Bei meinen Aquarellportraits lasse ich mich am liebsten einfach vom Prozess leiten und experimentere gerne mit verschiedenen Techniken herum. Bei diesem Bild habe ich mit von meiner Faszination für die Natur inspirieren lassen. Meine Begeisterung fürs Steine und Muscheln sammeln und mein Interesse an Fossilien und Mineralien liegt in der Familie. Zusammen mit meiner Oma betrachte ich gerne all die unterschiedlichen Schätze, die sich in ihrem Haus über Generationen angesammelt haben.
Auch dieses Ma habe ich den Prozess festgehalten. Nach dem das Gesicht geleget war, habe ich im Garten Blätter gesmmelt und die Umrisse mit Hilfe eines Hammers aufs Papier „gedruckt“. Diese habe ich anschlißend mit Farbe nach gezeichnet und ins Bild integriert.
Während dem Glätten des Portraits hat unsre Milly mir Gesellschaft geleistet..^^
Der Winter ist eingezogen. Die Tage sind kurz und die Nächte kalt und lang. Morgens bedeckt der Frot die Erde, während es drinnen in unserem Häuschen warm und gemütlich ist. Unser Kätzchen verbringt die Tage schlafend und in kuschlige Decken eingemummelt, während unser Fehrnseher Kaminfeuer in Dauerschleife abspielt^^.
Ich liebe die Weihnachtszeit. Mit ihren festlichen Traditionen, den gemütlichen Lichtern und den duftenden Weihnachtsplätzchen. Auch wenn es ebenso eine Zeit der vielen Termine ist, in der man ständig Entscheidungen zu treffen hat und der allgemeine Weihnachtsstress auch vor meiner Vorfreude kein Halten hat. Wie in jedem Jahr habe ich auch zu diesem Weihnachten einige meiner Geschenke selbstgemacht. Allerdings habe ich auch bewusst Abstand davon genommen mir zu viele DIY Projekte mit Deadline vorzunehmen. Und dass hat mir sehr gut getan.
Meine beste Freundin hat in diesem Jahr z.B. eine Box bekommen mit lauter Utensilien zum Kerzen bemalen. So können wir uns nach all dem Weihnachtstumult ganz in Ruhe treffen, um zusammen kreativ zu werden. Außerdem habe ich dieses Jahr auch einige Dinge verschenkt, die zwar nicht ich, dafür aber von anderen, mit Liebe und Herz selbstgemacht wurden.
Unser Bäumchen haben wir in diesem Jahr mit selbstgefilzen Anhängern geschmückt. Seit Tim mir zu meinem Geburtstag ein kleines Filz-Set geschenkt hat, möchte ich gar nicht mehr damit aufhören keine trollige Figuren aus weicher Wolle entstehen zu lassen.
Da ich ein kleiner Hobby-Sammler bin und sich in meinen Schränken Bastelsachen über Bastelsachen stapeln, habe ich mir vorgenommen ein Hobby nach Möglichkeit erst anzutesten, bevor ich mir eine komplette Erstausstattung zulege. So ein DIY-Kit ist eine prima Möglichkeit zu testen, ob ein Handwerk einem Spaß bereitet und hilft auserdem dabei, zu entscheiden welches Werkzeug und welche Materialien man tatsächlich noch braucht.
Beim Trockenfilzen wird, mit Hilfe einer Nadel mit Wiederhacken, durch kleine Stechbewegungen, Wolle in Form gebracht. Je nach dem wie filigran bzw. wie fest man die Wolle formen möchte, gibt es unterschiedliche Nadelstärken. Um großflächig zu arbeiten gibt es auserdem die Möglichkeit mit einem Griff zu arbeiten, der mehrere Nadeln aufeinmal fassen kann.
Für den Anfang ist man mit einer Nadelstärke von 38 Gauge ganz gut aufgehoben denke ich. Allerdings ist es ratsam mehr als eine davon zu bestitzen, den grade am Anfang kann es durchaus passieren, dass mal eine Nadelspitze abbricht.
Für meine Anhänger habe ich drei verschiedene Trockenfilzmethoden verwendet.
Filzen mit Ausstechformen
Diese Methode ist sehr simpel und daher auch geeignet, um sie mit Kindern auszuprobiern. (Je nach Kind natürlich und mit Aufsicht.) Dafür wird ein Ausstechförmchen auf die Filzmatte gelegt und die Wolle darin plaziert. Innerhalb und entlang der Form wird anschließend mit der Nadel die Wolle „zusammengefilzt“. Um so größer die Form um so einfacher. Anschließend können mit weiterer Wolle in unterschiedlichen Farben Datails und Effekte hinzugefügt werden.
Filzen mit Styropor-Kugeln
Auch diese Methode ist sehr Anfänger geeignet. Hierbei wird die Filzwolle um eine Styroporkugel gelegt und mit der Nadel eingearbeitet. Ich habe mehrere dünne Schichten benötigt, um die Kugel komplett „einzufilzen“. Der Vorteil bei dieser Methode ist, dass die Form bereits vorgegeben ist. Darüber hinaus kann man am Material sparen, den eine Kugel aus Filz kann gerne mal sehr viel Wolle in Anspruch nehmen. Evtl. muss man ein bischen ausprobieren, wie man die Kugel am besten in der Hand hält. Bestimmt lassen sich auch noch lustige andere Styropor-Formen befilzen.
Freihand Filzen
Bei der letzten Methode wird die Wolle ohne Hilfsmittel geformt. Dafür wird die Wolle zu kleinen Päckchen gefaltet oder kann zuvor etwas in Form gelegt werden. Das eigentliche Gestalten beginnt dann aber erst mit dem Bearbeiten der Nadel. Dabei wird das Stück gedreht, gewendet und neue Wolle hinzugefügt, bis die gewünschten Konturen entstehen. Man bekommt recht schnell ein Gefühl dafür, wie man mit der Nadel arbeiten muss, um die Form zu beeinflussen. Ich denke, dass wichtigste dabei ist, sich Zeit zu nehmen und auszuprobieren. Es gibt außerdem zahlreiche Video-Toutorials die sehr hilfreich sind.
Methode 1Methode 2Methode 3
Mir hat das Arbeiten mit der weichen Wolle sehr viel Spass gemacht. Man muss ein bisschen rumprobieren und vielleicht klappt nicht alles auf Anhieb, aber man lernt schnell dazu. Ich finde es mal wieder faszinierend, was man so alles erschaffen kann. Ein bisschen Wolle und eine Nadel eröffnen einem unzählige Möglichkeiten von Weihnachtsbaumschmuck über Geschenkanhänger, knuffige Figuren bis hinzu Girlanden und Mobiles.
Aus meinen Filzsachen hatte ich mir eine kleine Projektkiste zusammen gesetellt, mit all den Farben, Formen und Werkzeugen die ich benötigt habe, sowie Platz für fertige und angefangene Anhänger. So konnte ich immer wieder schnell nach meinen Sachen greifen und weiter arbeiten. Auch vor dem Fehrnseher oder auf dem Lesesessel. Und das Beste an der ganzen Sache – die weichen Baumanhänger zerbrechen nicht, wenn unsre Milly sie mit Katzenspielzeug verwechselt. Man muss zugeben, wenn sie da so am Bäumchen baumeln ist der Vergleich nicht allzu weit hergeholt^^. Mein Patenkind hat zu Nikolaus eine kleine Eule per Post bekommen.
Wenn ich morgens aufwache und die kalte, stille Welt mit einer weißen Decke aus Schnee bedeckt ist, hüpft mein inneres Kind vor Aufregung. Am liebsten will ich dann so schnell wie möglich aus dem Haus, um möglichst viel von der mystischen Winterstimmung einzusaugen, bevor die Sonne alles wieder zum Schmilzen bringt.
Und weil der Schnee so freundlich war, sich meinen freien Tag auszusuchen, habe ich nicht lange gezögert, sondern mir eine Hose und eine Jacke über den Schlafanzug gezogen und eine Tasse Tee geschnappt. Milly hat mich dabei ein Stückchen begleitet. Und nach einem langen Spaziergang hat Welt auch schon wieder angefangen aufzutauen.
Für meine Oma habe ich dieses Jahr etwas gestickt. Seit ich mich erinnern kann, hat sie eine große Liebe für Blumen. Früher hat sie viel Zeit in ihrem Garten verbracht und ihre Wände schmückten selbstgemalte Aquarellbilder ihrer Lieblingsblumen. In ihrem Zimmer im Altenheim hängt der Stickrahmen jetzt neben einem ihrer Bilder. Mit all den Fotos und Bildern sieht das Zimmerchen sehr gemütlich aus.
Auch für unsere eigenen vier Wände habe ich eine gemütliche Deko gewerkelt. Dafür habe ich mal wieder aus kuscheligem Stoff ein Kissen genäht, dass zur Jahreszeit passt.
Ich habe mich dabei für ein kleines Tannenbäumchen entschieden.
Über die Feiertage haben wir es auch endlich geschafft unser Wohnzimmer zu renovieren. Das war dringend nötig!
Vor der neuen Tapete sieht das Kissen richtig hübsch aus.
Als erstes habe ich mir die Form auf Papier vorgezeichnet. Dafür habe ich das Papier längs gefaltet und nur eine Hälfte des Baums aufgemalt. Anschließend habe ich den Baum ausgeschnitten, sodass er beim Auffalten symetrisch ist. Meine Vorlage habe ich im nächsten Schritt auf den Stoff übertragen und doppelt ausgeschnitten.
Mit Hilfe eines weisen Aquarellstifts habe ich mir anschließend Markierungen gemacht. Mit weißem Stickgarn und meiner Nadel wurde der Baum dann fleißig mit Schneeflöckchen bestickt.
Die beiden Stoff-Bäume werden dann links auf einander gelegt, die Stickerei zeigt dabei nach innen. Von Hand habe ich die beiden Kissenteile aneinander genäht. Die Unterseite muss dabei offen bleiben, denn darüber wird das Kissen anschließend gewendet.
Ist das Kissen wieder auf rechts gedreht, dann kann es gefüllt werden. Ich benutze dabei den Inhalt alter Ikea kissen (ein Tipp von meiner besten Freundin^^). Man kann aber auch Woll-oder Stoffreste benutzen oder man kauft sich einen Sack Füllwatte. Nach dem Füllen wird das Bäumchen mit Nadel und Faden verschlossen.
Und fertig ist das Kissen. Ich liebe es den Wohnzimmersessel passend zur Jahreszeit zu dekorieren. Mal sehen, was mir so zum Frühling einfällt..
Mit meinen Glasmalstiften habe ich diese winterlichen Trinkgläser gestaltet, die wir an Tims Familie und zwei meiner besten Freunde verschenkt haben.
Von innen habe ich einen Papierkreis mit Klebeband befestigt um eine Orientierung für den Kranz zu haben. Zusätzlich zu den Stiften habe ich dieses mal auch flüssige Farben verwendet, die man untereinander besser mischen kann. Nach dem Bemalen müssen die Stücke gut trocknen und werden dann im Backofen eingebrannt. Dannanch sind sie sogar spülmaschienenfest.
Inzwischen ist die Weihnachtszeit vorbei und auch die feierliche Deko wieder in ihre Kisten gepackt. Das neue Jahr hat begonnen und die kleinen grünen Knospen in unserem Garten warten auf die ersten Frühlings-Sonnenstrahlen.
Nach dem Umzugsstress und dem Handwerkermarkt im November, habe ich mir ganz bewusst vorgenommen hier und da auch mal krativ zu sein ohne Frist-und Ergebnissdruck. Über die Feiertage habe ich meine Ausmalbücher mal wieder rausgeholt, Hörbücher gehört und in schönen Büchern geschmöckert. Und auch eine kleine blogging Pause eingelegt. Jetzt freue ich mich auf ein neues kratives Jahr. Mit ganz vielen Ideen, dem ein oder anderen Projekt und auch ein bisschen Zeit zum kreativ sein ohne Endergebniss.
Ich wünsche Euch allen einen guten Start in ein neues Jahr!
Ach es tut gut endlich wieder das vertraute Geräusch meiner Tastatur zu hören, das meine Finger erzeugen, während sie die vielen Worte schreiben die so lange zu warten hatten. Unser Internet ist immer noch miserabel und der Wäscheberg nur minimal geschrumpft, die To-Do Listen werden nicht wirklich kürzer und die Kartons sind noch lange nicht alle verräumt. Dennoch bin ich froh, endlich wieder ein klein wenig Zeit (und genügend Internet zu haben) um mir die Zeit zu nehmen, einen Beitrag zu schreiben. So lange hatte ich die Schreibpause nicht geplant, aber wie so oft in meinem Leben musste ich wieder feststellen, dass man manchmal einfach nichts tun kann als sich in Geduld zu üben „Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht.“.
Eines der ersten Dinge, dass ich ausgepackt habe, waren meine Buntstifte. Und die waren dann auch erstmal das Einzige, was ich zur Verfügung hatte. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich fühle mich einfach nicht komplett, wenn die Dinge die mir wichtig sind in Kisten verteilt sind. Wenn all meine Schätze, Hobbys und Bücher keinen Platz haben, dann fühle ich mich seltsam zerrissen und kann einfach nicht richtig ankommen. Ein Minimalist wird aus mir wohl keiner mehr.
Ein Gutes hatte es dennoch, meine Holzstifte kamen mal wieder so richtig zum Einsatz, nach dem ich im Alltag doch eher zu anderen Farben greife. Und so habe ich mich fleißig daran gemacht Mutter- und Vatertagskarten zu malen. Wie schon in anderen Beiträgen erwähnt, liebt meine Mama Käfer. Und da Grün ihre Lieblingsfarbe ist, lag das Motiv nahe. Vielleicht wurde ich dabei auch von den schillernden Käferchen aus meinem letzten Beitrag inspiriert.
Für meinen Papa habe ich eine Seerose ausgesucht. Die hat er früher selbst gezüchtet und passt außerdem zu dem Geburtstagsgeschenk dass ich ihm getöpfert habe (Beitrag folgt).
Dazu gab es reichlich Lesestoff. Meine Eltern sind begeisterte Camper. Seit ich ein Kind bin baut und schraubt mein Papa an den diversen Autos herum die wir über die Jahre so hatten. Immer mit dem Ziel ein kleines Zuhause auf Rädern zu bauen, mit dem man mobil von einem kleinen Abenteuer zum nächsten düsen kann. So habe ich etliche Kindheitserinnerungen daran wie meine Schwester und ich im Kofferraumbett geschlafen oder uns das Matratzenlager im Anhänger geteilt haben.
Apropos meine Schwester.. nach einiger Zeit sind mir dann tatsächlich noch ein paar wasservermalbare Stifte in die Hände gefallen.
Glücklich über die neuen Möglichkeiten habe ich mich an eine Geburtstagskarte gemacht. Und da meine Schwester bekanntlich unsere DnD- Spielleiterin ist, war es keine Frage welches Thema die Karte haben sollte.
Dazu gab es einen tollen Vintage-Rucksack mit reichlich Platz für Pen and Paper-Kram den man praktisch von A nach B transportieren kann. Besonders wenn man verschiedene Spielgruppen an unterschiedlichen Orten hat.
Nach langem Suchen kam dann auch endlich mein geliebter Aquarellkasten zum Vorschein.
Für meine Tante und Tims Oma habe ich passend zur Jahreszeit Blumenkarten gestaltet.
Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis hier und vor allem bei uns Zuhause alles wieder seinen alltäglichen Rhythmus findet. Kaputte Türklingeln, Rollläden und Kühlschränke, Stolperfallen in Form von Umzugskartons und weiterhin bescheidene Internetmöglichkeiten werden uns wohl noch eine Weile begleiten. Dennoch bin ich so unendlich dankbar hier wohnen zu können. Wir sind in die Wohnung meiner lieben Oma gezogen, die ihrerseits in ein Altenwohnheim umgezogen ist. Der wunderschöne große Garten und die vertrauten Wände und versteckten Schätze bringen mich immer wieder zum Lächeln. Zwischen all dem Chaos versuche ich den Blick für die kleinen, schönen Dinge zu bewahren und nach Möglichkeit jeden Tag mit unserem Kätzchen einen Spaziergang durch den eigenen Garten zu machen. Nach dem wir in unserer alten Wohnung leider einige sehr nervenstrapazierende Schwierigkeiten hatten, fühle ich zwischen all dem Stress auch einen tiefen Frieden. Und Vorfreude, denn wie ihr euch sicher denken könnt, mangelt es mir keinesfalls an Ideen unser neues Zuhause zu gestalten und immer mehr zu Unserem zu machen.
Osterkarten, bemalte Kerzen und ein schöner Mülleimer
Die Vögel zwitschern und die ersten Blümchen strecken mutig ihre Köpfchen aus der kalten Erde. Die Tage werden länger und die Sonne wärmt uns mit ihren, zunächst noch zaghaften, Strahlen. Die Luft riecht nach Neubeginn und überall sprießt das Grün. Nach der langen kalten Zeit, zieht nun endlich der Frühling ein. Und was wäre da passender als sich seine Kamera zu schnappen um die ersten Frühlingsboten fotografisch festzuhalten?
Am liebsten fokusiere ich mich dabei auf die kleinen Dinge, denen man im schnellen Vorbeigehen vielleicht nicht all zu viel Aufmerksamkeit schenken würde, bei genauerem Hinsehen jedoch, erscheinen sie dafür um so faszinierender. Eine Biene beim Nektar sammeln zu beobachten, einem kleinem Käferchen beim Erklimmen eines Grashalms zu zusehen, oder einer Blume, die sich, mit allem was sie hat, gegen den frischen Wind stemmt; aus der richtigen Perspektive fühlt es sich an, als wäre man Teil eines großen Abenteuers. Alles eine Frage des Blickwinkels.
Obwohl die Winterzeit offiziell noch gar nicht in den Frühling übergagenngen war, gab es bei uns schon einige erstaunlich warme Tage. Also habe ich mir kurzer Hand den Wohnzimmersessel geschnappt und ihn in den Hof befördert. Zusammen mit dem Katzentisch, der nun doch wieder als Abstelltisch zweckentfremdet wurde, einem guten Buch und einer Tasse Tee, war es richtig gemütlich.
Passend zu Ostern habe ich meinen Aquarellkasten hervorgeholt und einfach drauf losgemalt. Am aller liebsten verschenke ich selbst gemalte Karten und grade zu Ostern geht es in meinen Augen viel mehr um eine kleine Aufmerksamkeit, als um große Geschenke.
Meine Patentante hat in diesem Jahr handbemalte Kerzen zu ihrem Geburtstag bekommen. Zusammen mit einem Büchergutschein und einem Lesezeichen ein passendes Geschenk für kühle Frühlingstage.
Um die Kerzen zu bemalen habe ich farbige Teelichter benutzt, nach dem Anzünden habe ich gewartet bis das Wachs komplett geschmolzen war und anschließend habe ich mit einem Schaschlikspieß und einem Pinsel die Muster auf die weißen Kerzen gemalt. Ich hatte mir das Ganze ehrlich gesagt einfacher vorgestellt. Vielleicht gibt es Teelichter die mehr Farbe abgeben, aber ich habe mehrere Schichten gebraucht, bis man überhaupt was gesehen hat. Auch konnte ich mit dem Wachs nicht besonders filigran arbeiten. Bestimmt funktioniert es mit etwas Übung besser^^ Das Ergebnis gefällt mir dennoch ganz gut.
Als letztes DIY habe ich noch meinen alten Mülleimer bemalt. Wer will schon einen langweiligen, schwarzen Eimer im Bad stehen haben, wenn man auch einen fröhlichen, bunten Mülleimer haben kann, der auch noch farblich zum Badvorleger passt? Wenn schon der Inhalt nicht besonders hübsch ist, dann doch wenigstens der Eimer!
Von meinem Katzentisch-DIY hatte ich noch hellgraue Farbe übrig, damit habe ich den Eimer erstmal bepinselt. das hat gut funktioniert. Dann habe ich mit Acrylfarbe die Blumen aufgemalt und nach dem Trocknen mit Lack besprüht.
So gefällt er mir um Welten besser! Und hat mich im Gegenzug zu einem neuen Eimer nichts ausser ein bisschen DIY-Zeit gekostet.
Hier sind noch ein paar Bilder von unserm kleinen Kätzchen. Auch sie freut sich über die Sonnenstunden.
Es hat richtig Spaß gemacht mal wieder meinen Aquarellkasten auszupacken. Dabei ist dieses Portrait entstanden. Am liebsten male ich solche Bilder möglichst am Stück, dass heißt ich male einen oder mehrere Tage mit kleinen Pausen bis es fertig ist. Wenn zu viele Tage zwischen drin vergehen, besteht immer die Gefahr, dass ich mich nicht mehr ran traue. Dafür habe ich aber nicht immer die Zeit, vor allem da ich ja auch noch so viele andere Dinge gerne mache… Grade deshalb war es richtig gut mal wieder die Möglichkeit zu nutzen, mich so richtig der Farbe hinzugeben.
Zuhause habe ich dann noch diesen Bilderrahmen gefunden. Ich mag das Holz sehr gerne in Kombination mit dem blauen Hintergrund.
Die kleinen Käferchen und die Pflanze lockern das Bild ein wenig auf, ich find sie sehr süß. Beim nächsten mal werde ich allerdings versuchen solche Elemente mit Hilfe von Schatten noch mehr ins Portrait einzubinden.
Wie immer finde ich es sehr faszinierend mir den Prozess im nachhinein anzuschauen, wie nach und nach ein Gesicht entsteht…
Hier noch ein Foto wie ich das Bild nach dem Malen geglättet habe und eines von meinem kleinen Kätzchen wie sie grade sehr engagiert meine Pinsel zerbeißt^^
Dieses Bild hat mein Freund zu seinem letzten Geburtstag bekommen. Hunde sind seine Lieblingstiere (mit Ausnahme unseres Kätzchens natürlich,) deshalb habe ich mich für einen Husky entschieden. Ich wollte ein Tierportrait das von der Stimmung zu dem Wal passt, den ich vor einiger Zeit für mich selbst gemalt habe. Auch hier könnte man meinen, das Tier würde sich in einem Lichtstrahl sonnen, oder die erste Wärme genießen, die nach einer langen Nacht seine kalte Nase wärmt. Das Bild soll in unserem Schlafzimmer aufgehängt werden.
Das Bild habe ich mit Acryl auf Leinwand gemalt. Dabei habe ich zunächst die groben Proportionen und die Bildaufteilung angelegt. Nach und nach habe ich den Hund weiter ausgearbeitet. Nach dem der Husky Form angenommen hatte, und ich sicher war wo Hund aufhört und Hintergrund anfängt, habe ich die Berge, das Grün und den Himmel gemalt. Dann habe ich im letzten Schritt das Hundeportrait fertig gestellt.
Ich bin mit dem Bild recht zufrieden. Da ich mich noch nicht so oft an Tierportraits versucht habe, fehlt mir sicher noch etwas die Übung und vor allem mit den Proportionen habe ich mir während des Prozesses etwas schwer getan, aber dafür hatte ich sehr viel Spaß das Fell auszuarbeiten und den Hund fluffig und weich aussehen zu lassen.
Außerdem hat er noch diese Lesezeichen passend zu seiner Lieblingsbuchreihe „Die Chroniken von Araluen“ bekommen:
Mit meinen beiden Cousinen teile ich besonders eines: unsere Liebe zu Büchern.
Und nicht nur dass, auch eine Faszination für alles, dass eine Geschichte zu erzählen hat. Dinge die ihren ganz eigenen Wert haben, Selbstgemachtes, ein Geschenk das mit Bedacht ausgewählt wurde oder ein Gegenstand an dem man einfach hängt.
Über ein Jahr lang hatte ich die Idee dieser Box mit mir herum getragen und immer wieder Ideen notiert, nach guten Angeboten geschaut, gebastelt, gemalt und geschrieben.
Ich liebe einfach solche kreativen Projekte und ich liebe es selbstgemachte Dinge an Menschen zu verschenkten, die den Wert darin erkennen.
Die Idee von solchen Überraschungsboxen finde ich einfach super. Wer liebt es nicht lauter Geschenke auszupacken, die zu einem großen Ganzen gehören. Und noch besser, wenn man zwar keine Ahnung hat was einen erwartet, man aber dennoch von jemandem beschenkt wird, der einen kennt und somit die Box möglichst persönlich anpassen kann.
Zunächst habe ich ein Thema festgelegt. „Feuer&Eis“. Dann habe ich mich daran gemacht, ein passendes Buch zu finden, etwas das meine vielbelesenen Cousinen noch nicht besitzen..^^ Selbstverständlich musste ich es dann auch erstmal probelesen. Im nächsten Schritt habe ich über Listen gebrütet, welche Gegenstände sich eignen, welche ich selbst machen kann und was ich bestellen möchte. Ich habe mich letztendlich für eine Eiswürfelform entschieden, zwei Wunderkerzen, eine Kerze, Teebeutel passend in rot und blau, drei selbstgemachte Lesezeichen, eine selbstgemachte Karte und selbstgemachte Sticker.
Damit meine Cousinen mit den ganzen Dingen auch wirklich was anfangen können und sich darüber nachhaltig freuen, habe ich versucht die Gegenstände praktisch zu halten, also Dinge zum aufbrauchen oder benutzen und sie nach Möglichkeit an Büchern zu orientieren die sie gerade lesen und bereits gelesen haben.
Die selbstgemachten Sticker habe ich mit meinen Copicmarkern einfach auf Ettikenttenpapier gemalt, anschließend einfach ausgeschnitten und wiederum auf ein „Stickersheet“ geklebt.
Um das Ganze schön abzurunden habe ich alles in Seidenpapier eingepackt, mit passenden Stickern verziert und eine „Spoilerkarte“ geschrieben, also eine Auflistung aller enthaltenen Gegenstände. Auch die Box musste natürlich entsprechend hergerichtet werden, sodass man gleich beim aufmachen das Thema und die viele Mühe und Liebe zu sehen bekommt die in der Box stecken.
Auf Etsy habe ich mir auch noch Sticker bestellt die mit dem Namen meiner Box bedruckt sind.
Alles in allem habe ich einfach unfassbar viel Spaß an der ganzen Aktion gehabt. Es war mega viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Die Beschenkten haben sich riesig gefreut und ich mich gleich mit. Außerdem bin ich auch stolz auf meine süße Überraschungsbox. Nicht nur das Basteln, Malen und Einpacken macht mir Spaß, ganz besonders auch die Konzeption und Planung solcher Projekte. Mir zu Überlegen wie alles später zusammen kommt und etwas zu erschaffen das über ein einzigen Medium hinausgeht.
Hier nochmal alle Bilder die ich von der Box und dem Prozess gemacht habe:
Ganz sicher war das nicht das letzte Projekt in diese Richtung 😉
Dieses DIY ist inzwischen schon eine ganze Weile her, ich habe mich entschieden meinen Prozess und die fertige Box dennoch in einem Blogeintrag festzuhalten. Es macht mir Freude meine Projekte auf diese Art archivieren und ordnen zu können.
als Gastaussteller auf einer lokalen Kunstaustellung
Im Frühjahr 2022 hatte ich die Möglichkeit neun meiner Werke auf einer lokalen Kunstaustellung zu zeigen. Im Rahmen der Jubiläumsfeier des Malerrings Maximiliansau wurde ich als Gastaussteller angefragt. Das war eine ganz besondere Erfahrung für mich.
Seit ich ein Kind bin habe ich immer davon geträumt Bilder zu malen, ein Atelier zu besitzen und einmal in meinem Leben Teil einer Ausstellung sein zu können. Unglaublich das sich dieser Wunsch tatsächlich erfüllt hat und ich drei Wochen lang jeden Sonntag meine Bilder präsentieren konnte.
Es war super spannend teilhaben zu dürfen und somit auch Einblicke zu bekommen wie eine solche Veranstaltung organisiert und geplant wird. Und was es bedeutet „Aussteller“ zu sein. Im Vorfeld müssen die eigenen Werke gesichtet und eine Auswahl getroffen werden. Dann muss man sich überlegen wie man seine Werke präsentiert, in welcher Reihenfolge sollen sie hängen, auf welcher Höhe? Zusammen mit meinen Großeltern habe ich meine Werke in einem Fachgeschäft rahmen lassen und mit meiner besten Freundin Visitenkarten designd. Ich habe meinen Stand ansprechend gestaltet und einen Steckbrief geschrieben.
Ich habe mich dafür entschieden hauptsächlich Portraits auszustellen. Die meisten davon habe ich mit Aquarellfarben gemalt. Auch ein paar Zeichnungen habe ich ausgesucht, ebenso wie ein Bild mit Alkoholmarkern und eines mit Tinte.
Hier sind nochmal alle Werke ich ich ausstellen konnte:
Meine Bilderserie mystical Redheads ist inspiriert von meiner Liebe für Geschichten, Phantasy und Magie. Von all den Büchern, Serien und Filmen, von den Geschichten in meinem Kopf, von wilden Lagerfeuerflammen und nebeligen Herbstmorgen.
Eine Hexe, eine Schamanin und eine Nixe. Drei mystische Gestalten, jede mit flammend rotem Haar, und doch steht jede auch für sich, erzählt ihre ganz eigene Geschichte..
Aquarellfarben haben mich schon immer fasziniert, ebenso wie Portraits. Allerdings hat es mich über die Jahre einige Anläufe gekostet, beides mit einander zu kombinieren. Die scheinbare Unberechenbarkeit der Aquarellfarbe und mein Perfektionismus, wenn es um Portraits geht, standen sich dabei gegenseitig im Weg.
Für diese Portraits habe ich mich völlig davon gelöst vorbestimmten Linien zu folgen. Ich habe mich von der Farbe und meinen Pinseln leiten lassen. Wenn man bereit ist ein Stück Kontrolle an den Prozess abzugeben, erschafft die Wasserfarbe wunderbare individuelle Muster und Strukturen.
Ich habe zunächst einfach des Papier nach Gefühl mit Farben bepinselt, nach und nach habe ich dann das Gesicht herausgearbeitet. Dabei habe ich versucht möglichst viel von den natürlich entstandenen Verläufen beizubehalten. Immer wieder bin ich mit der Farbe Schicht für Schicht über mein Bild gegangen und habe Details hinzugefügt, Farben angepasst und Kontraste geschaffen. Dann habe ich mit verschiedenen Techniken wie Farbspritzern und Salzkristallen noch etwas mehr Spannung hinein gebracht. Zuletzt habe ich nach Bedarf auf die hellsten Stellen Akzente gesetzt.
2022 hatte ich die Möglichkeit meine Bilderserie zusammen mit einigen anderen meiner Werke bei einer Ausstellung zu zeigen.
Portraits male ich ganz besonders gerne. Seit ich ein Kind bin male und zeichne ich und schon von Anfang an hat es mich fasziniert Gesichter zu malen. Auch wenn ich manchmal an den Proportionen verzweifelt bin und ich mich daran erinnere wie oft in meinem Leben ich das zweite Auge wegradiert habe, habe ich nie aufgehört mich für Portraits zu interessieren und mich immer und immer wieder ran gewagt. Mein Kunstlehrer hat einmal eines meiner unfertigen Portraits gefunden, bei dem ich aus Angst es kaputt zu machen nicht weitermalen wollte. Bilder die man aus Angst nicht weitermalt sind in der Kunst nichts wert, hat er mir erklärt. Jeder Künstler hat Skizzen und Übungen die nicht perfekt sind, aber nur wenn wir uns trauen uns weiter zu entwickeln, werden wir besser.
Auch wenn meine Schulzeit schon eine Weile hinter mir liegt, denke ich oft daran zurück. Manchmal muss man mutig sein um etwas zu erschaffen.
Und gerade bei Portraits muss man sich auf den Prozess verlassen und vertrauen haben, denn oft sieht es zwischendrin einfach seltsam aus^^ und dieses Portrait hat mir zwischen drin viele Nerven abverlangt.
Das Durchhalten hat sich gelohnt.
Bei dem Portrait habe ich mich an meinem Gesicht orientiert, auch wenn es keine Kopie von meinem eigenen Gesicht ist. Somit konnte ich mich selbst (z.B. meine Augen, Ohren etc.) in entsprechender Neigung fotografieren und als Vorlage verwenden.
Prozessbilder
Hier noch ein paar Selfies als das Bild nicht so wollte wie ich..^^