war ich einfach nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Nichtsdesto trotz hatte mich mein anfänglicher Deko-Frust dazu verleitet dieses süße Kissen zu nähen.

Dafür habe ich eine alte Kuscheldecke verwendet, die ich vor Jahren schon für ein Nähprojekt zerschnitten hatte und die mir immer wieder gute Dienste leistet. Mein kleines Gespenst habe ich zunächst auf papier aufgezeichnet. Dafür habe ich zwei DINA 4 Blätter aneinander geklebt. Die Vorlage habe ich anschließend auf den Stoff übertragen und 2x ausgeschnitten. Von einer gekürzten Jogginghose hatte ich noch Stoffreste übrig die sich prima als Material für die Augen geeinet haben. Die beiden Äuglein habe ich von Hand mit schwarzem Garn angenäht.

Anschließend habe ich die beiden Gespenster von links, also mit den Augen nach innen, zusammen genäht. Dabei habe ich ein kleines Loch gelassen über welches das Kissen anschließend gewendet wird. Ein altes aufgeschnittenes Ikea-Kissen dient mir schon seit einiger Zeit als Füllmaterial für diverse Nähprojekte. Mit der Füllwatte habe ich meinen kleinen Geist solange ausgestopft bis mir die Form gefallen hat. Zum Schluss habe ich das Loch verschloßen.

Auch wenn der untere Teil des Kissens nicht ganz so geworden ist wie ich es mir vorgestellt hatte, sieht er nicht ein bisschen aus wie eine Qualle?, finde ich ihn sehr knuffig. Und er macht sich gut auf meinem Lesesessel neben dem Kürbis-DIY vom letzten Jahr^^

Und schon sind wir beim erstmal letzten herbstlichen DIY angekommen. Bei meiner Oma im Schrank habe ich zwei Kartons „Altbierbecher“ entdeckt^^ Und weil die Gläser fast keinen Aufdruck haben, musste ich sie natürlich vor dem Ausmisten retten und stattdessen direkt in meinen Bastelschrank verfrachten.

Mit meinen Glasmalstiften habe ich die Gläser bemalt. Anschließend habe ich sie im Ofen bei 160° für 90 min eingebrannt. Dannach sind sie lebensmittelecht und sogar Spühlmaschienen geeignet. Wichtig ist allerdeings die Gläser in den kalten Backofen zu stellen, damit sie sich langsam erhitzen und auch nach den 90 min im Backofen auskühlen zu lassen.

Meine Cousine hat im Herbst Geburtstag. Auch sie macht es sich gerne mit einem spannenden Buch bequem und weil sie keine begeisterte Teetrinkerin ist, habe ich entschieden ihr ein gemütliches Lese-Glas zu gestalten, statt einer Tasse. Als Motiv habe ich mit für einen Drachen entschieden, der dazu einläd sich für eine Weile in anderen Welten zu verlieren.

Auch ein Herbstliches-Trinkgas dümpelte eine ganze Zeit schon auf meinen diversen Merklisten herum, schön, wenn man sich einen Wunsch mit etwas Zeit selbst erfüllen kann, vorallem mit Dingen die man sowieso schon Zuhause hat. Obwohl ich sagen muss, dass mein Herbstmotiv nicht so schön rauskommt wie ich es mir gewünscht hatte.. Das Drachenglas hingegen mag ich echt gerne und mit Saft oder kaltem Tee erkennt man das Motiv auch sehr gut. Milch würde sicher auch sehr hübsch aussehen als Hintergrund.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden und glücklich mit all meinen Herbst-DIY-Schätzen. Die Ohrringe habe ich inzwischen schon viel getragen und das Kissen macht unser, immernoch Umzugs-beeinträchtigtes Wohnzimmer, um einiges wohnlicher.

Ich freue mich, dass der Herbst noch eine Weile andauert und werde versuchen so viel wie möglich von dieser gemütlichen Stimmung mit in die kommende Zeit zu nehmen.

Winterliche DIYs

Weihnachtsgeschenke, Winterdeko und Plätzchen

Es ist so weit, der Herbst mit seinen bunten Blättern und mystischen Nebelmorgenden weicht dem Winter. Zimtduft, festliche Dekoration, weihnachtliche Klänge begleiten uns. Der Tau gefriert und die Adventszeit zieht ein. Weihnachten hatte für mich immer schon etwas ganz besonderes und magisches.

Und kaum ist der Winter da, wird er auch schon erheblich gefordert. Weihnachten steht vor der Türe, die Adventszeit hat bereits begonnen und die passende Stimmung muss her. Und damit die im allgemeinen festlichen Drunter und Drüber auch auf kommen kann, habe ich mir erst einmal die Zeit genommen zu notieren, was für mich in dieser gefüllten Zeit nicht untergehen soll. Das hatte ich bereits im Herbst gemacht und es geht dabei weniger darum eine Liste abzuarbeiten, als viel mehr darum kleine Momente wie gemütlich ein Buch zu lesen, dem Regen zu lauschen oder einen Lieblingsfilm zu sehen, bewusst zu erleben, statt ihn fast unbemerkt vorbeiziehen zu lassen.

Natürlich durfte auch die passende Dekoration nicht fehlen. Unsere Fenster habe ich mit Kreidestiften bemalt. Aus Filz und kleinen Wattekugeln habe ich einen Mistelzeig gebastelt. (Siehe oben)

Dafür habe ich zwischen die Filzblätter einen Draht geklebt. So sind sie stabiler und können nach dem Zusammenbinden nach belieben gebogen werden.

Für unser kleines Tannenbäumchen habe ich lauter kleine Anhängerchen gestaltet. Allerdings hat es keine 5 Minuten gedauert bis unsere Milly den Baum wieder abgeschmückt hatte. Jedes mal wenn ich einen Anhänger platziert hatte und nach dem nächsten greifen wollte, war der erste schon wieder verschwunden ^^ nach ein paar Tagen habe ich aufgegeben. Ohne Schmuck gefällt mir unser Baum trotzdem, so sieht er eben aus wie frisch aus dem Wald. Wir setzten dieses Jahr also auf die natürlichste Deko, nämlich keine^^

Beim Ausmisten war mir meine alte Wii-Konsole in die Hände gefallen. Eigentlich wollte ich sie nach all den Jahren unbenutzten Herumliegens endlich erlösen und entsorgen. Statt dessen haben wir allerdings angefangen alte Spiele neu zu entdecken und grade sind wir fleißig am Mariogalaxy spielen.

Daher haben wir unsere Butterplätzchen in diesem Jahr ganz passend als knuffige, kleine Mario-Sterne gebacken.

Wer den ein oder anderen meiner Artikel gelesn hat, weis, dass ich super gerne selbst gemachte Sachen verschenke.

Unser Weihnachtsfest ist gefüllt mit Traditionen, die ich seit ich ein Kind bin sehr schätze und die für mich einen großen emotionalen Wert haben. So gehört für mich das Adventskranz besingen ebenso zum Heiligabend wie das Vorlesen der Weihnachtsgeschichte und Fairytale of New York von den Pogues.

Die Bescherung hat dabei einen besonderen Platz in meinem Herzen.

Dabei geht es für mich nicht um das bloße Austauschen materieller Dinge. In meiner Familie ist es Brauch, das jedes Geschenk nacheinander ausgepackt wird, während alle anderen dabei zuschauen. Es wird bestaunt, herumgereicht, anprobiert und ausprobiert und die ein oder andere passende Anekdote zum Besten gegeben. Für den ein oder anderen mag sich das unangenehm anhören, für mich bedeutet es Wertschätzung. Sowohl für den Schenkenden als auch für den Beschenkten. Und natürlich das Geschenk selbst. Zusehen zu können, wie sich meine Lieben freuen erfüllt mein Herz. Hinter jedem Geschenk steht eine Botschaft: Ich habe an dich gedacht. Du bist mir wichtig. Ich höre dir zu. Ich mag wenn du dich freust. Ich habe Interesse an dir.

Das ist für mich Weihnachten.

Und deshalb mache ich mir auch immer schon sehr früh Gedanken was ich verschenken möchte. Die ersten Ideen kreisen oft schon im Sommer durch meinen Kopf. Doch in diesem, wie in jedem Jahr- so früh ich auch anfange, am Ende wird es doch knapp und die letzten Geschenke werden traditionell kurz vorm Weitergeben erst verpackt. Ich schätze, dass gehört wohl einfach dazu.

Dieses Jahr habe ich mich unteranderem dazu entschieden Kerzen zu gießen. Ich hatte so viel Freude an meiner DnD Kerze und wollte mich unbedingt weiter in der Kerzenherstellung ausprobieren.

Dafür habe ich ausschließlich recycelte Gläser verwendet. Diese habe ich dann mit speziellen Glas-und Porzellanfarben bemalt. Dabei kann man super persönliche Einzelstücke entstehen lassen, die zu den Interessen und Geschmäckern der Personen passen, die man beschenken möchte. Nach dem Bemalen müssen die Farben erstmal einige Stunden antrocknen und anschließend im Backofen eingebrannt werden.

Das Wachs habe ich auf dem Herd über einem Wasserbad geschmolzen. Dieses mal habe ich mich an Sojawachs probiert und war damit sehr zufrieden. Auf mich wirkten die Endergebnisse gleichmäsiger als mit Parafinwachs und die schöne matte Farbe lässt die bemalten Gläser richtig toll aussehen.

Da Wachs etwas hartnäckig sein kann, wenn man es von Kleidung oder Oberflächen wieder loshaben möchte, würde ich empfehlen die Ablagen mit Zeitung auszulegen und ein altes Oberteil zu tragen.

Mein Topf war etwas sehr klein, wodurch ich sehr oft Wachs „nachschmelzen“ musste. Das hat die Aktion unnötig in die länge gezogen. Außerdem kann man bei ein paar der Kerzen bei genauem Hinsehen ausmachen wo ich nachgegossen habe. Beim nächsten Mal muss ich also entweder auf einen größeren Topf setzen oder weniger Kerzen auf einmal giesen^^

Alles in allem hat es mir wieder wirklich Spaß gemacht. Das Wachs war sehr schnell trocken und ich konnte die Kerzen schon nach ein paar Stunden verpacken.

Da ich in diesem Jahr meine Liebe für modellierte Schmuckstücke gefunden habe, durften auch diese als Geschenke nicht fehlen. Zwei Ketten und zwei Broschen habe ich gemacht. Wie immer habe ich sie modelliert, bemalt, gebrannt und lackiert.

Zwei kleine Bücher, ein Bild von Bergen und einen Gryffindor-Löwe.

Nach dem ich mir auf einem Adventsmarkt selbst ein paar wunderschöne Ohrringe aus Modelliermasse gekauft habe, die leider an Weihnachten völlig auseinander gebrochen sind, muss ich allerdings sagen, dass ich seit dem ein paar Bedenken habe, wie stabil meine eigenen Schmuckstücke wohl sind.

Es macht einfach Spaß die Möglichkeit zu haben mit der Modelliermasse so individuelle Stücke kreieren zu können und dabei fast keine Grenzen zu haben beim Umsetzen von Ideen. Allerdings ist es natürlich schade, wenn ein neues Lieblingsstück schneller kaputt ist als einem recht ist. Darüber werde ich wohl noch etwas nachdenken.. und die Augen und Ohren offen halten, wie man solche Probleme umgeht. Natürlich ist mir bewusst, dass solche kleinen Schmuckstücke, vor allem wenn sie filigran sind, nicht für die Ewigkeit bestimmt sind, aber grade so davon bröckeln sollen sie nach den ersten paar Mal tragen nun auch nicht.

Aufhören mit süßen, kleinen Modellierstücken werde ich trotzdem nicht, dafür sind sie einfach zu knuffig.

So und damit endet dieser Post, und auch die Weihnachtszeit für dieses Jahr geht zu Ende.

FROHE WEIHNACHTEN! *

Herbstliche DIYs

Pilzglas, Kürbiskissen und Blätterkekse

Dieses Jahr ist es über Nacht Herbst geworden. Am Tag zuvor war ich noch im Sommerkleid auf einem Geburtstag. Die ganze Nacht über hatte es geregnet und am nächsten Morgen war der Boden mit bunten Herbstblättern gesprenkelt.

Für mich liegt im Herbst immer auch ein Gefühl der Erleichterung. Als würde eine Last von der Sonne fallen und ein langerwartetes Aufatmen geht durch die Welt, wenn der ersten Herbstregen fällt und die Luft nach Erde und Regen riecht.

In diesem Jahr habe ich mir eine kleine Liste geschrieben, mit Dingen die ich diesen Herbst gerne machen möchte. Weniger eine ToDo-Liste, als mehr eine Erinnerung daran, was der Herbst zu bieten hat und was unter Alltagsstress und Routineaufgaben nicht unter gehen soll. Einer dieser Punkte war es Kekse zu backen. Dafür habe ich ein Rezept von „hauptstadtgarten.de“ ausprobiert. Ich finde es kommt einfach besser die passende Stimmung auf, wenn die Wohnung nach frisch Gebackenem riecht und man über die nächste Zeit thematisch passende Kekse futtern kann. Wie gut, dass ich so schöne Ausstecher habe.

Passend zum Herbst habe ich dieses süße Pilzglas gebastelt in dem man Kekse, Nähsachen, Bastelkram oder was einem sonst so in den Sinn kommt aufbewahren kann.

Ich bin dieses Jahr auf eine Herbstparty einladen, mit Lagerfeuer, heißen Maronen, Marshmallows, Herbstbuffet und allem was noch so dazu gehört. Das Fest findet anlässlich der bestandenen Masterarbeit meiner besten Freundin statt und natürlich darf dann auch ein kleines Geschenk nicht fehlen.

Die Pilze habe ich aus Lufttrocknender Modelliermasse geformt. Ebenso wie das Moos. Nachdem alles gut durch getrocknet war habe ich wie immer alles mit Acrylfarbe angepinselt und schließlich lackiert. Der Deckel wurde noch grün angemalt und die Pilzchen mit Heißkleber befestigt.

Dazu gab es noch ein passendes Buch über Pilze

Als nächstes habe ich dann noch unsere Wohnung herbstlich dekoriert. Mit gepressten Blättern, Duftkerzen und Lichterketten. Und dabei habe ich dieses kleine DIY gemacht.

Für mein Kürbiskissen habe ich eine alte Kuscheldecke benutzt, die noch von einem alten Nähprojekt über hatte. Ich habe ein Rechteck ausgeschnitten und an der Längsseite zusammen genäht. Dadurch entsteht ein schmalerers Rechteck mit offener Unter-und Oberkante. An der Unterseite habe ich einmal rundherum genäht. Dafür habe ich den Geradstich verwendet. Wenn man an den Faden enden zieht kann man die Naht nun zusammen ziehen, sodass ein kleiner Knubbel entsteht, diesen habe ich fest genäht und das Rechteck schließlich gewendet, also quasi auf „links gedreht“. So ist der Knubbel jetzt innen.

Mein Kissen habe ich anschließend mit Füllmaterial ausgestopft und oben zugebunden. Es sah dann etwas aus wie ein Luftballon. Das überstehende Stück Stoff habe ich mit Naturgarn umwickelt. Um dem Kürbis seine typische Form zu verleihen habe ich mit Faden und einer großen Nadel die Segmente abgeteilt.

Dafür pikst man mit der Nadel unten in das Kissen und zieht sie oben am Stunk wieder heraus. dann führt man den Faden außen am Kissen vorbei und wieder unten hinein, das wiederholt man so lange bis alle Abteile getrennt sind und zieht es schön fest. Noch gut vernähen und fertig!

Unser kleines Kätzchen findet das Kissen super ❤

Hier nochmal alle meine Herbst-DIYs auf einen Blick: