Mein Winter 2024/25

Weihnachtszeit, DIYs, und ein bisschen Schnee

Der Winter ist eingezogen. Die Tage sind kurz und die Nächte kalt und lang. Morgens bedeckt der Frot die Erde, während es drinnen in unserem Häuschen warm und gemütlich ist. Unser Kätzchen verbringt die Tage schlafend und in kuschlige Decken eingemummelt, während unser Fehrnseher Kaminfeuer in Dauerschleife abspielt^^.

Ich liebe die Weihnachtszeit. Mit ihren festlichen Traditionen, den gemütlichen Lichtern und den duftenden Weihnachtsplätzchen. Auch wenn es ebenso eine Zeit der vielen Termine ist, in der man ständig Entscheidungen zu treffen hat und der allgemeine Weihnachtsstress auch vor meiner Vorfreude kein Halten hat. Wie in jedem Jahr habe ich auch zu diesem Weihnachten einige meiner Geschenke selbstgemacht. Allerdings habe ich auch bewusst Abstand davon genommen mir zu viele DIY Projekte mit Deadline vorzunehmen. Und dass hat mir sehr gut getan.

Meine beste Freundin hat in diesem Jahr z.B. eine Box bekommen mit lauter Utensilien zum Kerzen bemalen. So können wir uns nach all dem Weihnachtstumult ganz in Ruhe treffen, um zusammen kreativ zu werden. Außerdem habe ich dieses Jahr auch einige Dinge verschenkt, die zwar nicht ich, dafür aber von anderen, mit Liebe und Herz selbstgemacht wurden.

Unser Bäumchen haben wir in diesem Jahr mit selbstgefilzen Anhängern geschmückt. Seit Tim mir zu meinem Geburtstag ein kleines Filz-Set geschenkt hat, möchte ich gar nicht mehr damit aufhören keine trollige Figuren aus weicher Wolle entstehen zu lassen.

Da ich ein kleiner Hobby-Sammler bin und sich in meinen Schränken Bastelsachen über Bastelsachen stapeln, habe ich mir vorgenommen ein Hobby nach Möglichkeit erst anzutesten, bevor ich mir eine komplette Erstausstattung zulege. So ein DIY-Kit ist eine prima Möglichkeit zu testen, ob ein Handwerk einem Spaß bereitet und hilft auserdem dabei, zu entscheiden welches Werkzeug und welche Materialien man tatsächlich noch braucht.

Beim Trockenfilzen wird, mit Hilfe einer Nadel mit Wiederhacken, durch kleine Stechbewegungen, Wolle in Form gebracht. Je nach dem wie filigran bzw. wie fest man die Wolle formen möchte, gibt es unterschiedliche Nadelstärken. Um großflächig zu arbeiten gibt es auserdem die Möglichkeit mit einem Griff zu arbeiten, der mehrere Nadeln aufeinmal fassen kann.

Für den Anfang ist man mit einer Nadelstärke von 38 Gauge ganz gut aufgehoben denke ich. Allerdings ist es ratsam mehr als eine davon zu bestitzen, den grade am Anfang kann es durchaus passieren, dass mal eine Nadelspitze abbricht.

Für meine Anhänger habe ich drei verschiedene Trockenfilzmethoden verwendet.

Filzen mit Ausstechformen

Diese Methode ist sehr simpel und daher auch geeignet, um sie mit Kindern auszuprobiern. (Je nach Kind natürlich und mit Aufsicht.) Dafür wird ein Ausstechförmchen auf die Filzmatte gelegt und die Wolle darin plaziert. Innerhalb und entlang der Form wird anschließend mit der Nadel die Wolle „zusammengefilzt“. Um so größer die Form um so einfacher. Anschließend können mit weiterer Wolle in unterschiedlichen Farben Datails und Effekte hinzugefügt werden.

Filzen mit Styropor-Kugeln

Auch diese Methode ist sehr Anfänger geeignet. Hierbei wird die Filzwolle um eine Styroporkugel gelegt und mit der Nadel eingearbeitet. Ich habe mehrere dünne Schichten benötigt, um die Kugel komplett „einzufilzen“. Der Vorteil bei dieser Methode ist, dass die Form bereits vorgegeben ist. Darüber hinaus kann man am Material sparen, den eine Kugel aus Filz kann gerne mal sehr viel Wolle in Anspruch nehmen. Evtl. muss man ein bischen ausprobieren, wie man die Kugel am besten in der Hand hält. Bestimmt lassen sich auch noch lustige andere Styropor-Formen befilzen.

Freihand Filzen

Bei der letzten Methode wird die Wolle ohne Hilfsmittel geformt. Dafür wird die Wolle zu kleinen Päckchen gefaltet oder kann zuvor etwas in Form gelegt werden. Das eigentliche Gestalten beginnt dann aber erst mit dem Bearbeiten der Nadel. Dabei wird das Stück gedreht, gewendet und neue Wolle hinzugefügt, bis die gewünschten Konturen entstehen. Man bekommt recht schnell ein Gefühl dafür, wie man mit der Nadel arbeiten muss, um die Form zu beeinflussen. Ich denke, dass wichtigste dabei ist, sich Zeit zu nehmen und auszuprobieren. Es gibt außerdem zahlreiche Video-Toutorials die sehr hilfreich sind.

Mir hat das Arbeiten mit der weichen Wolle sehr viel Spass gemacht. Man muss ein bisschen rumprobieren und vielleicht klappt nicht alles auf Anhieb, aber man lernt schnell dazu. Ich finde es mal wieder faszinierend, was man so alles erschaffen kann. Ein bisschen Wolle und eine Nadel eröffnen einem unzählige Möglichkeiten von Weihnachtsbaumschmuck über Geschenkanhänger, knuffige Figuren bis hinzu Girlanden und Mobiles.

Aus meinen Filzsachen hatte ich mir eine kleine Projektkiste zusammen gesetellt, mit all den Farben, Formen und Werkzeugen die ich benötigt habe, sowie Platz für fertige und angefangene Anhänger. So konnte ich immer wieder schnell nach meinen Sachen greifen und weiter arbeiten. Auch vor dem Fehrnseher oder auf dem Lesesessel. Und das Beste an der ganzen Sache – die weichen Baumanhänger zerbrechen nicht, wenn unsre Milly sie mit Katzenspielzeug verwechselt. Man muss zugeben, wenn sie da so am Bäumchen baumeln ist der Vergleich nicht allzu weit hergeholt^^. Mein Patenkind hat zu Nikolaus eine kleine Eule per Post bekommen.

Wenn ich morgens aufwache und die kalte, stille Welt mit einer weißen Decke aus Schnee bedeckt ist, hüpft mein inneres Kind vor Aufregung. Am liebsten will ich dann so schnell wie möglich aus dem Haus, um möglichst viel von der mystischen Winterstimmung einzusaugen, bevor die Sonne alles wieder zum Schmilzen bringt.

Und weil der Schnee so freundlich war, sich meinen freien Tag auszusuchen, habe ich nicht lange gezögert, sondern mir eine Hose und eine Jacke über den Schlafanzug gezogen und eine Tasse Tee geschnappt. Milly hat mich dabei ein Stückchen begleitet. Und nach einem langen Spaziergang hat Welt auch schon wieder angefangen aufzutauen.

Für meine Oma habe ich dieses Jahr etwas gestickt. Seit ich mich erinnern kann, hat sie eine große Liebe für Blumen. Früher hat sie viel Zeit in ihrem Garten verbracht und ihre Wände schmückten selbstgemalte Aquarellbilder ihrer Lieblingsblumen. In ihrem Zimmer im Altenheim hängt der Stickrahmen jetzt neben einem ihrer Bilder. Mit all den Fotos und Bildern sieht das Zimmerchen sehr gemütlich aus.

Auch für unsere eigenen vier Wände habe ich eine gemütliche Deko gewerkelt. Dafür habe ich mal wieder aus kuscheligem Stoff ein Kissen genäht, dass zur Jahreszeit passt.

Ich habe mich dabei für ein kleines Tannenbäumchen entschieden.

Über die Feiertage haben wir es auch endlich geschafft unser Wohnzimmer zu renovieren. Das war dringend nötig!

Vor der neuen Tapete sieht das Kissen richtig hübsch aus.

Als erstes habe ich mir die Form auf Papier vorgezeichnet. Dafür habe ich das Papier längs gefaltet und nur eine Hälfte des Baums aufgemalt. Anschließend habe ich den Baum ausgeschnitten, sodass er beim Auffalten symetrisch ist. Meine Vorlage habe ich im nächsten Schritt auf den Stoff übertragen und doppelt ausgeschnitten.

Mit Hilfe eines weisen Aquarellstifts habe ich mir anschließend Markierungen gemacht. Mit weißem Stickgarn und meiner Nadel wurde der Baum dann fleißig mit Schneeflöckchen bestickt.

Die beiden Stoff-Bäume werden dann links auf einander gelegt, die Stickerei zeigt dabei nach innen. Von Hand habe ich die beiden Kissenteile aneinander genäht. Die Unterseite muss dabei offen bleiben, denn darüber wird das Kissen anschließend gewendet.

Ist das Kissen wieder auf rechts gedreht, dann kann es gefüllt werden. Ich benutze dabei den Inhalt alter Ikea kissen (ein Tipp von meiner besten Freundin^^). Man kann aber auch Woll-oder Stoffreste benutzen oder man kauft sich einen Sack Füllwatte. Nach dem Füllen wird das Bäumchen mit Nadel und Faden verschlossen.

Und fertig ist das Kissen. Ich liebe es den Wohnzimmersessel passend zur Jahreszeit zu dekorieren. Mal sehen, was mir so zum Frühling einfällt..

Mit meinen Glasmalstiften habe ich diese winterlichen Trinkgläser gestaltet, die wir an Tims Familie und zwei meiner besten Freunde verschenkt haben.

Von innen habe ich einen Papierkreis mit Klebeband befestigt um eine Orientierung für den Kranz zu haben. Zusätzlich zu den Stiften habe ich dieses mal auch flüssige Farben verwendet, die man untereinander besser mischen kann. Nach dem Bemalen müssen die Stücke gut trocknen und werden dann im Backofen eingebrannt. Dannanch sind sie sogar spülmaschienenfest.

Inzwischen ist die Weihnachtszeit vorbei und auch die feierliche Deko wieder in ihre Kisten gepackt. Das neue Jahr hat begonnen und die kleinen grünen Knospen in unserem Garten warten auf die ersten Frühlings-Sonnenstrahlen.

Nach dem Umzugsstress und dem Handwerkermarkt im November, habe ich mir ganz bewusst vorgenommen hier und da auch mal krativ zu sein ohne Frist-und Ergebnissdruck. Über die Feiertage habe ich meine Ausmalbücher mal wieder rausgeholt, Hörbücher gehört und in schönen Büchern geschmöckert. Und auch eine kleine blogging Pause eingelegt. Jetzt freue ich mich auf ein neues kratives Jahr. Mit ganz vielen Ideen, dem ein oder anderen Projekt und auch ein bisschen Zeit zum kreativ sein ohne Endergebniss.

Ich wünsche Euch allen einen guten Start in ein neues Jahr!

(Wenn auch ein bisschen verspätet..^^)

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da

und bringt mal wieder einige DIYs mit sich^^

Achja, manchmal läuft einfach nicht alles nach Plan…schneller als mir lieb ist sind über drei Wochen vergangen und kein einziger Blogartikel hat es geschafft in der Zwischenzeit gepostet zu werden. Gleich zwei böse Erkältungen haben mich schonungslos von hinten überwältigt, ganz zu schweigen vom (mehr oder weniger) normalen Alltagwahnsinn..

Nichts desto trotz konnte ich auch in diesem Jahr einige schöne Herbstmomente sammeln und habe vorallem zu Beginn meiner liebsten Jahreszeit fleisig basteln und werkeln können.

Wenn die Blätter sich zu färben beginnen und die Luft nach Herbst riecht, dann überkommt mich ein vertrautes Gefühl von Vorfreude. Ich liebe die gemütliche Jahreszeit, die dazu einläd es sich drinnen mit guten Büchern, heißen Tassen von würzigem Tee und duftenden Kerzen gemütlich zu machen. Und ich mag den Hauch von Abenteuer, der in der Luft liegt, wenn es draußen schön nebelig ist, wenn der Tau in den Spinnennetzen wie Perlen glitzert und skurile Pilzformationen an den Bäumen entlang wachsen.

Und während draußen der Wind an den Bäumen rüttelt und der Regen ans Fenster prasselt, sitze ich in meinem warmen Zimmer und mache es mir mit meinen Farben, Stoffen und Pinseln schön gemütlich. (jedenfalls wenn ich nicht gerade mit einer dicken Erkältung in der Ecke hänge und vor mich hin schniefe…) Und weil ich im letzten Jahr soviel Freude mit meinen selbstgemachten Herbstschmuckstücken hatte, war es mein erstes Projekt meine Sammlung um drei weitere Stücke zu ergänzen.

Dafür habe ich wieder ofenhärtende Modeliermasse verwendet. Die Farben lassen sich super untereinander mischen und ich mag das rost-orange das dabei entstanden ist sehr gerne. Diesmal habe ich mich an kleinen Ausstechformen in süßen Herbstmotiven probiert. Mit Aquarell und verdünnter Acrylfarbe habe ich die Pilze und die Kürbisse schattiert, um ihnen so mehr Kontrast und Tiefe zu verleihen. Dannach gehen die kleinen Schätze wie immer (in meinem Fall ca. 25 min bei 130°) in den Backofen. Dannach habe ich die Stecker mit Schmuckkleber an den Rohlingen befestigt. Die Ahornblätte habe ich mit Hilfe einer Zange und kleinen Schmuckringen an den Hängern befestigt. Eigentlich besprühe ich meinen Schmuck anschließend immer mit einem Klarlack, der war jedoch im Baumarkt ständig ausverkauft. Entgegen meiner Erwartungen sind die modelierten Teile nach wievor stabil und in Form, trotz mehrfachen Spaziergängen bei Regen.

Wenn ich irgendwie die Zeit dafür finde, dann darf passendes Gebäck für mich einfach nicht fehlen. In diesem Jahr sind es diese drolligen Kürbisse geworden. Besonders beim Einmümmeln auf dem Sessel oder auch beim gemeinsamen Tischspieleabend greifen wir gerne zu, entsprechend schnell ist die Keksdose dann natürlich auch leergefuttert^^

Nachdem ich im Sommer eine Wimpelkette für meinen Neffen bestickt habe, haben Nadel und der Faden es mir einfach angetan. Ständig bin ich am Stickprojekte hin und her überlegen und wälze über neuen Ideen. Als hätte ich, wie in einem Videospiel, einen neuen Bereich freigeschaltet, der zwar die ganze Zeit über da aber irgendwie einfach nicht zugänglich war. Sticken ist so unfassbar kreativ, es ist wie mit dem Faden und der Nadel zu malen. Und plötzlich habe ich den Drang überall meine Stick-Spuren zu hinterlassen… So auch bei diesen kuscheligen Socken. Ich finde sie einfach unglaublich knuffig. Schon seit längerer Zeit habe ich etliche bestickter Socken auf meiner Etsy Wunschliste. Und bis ich angefangen habe, hatte ich es ehrlichgesagt nicht für möglich gehalten, selbst Motive auf Socken sticken zu können. Doch wie so oft hat es mich einfach gepackt und wenn die idee einmal in meinem Kopf sitzt, dann will sie auch ausprobiert und umgesetzt werden.

Zugegeben die Stickereien sind alles andere als perfekt. Und es war auch wirklich nicht einfach die Strümpfe zu besticken.. Etliche Male habe ich mir in die Figer gepikst, man kommt relativ schlecht an die zu bestickende Stelle und mehr als einmal habe ich versehentlich die gegenüberliegende Seite mit angenäht. Alles in allem hat es trotzallem so viel besser geklappt, wie ich anfangs Bedenken hatte. Ich meine man erkennt was es sein soll, das ich ja wohl was wert! ^^ Am liebsten trage ich meine Motiv-Söckchen zu Röcken oder Kleidern, so dass oben aus meinen Boots grade noch die Stickerei hervorlugt.

Ich war Anfang Herbst ein wenig schockiert über die Tatsache, dass ich so gut wie keine Herbstdeko in den Läden finden konnte. Entweder der Sommer war noch in voller Blüte oder die Tische und Regale waren schon voller Weihnachtsdeko geschmückt. Und dass obwohl ich für unsere neue Wohnung doch gerne noch das ein oder andere Stück besorgen wollte. Im Nachhinein habe ich dann doch noch einiges an Herbstdeko in den Läden finden können. Warscheinlich war ich einfach nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Nichtsdesto trotz hatte mich mein anfänglicher Deko-Frust dazu verleitet dieses süße Kissen zu nähen.

Dafür habe ich eine alte Kuscheldecke verwendet, die ich vor Jahren schon für ein Nähprojekt zerschnitten hatte und die mir immer wieder gute Dienste leistet. Mein kleines Gespenst habe ich zunächst auf papier aufgezeichnet. Dafür habe ich zwei DINA 4 Blätter aneinander geklebt. Die Vorlage habe ich anschließend auf den Stoff übertragen und 2x ausgeschnitten. Von einer gekürzten Jogginghose hatte ich noch Stoffreste übrig die sich prima als Material für die Augen geeinet haben. Die beiden Äuglein habe ich von Hand mit schwarzem Garn angenäht.

Anschließend habe ich die beiden Gespenster von links, also mit den Augen nach innen, zusammen genäht. Dabei habe ich ein kleines Loch gelassen über welches das Kissen anschließend gewendet wird. Ein altes aufgeschnittenes Ikea-Kissen dient mir schon seit einiger Zeit als Füllmaterial für diverse Nähprojekte. Mit der Füllwatte habe ich meinen kleinen Geist solange ausgestopft bis mir die Form gefallen hat. Zum Schluss habe ich das Loch verschloßen.

Auch wenn der untere Teil des Kissens nicht ganz so geworden ist wie ich es mir vorgestellt hatte, sieht er nicht ein bisschen aus wie eine Qualle?, finde ich ihn sehr knuffig. Und er macht sich gut auf meinem Lesesessel neben dem Kürbis-DIY vom letzten Jahr^^

Und schon sind wir beim erstmal letzten herbstlichen DIY angekommen. Bei meiner Oma im Schrank habe ich zwei Kartons „Altbierbecher“ entdeckt^^ Und weil die Gläser fast keinen Aufdruck haben, musste ich sie natürlich vor dem Ausmisten retten und stattdessen direkt in meinen Bastelschrank verfrachten.

Mit meinen Glasmalstiften habe ich die Gläser bemalt. Anschließend habe ich sie im Ofen bei 160° für 90 min eingebrannt. Dannach sind sie lebensmittelecht und sogar Spühlmaschienen geeignet. Wichtig ist allerdeings die Gläser in den kalten Backofen zu stellen, damit sie sich langsam erhitzen und auch nach den 90 min im Backofen auskühlen zu lassen.

Meine Cousine hat im Herbst Geburtstag. Auch sie macht es sich gerne mit einem spannenden Buch bequem und weil sie keine begeisterte Teetrinkerin ist, habe ich entschieden ihr ein gemütliches Lese-Glas zu gestalten, statt einer Tasse. Als Motiv habe ich mit für einen Drachen entschieden, der dazu einläd sich für eine Weile in anderen Welten zu verlieren.

Auch ein Herbstliches-Trinkgas dümpelte eine ganze Zeit schon auf meinen diversen Merklisten herum, schön, wenn man sich einen Wunsch mit etwas Zeit selbst erfüllen kann, vorallem mit Dingen die man sowieso schon Zuhause hat. Obwohl ich sagen muss, dass mein Herbstmotiv nicht so schön rauskommt wie ich es mir gewünscht hatte.. Das Drachenglas hingegen mag ich echt gerne und mit Saft oder kaltem Tee erkennt man das Motiv auch sehr gut. Milch würde sicher auch sehr hübsch aussehen als Hintergrund.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden und glücklich mit all meinen Herbst-DIY-Schätzen. Die Ohrringe habe ich inzwischen schon viel getragen und das Kissen macht unser, immernoch Umzugs-beeinträchtigtes Wohnzimmer, um einiges wohnlicher.

Ich freue mich, dass der Herbst noch eine Weile andauert und werde versuchen so viel wie möglich von dieser gemütlichen Stimmung mit in die kommende Zeit zu nehmen.