Herbstliche Ohrringe 2025

Ahornblätter aus Fimo

Auch in diesem Jahr habe ich meine wachsende Sammlung an herbstlichen Schmuckstücken um ein weiteres Paar selbstgemachter Ohrringe ergänzen können.

Ich habe mich dieses Mal für etwas auffälligere Anhänger entschieden. Und sie an den hübschen Perlensteckern befestigt, die ich für mein letztes Schmuckprojekt -> Gesticke Ohrringe angeschafft habe.

Aus Papier habe ich zunächst ein Ahornblatt aufgezeichnet und ausgeschnitten. Dieses habe ich anschließend auf den bereits weichgekneteten und ausgerollten Fimo gelegt. Mit einem Messer bin ich eng an der Vorlage entlang gefahren, um so die Form für meine Ohrhänger auszuschneiden.

Die Kanten habe ich mit den Fingern und passendem Werkzeug glattgestrichen. Anschließend habe ich vorsichtig die Blatt-Adern mit Hilfe eines Schaschlik-Spießes eingeritzt.

Mit einem trockenen Pinsel und Pastelkreide habe ich das Blatt mit orange und braun schattiert und die Vertiefungen mit Aquarellfarbe dunkler gefärbt.

Ganz wichtig ist, vor dem Aushärten nicht zu vergessen die ensprechenden Löcher zu machen, an denen die Schmuckhänger später an den Steckern befestigt werden. Dafür habe ich eine Nadel verwendet.

Nach dem die Blätter über Nacht angetrocknet waren, habe ich sie, zusammen mit ein paar anderen Stücken, bei 110° im vorgeheizten Backofen ca. 30 min aushärten lassen.

Mit Hilfe einer Zange habe ich die fertigen Hänger an den Steckern befestigt.

Da ich keinen Sprühlack zur Hand hatte, wurden die Ohrringe diesmal mit durchsichtigem Nagellack bepinselt.


Outfit Inspiration

Ich habe die Ohrringe inzwischen schon fleißig in meinem Alltag getragen. Besonders gut gefallen sie mir zu einem schwarzen Rollkragenoberteil, das die rot-brauen Blätter richtig zur Geltung bringt. Kombiniert habe ich dazu filigranen Goldschmuck und eine dunkle Bundfaltenhose. Die hübsche Vintage-Weste aus dem Second-Hand greift die Herbstfarben auf und gibt dem Outfit einen romantisch-nostalgischen Dark Academia Look.

Milly hat wohl entschieden, dass sie mit ihrer grau-braun-schwarzen Fellfärbung ganz wunderbar ins Thema passt und sich kurzerhand dekorativ ins Bild drapiert. ^^

Gesticke Ohrringe

im Erdbeerlook

Für eine Hochzeit war ich auf der Suche nach besonderen Ohrringen. Dabei bin ich im Internet über Schmuck gestolpert, bei dem echte Fruchtscheiben in Epoxidharz gegossen werden. Vorallem die Erdbeeren fand ich super süß. Irgendwie konnte ich mich aber für kein Paar entscheiden und wie so oft, formte sich in mir die Idee, ob ich den Schmuck nicht vielleicht selbst machen könnte? Mit Epoxidharz habe ich bisher noch keine Erfahrungen gemacht. Also habe ich überlegt, welche Technik ich wohl verwenden könnte, für die ich im Idelfall auch schon alles Zuhause habe.

Und so kam die Idee, Erdbeerscheiben als Ohrschmuck zu sticken^^

Zunächst habe ich mir Gedanken über die Stabilität gemacht. Wie konnte ich etwas Gestickes später ausschneiden ohne das die Enden ausfransen würden? Und wie könnte ich den Ohrringen den nötigen Halt geben, damit sie später möglichst grade hängen würden?

Nach einiger Recherche, habe ich mich schließlich für kleine Draht Rahmen entschieden. Diese habe ich aus Blumendraht gebogen, den meine Mama noch übrig hatte. Es war gar nicht so einfach den wiederspenstigen Draht in die gewünschte Form zu bringen.

Die Draht-Beeren habe ich dann auf dem Stoff festgenähnt und anschließend mit Garn umstickt. Dabei habe ich die Nadel so nah wie möglich am Draht entlang geführt und darauf geachtet den Faden straff zu halten. Nachdem der Rahmen eingestickt war, konnte ich die Erdbeere ganz klassisch weitersticken. Inspiriert von den echten Erdbeerscheiben wollte ich sie möglichst plastisch gestalten und habe dafür mit einem Stoffstift Licht und Schattenbereiche vorgezeichnet, die ich anschließend in unterschiedlichen Rot- und Grüntönen ausgefüllt habe.

Die fertige Stickerei habe ich von hinten mit Bastelleim eingestrichen und gut trocknen lassen. Der Kleber verhindert, dass sich ein Faden löst und gibt den Anhängern zusetzlich Stabilität. Als nächstes mussten die Ohrringe ausgeschnitten werden. Dabei war ich etwas nervös. Ob mein Plan mit dem Draht-Rahmen wohl funktionieren und alles zusammen halten würde?

Und tatsächlich die Erdbeeren waren überraschend stabil und machten einen soliden Eindruck. Dafür war es aber sehr viel schwiriger als gedacht, so nah am Draht zu schneiden, dass der beigene Stoff nicht mehr hervorlugt. Nach dem ich mit Nagenscherchen und Pinzette so viel Stoff entfernt hatte wie möglich und immernoch helle Stoffranzen zu sehen waren, habe ich kurzerhand zu Farbe gegriffen. Mit einem dünnen Pinsel habe ich vorsichtig ganz außen stark verdünnte Acryfarbe aufgetragen, was überraschend gut funktioniert hat.

Da die Rückseite ein einziges Faden-Kleber Chaos war, habe ich von hinten ein Stück grünen Stoff aufgenäht. Auch das war recht frikelig, nicht zuletzt weil ich einen sehr dehnbaren Stoff ausgewählt hatte, der sich beim annähen immer wieder verzogen hat.

Zuletzt habe ich noch mit Hilfe einer Zange die Ohrstecker befestigt.

Ich liebe meine handgestickten Ohrringe sehr! Sie sind sehr angenehm zu tragen und machen jedes Outfit irgendwie besonders. Auf der Hochzeit habe ich sie letztendlich nicht getragen, da sie überhaupt nicht zu meinem Kleid gepasst haben^^ Gelohnt haben sie sich aber alle mal! Ich hatte sie schon super oft an und sie halten bisher richtig gut.

Da ich mir nicht sicher bin, wie gut die Ohrringe mit Regen zu recht kommen, habe ich ein kleines Döschen in meiner Handtasche mit Wechselohrringen^^ Nur um auf Nummer sicher zu gehen. Bisher hat sich aber weder die Farbe noch ein Faden gelöst.

Ich denke, ich habe hiermit ein neues Hobby-Level frei geschaltet… Anstecker? Pinns? Ketten? Was sich wohl sonst noch alles sticken lässt..?

Sommerschmuck

aus Perlen und Muscheln

Diesen hübschen Schmuck habe ich schon vor einer ganzen Weile gemacht. Letzten Sommer habe ich es endlich geschafft ihn zu fotografieren. Und da ich den Schmuck immer noch mega gerne trage und das DIY super in den Sommer passt habe ich entschieden einen kleinen Blogeintrag dazu zu schreiben.^^

Angefangen habe ich damit einige meiner Muscheln zu waschen. Ich liebe es Schätze aus der Natur zu sammeln. Viele der Muscheln habe ich auch von meiner Tante und meiner Omi geschenkt bekommen, die sie wiederum selbst an allen erdenklichen Orten der Erde gesammelt und für eine Weile bewahrt haben, um sie schließlich an mich weiter zu geben.

Nach dem ich die Muscheln in einem großen Topf abgekocht hatte, habe ich in die noch feuchten Muscheln mit Hilfe einer Nadel vorsichtig Löcher gebohrt. Dann habe ich sie trocknen lassen und schließlich mit glänzenden Aqrylfarben sowie Lacken bemalt. Dabei war mir wichtig die Beschaffenheit und Eigenartigkeit der Muscheln zu erhalten, statt zu überdecken. Aus diesem Grund habe ich mich für leichte, schillernde Farben entschieden. So scheint es ein wenig so, als würden die Muscheln von innen heraus leuchten oder noch nass vom Wasser das Licht reflektieren. Die Muschel-Anhänger habe ich anschließend noch mit kleinen Perlen versehen.

Aus winzigen Schneckenhäusern habe ich ebenfalls Ohrringe gestaltet. Leider habe ich inzwischen den zweiten Stecker verloren. Was nicht so schlimm ist, da er so perfekt in mein oberes Ohrloch passt und zu den Muschelohrringen richtig süß aussieht.

Leider verfängt sich der Verschluss der Kette gerne in meinen Haaren, wodurch ich sie nur mit hochgesteckter Frisur tragen kann.

Letzten Sommer konnte ich den Schmuck auf einer Hochzeit tragen. Ich ziehe gerne selbstgemachte Stücke an und finde die Teile passen alle sehr schön zusammen.

Schmuck aus Ton

Ginko Ohringe und eine Haarspange

Meiner Mama habe ich diesen Schmuck aus Ton geschenkt. Meine Eltern mögen Ginko Blätter sehr gerne und besitzen ein getöpfertes Geschirr mit Ginko-Motiv. Und ich meine, wer will nicht passenden Schmuck zu seinem Frühstücksteller? ^^

Nachdem ich den Ton so bearbeitet hatte, dass er sich gut formen lässt, habe ich ihn ausgerollt. Dann habe ich die Blätter mit einem scharfen Messerchen ausgeschnitten. Als Schablone für die Haarspange hat mir ein echtes Ginkoblatt gedient, für die Ohrringe habe ich mir eine Form aus Papier ausgeschnitten. Im nächsten Schritt habe ich mit etwas Wasser die Kanten und Oberflächen geglättet. Mit einem Stäbchen habe ich die Rillen und die Löcher der Ohrringe modeliert.

Nach dem Gestalten müssen die Stücke gut durch trocknen. Meine Oma hat extra dafür ein Regal im Keller stehen und kümmert sich liebevoll um unsere Schätze. Die Tonobjekte werden zunächst mit Plastikfolie abgedeckt und über die nächsten Tage/Wochen immer weiter aufgedeckt, bis sie schließlich ohne Abdeckung fertig trocknen. Durch das langsame Trocken vermeiden wir Risse im Ton. Ist er nicht ganz durch getrocknet, können die Stücke im Ofen verformen und brechen.

Ich habe meine Schmuckstücke ohne Glasur oder Engobe gebrannt. Sie sind nach dem Brennen wie versteinert aber nicht wasserfest. Unser Ton bekommt nach dem Erhitzen eine helle, fast weiße Farbe.

Ich bemale meine Stücke gerne mit Acrylfarbe. Damit kenne ich mich einfach am Besten aus und habe ein Gefühl für das Auftragen. Zum Schluss besprühe ich die Stücke mit einem Klarlack. So sind sie wasserabweisend. Diese Methode fuktioniert natürlich nur für Deko, den wenn man seine getöpferten Sachen als Vase oder zum Essen verweden will, sollte man auf jedenfall auf eine Glasur zurückgreifen. Da muss ich allerdings noch ein bisschen üben.^^

Meine Mama hat sich sehr gefreut und die grün-goldenen Blätter sehen super aus zu ihren braunen Haaren. Da der Schmuck aus Ton ist, kann er natürlich beim Runterfallen zerbrechen.

Ich hatte mir selbst eine Eichenblattbrosche modeliert. Mit einer Katze im Haus ist einfach nichts sicher…^^

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da

und bringt mal wieder einige DIYs mit sich^^

Achja, manchmal läuft einfach nicht alles nach Plan…schneller als mir lieb ist sind über drei Wochen vergangen und kein einziger Blogartikel hat es geschafft in der Zwischenzeit gepostet zu werden. Gleich zwei böse Erkältungen haben mich schonungslos von hinten überwältigt, ganz zu schweigen vom (mehr oder weniger) normalen Alltagwahnsinn..

Nichts desto trotz konnte ich auch in diesem Jahr einige schöne Herbstmomente sammeln und habe vorallem zu Beginn meiner liebsten Jahreszeit fleisig basteln und werkeln können.

Wenn die Blätter sich zu färben beginnen und die Luft nach Herbst riecht, dann überkommt mich ein vertrautes Gefühl von Vorfreude. Ich liebe die gemütliche Jahreszeit, die dazu einläd es sich drinnen mit guten Büchern, heißen Tassen von würzigem Tee und duftenden Kerzen gemütlich zu machen. Und ich mag den Hauch von Abenteuer, der in der Luft liegt, wenn es draußen schön nebelig ist, wenn der Tau in den Spinnennetzen wie Perlen glitzert und skurile Pilzformationen an den Bäumen entlang wachsen.

Und während draußen der Wind an den Bäumen rüttelt und der Regen ans Fenster prasselt, sitze ich in meinem warmen Zimmer und mache es mir mit meinen Farben, Stoffen und Pinseln schön gemütlich. (jedenfalls wenn ich nicht gerade mit einer dicken Erkältung in der Ecke hänge und vor mich hin schniefe…) Und weil ich im letzten Jahr soviel Freude mit meinen selbstgemachten Herbstschmuckstücken hatte, war es mein erstes Projekt meine Sammlung um drei weitere Stücke zu ergänzen.

Dafür habe ich wieder ofenhärtende Modeliermasse verwendet. Die Farben lassen sich super untereinander mischen und ich mag das rost-orange das dabei entstanden ist sehr gerne. Diesmal habe ich mich an kleinen Ausstechformen in süßen Herbstmotiven probiert. Mit Aquarell und verdünnter Acrylfarbe habe ich die Pilze und die Kürbisse schattiert, um ihnen so mehr Kontrast und Tiefe zu verleihen. Dannach gehen die kleinen Schätze wie immer (in meinem Fall ca. 25 min bei 130°) in den Backofen. Dannach habe ich die Stecker mit Schmuckkleber an den Rohlingen befestigt. Die Ahornblätte habe ich mit Hilfe einer Zange und kleinen Schmuckringen an den Hängern befestigt. Eigentlich besprühe ich meinen Schmuck anschließend immer mit einem Klarlack, der war jedoch im Baumarkt ständig ausverkauft. Entgegen meiner Erwartungen sind die modelierten Teile nach wievor stabil und in Form, trotz mehrfachen Spaziergängen bei Regen.

Wenn ich irgendwie die Zeit dafür finde, dann darf passendes Gebäck für mich einfach nicht fehlen. In diesem Jahr sind es diese drolligen Kürbisse geworden. Besonders beim Einmümmeln auf dem Sessel oder auch beim gemeinsamen Tischspieleabend greifen wir gerne zu, entsprechend schnell ist die Keksdose dann natürlich auch leergefuttert^^

Nachdem ich im Sommer eine Wimpelkette für meinen Neffen bestickt habe, haben Nadel und der Faden es mir einfach angetan. Ständig bin ich am Stickprojekte hin und her überlegen und wälze über neuen Ideen. Als hätte ich, wie in einem Videospiel, einen neuen Bereich freigeschaltet, der zwar die ganze Zeit über da aber irgendwie einfach nicht zugänglich war. Sticken ist so unfassbar kreativ, es ist wie mit dem Faden und der Nadel zu malen. Und plötzlich habe ich den Drang überall meine Stick-Spuren zu hinterlassen… So auch bei diesen kuscheligen Socken. Ich finde sie einfach unglaublich knuffig. Schon seit längerer Zeit habe ich etliche bestickter Socken auf meiner Etsy Wunschliste. Und bis ich angefangen habe, hatte ich es ehrlichgesagt nicht für möglich gehalten, selbst Motive auf Socken sticken zu können. Doch wie so oft hat es mich einfach gepackt und wenn die idee einmal in meinem Kopf sitzt, dann will sie auch ausprobiert und umgesetzt werden.

Zugegeben die Stickereien sind alles andere als perfekt. Und es war auch wirklich nicht einfach die Strümpfe zu besticken.. Etliche Male habe ich mir in die Figer gepikst, man kommt relativ schlecht an die zu bestickende Stelle und mehr als einmal habe ich versehentlich die gegenüberliegende Seite mit angenäht. Alles in allem hat es trotzallem so viel besser geklappt, wie ich anfangs Bedenken hatte. Ich meine man erkennt was es sein soll, das ich ja wohl was wert! ^^ Am liebsten trage ich meine Motiv-Söckchen zu Röcken oder Kleidern, so dass oben aus meinen Boots grade noch die Stickerei hervorlugt.

Ich war Anfang Herbst ein wenig schockiert über die Tatsache, dass ich so gut wie keine Herbstdeko in den Läden finden konnte. Entweder der Sommer war noch in voller Blüte oder die Tische und Regale waren schon voller Weihnachtsdeko geschmückt. Und dass obwohl ich für unsere neue Wohnung doch gerne noch das ein oder andere Stück besorgen wollte. Im Nachhinein habe ich dann doch noch einiges an Herbstdeko in den Läden finden können. Warscheinlich war ich einfach nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Nichtsdesto trotz hatte mich mein anfänglicher Deko-Frust dazu verleitet dieses süße Kissen zu nähen.

Dafür habe ich eine alte Kuscheldecke verwendet, die ich vor Jahren schon für ein Nähprojekt zerschnitten hatte und die mir immer wieder gute Dienste leistet. Mein kleines Gespenst habe ich zunächst auf papier aufgezeichnet. Dafür habe ich zwei DINA 4 Blätter aneinander geklebt. Die Vorlage habe ich anschließend auf den Stoff übertragen und 2x ausgeschnitten. Von einer gekürzten Jogginghose hatte ich noch Stoffreste übrig die sich prima als Material für die Augen geeinet haben. Die beiden Äuglein habe ich von Hand mit schwarzem Garn angenäht.

Anschließend habe ich die beiden Gespenster von links, also mit den Augen nach innen, zusammen genäht. Dabei habe ich ein kleines Loch gelassen über welches das Kissen anschließend gewendet wird. Ein altes aufgeschnittenes Ikea-Kissen dient mir schon seit einiger Zeit als Füllmaterial für diverse Nähprojekte. Mit der Füllwatte habe ich meinen kleinen Geist solange ausgestopft bis mir die Form gefallen hat. Zum Schluss habe ich das Loch verschloßen.

Auch wenn der untere Teil des Kissens nicht ganz so geworden ist wie ich es mir vorgestellt hatte, sieht er nicht ein bisschen aus wie eine Qualle?, finde ich ihn sehr knuffig. Und er macht sich gut auf meinem Lesesessel neben dem Kürbis-DIY vom letzten Jahr^^

Und schon sind wir beim erstmal letzten herbstlichen DIY angekommen. Bei meiner Oma im Schrank habe ich zwei Kartons „Altbierbecher“ entdeckt^^ Und weil die Gläser fast keinen Aufdruck haben, musste ich sie natürlich vor dem Ausmisten retten und stattdessen direkt in meinen Bastelschrank verfrachten.

Mit meinen Glasmalstiften habe ich die Gläser bemalt. Anschließend habe ich sie im Ofen bei 160° für 90 min eingebrannt. Dannach sind sie lebensmittelecht und sogar Spühlmaschienen geeignet. Wichtig ist allerdeings die Gläser in den kalten Backofen zu stellen, damit sie sich langsam erhitzen und auch nach den 90 min im Backofen auskühlen zu lassen.

Meine Cousine hat im Herbst Geburtstag. Auch sie macht es sich gerne mit einem spannenden Buch bequem und weil sie keine begeisterte Teetrinkerin ist, habe ich entschieden ihr ein gemütliches Lese-Glas zu gestalten, statt einer Tasse. Als Motiv habe ich mit für einen Drachen entschieden, der dazu einläd sich für eine Weile in anderen Welten zu verlieren.

Auch ein Herbstliches-Trinkgas dümpelte eine ganze Zeit schon auf meinen diversen Merklisten herum, schön, wenn man sich einen Wunsch mit etwas Zeit selbst erfüllen kann, vorallem mit Dingen die man sowieso schon Zuhause hat. Obwohl ich sagen muss, dass mein Herbstmotiv nicht so schön rauskommt wie ich es mir gewünscht hatte.. Das Drachenglas hingegen mag ich echt gerne und mit Saft oder kaltem Tee erkennt man das Motiv auch sehr gut. Milch würde sicher auch sehr hübsch aussehen als Hintergrund.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden und glücklich mit all meinen Herbst-DIY-Schätzen. Die Ohrringe habe ich inzwischen schon viel getragen und das Kissen macht unser, immernoch Umzugs-beeinträchtigtes Wohnzimmer, um einiges wohnlicher.

Ich freue mich, dass der Herbst noch eine Weile andauert und werde versuchen so viel wie möglich von dieser gemütlichen Stimmung mit in die kommende Zeit zu nehmen.

Sommer DIYs

Blumenkranz, Terrassen Make-Over, Blumen-Ohrringe und Urlaubs-Aquarelle

Unglaublich wie schnell doch die Zeit vergeht.. vor über einem Jahr habe ich die ersten Artikel auf diesem Blog veröffentlicht. Der Sommer neigt sich schon wieder dem Herbst entgegen und die Morgende weder langsam wieder dunkler, während die Sommersonne in der Mittagszeit ihre ganze Kraft entfaltet.

Um ganz ehrlich zu sein, ist der Sommer nicht meine liebste Jahreszeit. Wenn die Luft schwühl und heiß ist und die Sonne vom Himmel brennt, verbringe ich meine Tage oft in Erwartung auf die kühleren Abendstunden oder den erlösenden Regen. Mein Kopf scheint einfach besser zu funktionieren, wenn die Erde um mich herum nicht so trocken und die Luft nicht so warm ist.

Dennoch habe ich mein Bestes gegeben, auch diese Jahreszeit so gut ich kann zu nutzen und die schönen Momente bewusst wahrzunehmen. Mit all dem Umzugsstress, den nicht endenwollenden ToDos und dem ganzen Chaos hier, war das gar nicht immer so einfach. Und wenn man chronisch krank ist, dauert alles einfach länger. Da muss man manchmal schon wirlich viel Gedult haben, mit sich und dem Leben.

Ganz oben auf meiner Sommerliste stand: „etwas aus unseren eigenen Äpfeln machen“. Und was würde zu unseren säuerlichen, grünen Äpfel besser passen, als ein leckerer, saftiger Apfel-Streusel-Kuchen.

Ich backe meine Kuchen am liebsten in mehreren kleinen Backformen, statt in einer großen. Dafür mache ich eine „normal große“ Portion und verteile Teig und Füllung auf meine beiden kleinen, runden Springformen, den Rest gebe ich in Muffin-Förmchen. So ist man einfach viel flexibler. Man kann sofort einen Kuchen vernaschen und hat trotzdem noch einen kompletten Kuchen den man irgendwo hin mit nehmen kann. Oder man friert den extra Kuchen einfach ein. Die Muffins eigen sich perfekt, um sie an liebe Nachbarn zu verschenken.^^

Über die letzten Monate habe ich versucht so viel Zeit wie möglich in unserem schönen Garten zu verbringen. So oft ich kann mache ich mit unserem Kätzchen einen kleinen Rundgang. Dafür bin ich am liebsten barfuß. Ich schaue mich um und sehe was sich mit jedem Tag aufs neue verändert. Ein kleiner Ast der ein klitze kleines Stück länger gewachsen ist, eine Blüte die am Vortag noch verschlossen war oder ein überreifer Apfel der vom Baum gefallen ist.

Auch mein Frühstück versuche ich je nach Wetter soft es möglich ist auf die Terrasse zu verlegen. Mit Blick in den schönen Garten lässt es sich wirklich besser in den Tag starten.

Und weil die Terrasse somit eine viel genutzte Wohnzimmer-Erweiterung geworden ist, war ein kleines Makeover unabdinglich. Zunächst musste ich alles gründlich aufraümen und ausmisten. Über die Jahre hatte sich einiger Kram auf der Terasse angesammelt. Im nächsten Schritt bekam die Terasse eine kleine Grundreinigung, inklusive Unkraut Behandlung. Dann konnte ich endlich all meinen schönen Dingen einen Platz geben. Eine neue Laterne durfte Einzug nehmen und endlich habe ich einen Platz für die schöne Lape gefunden, die ich vor einigen Jahren geschenkt bekommen habe. Schon in der alten Wohnung hat mir unser kleinen Pflanzenregal viel Freude bereitet. Das wir übrigens von unserem Vormieter einfach übernommen haben, weil er keine Verwendung mehr für den Schuhschrank hatte^^Manchmal braucht es gar keine teuren Neuanschaffungen, sondern einfach nur ein bisschen Glück und Fantasie, so wurde aus einem ausrangierten Regal ein Zuhause für meine lieben Pflänzchen. Eventuell sollte ich dem Ganzen mal einen neuen, wetterfesten Anstrich verpassen. Inzwischen fühle ich mich sehr wohl auf unserer hübschen Terrasse, natürlich fehlt es mir wie immer nicht an weiteren Ideen: eine Kletterpflanze für das Holzgitter, eine atmosphärische Lichterkette und ein kleines Kräuterbeet. Und vielleicht, vielleicht ein bisschen Farbe….^^

Um den Sommer so richtig auszunutzen habe ich mich an ein DIY gemacht, dass ich eigentlich schon so lange mal machen wollte, zu dem ich bisher aber irgendwie nie gekommen bin. Und das, obwohl es doch so einfach ist. Eine Blumenkrone. Ich habe mich für Hortensien und einiges „Grünzeug“ entschieden, mir einen schattiges Platz gesucht und einfach drauf los gebunden.

Aus jungen Ästen habe ich zuerst einen Kranz gebogen, anschließend mit Blumendrat befestigt und dann einfach nach Lust und Laune die Blümchen mit dem Drat „angebunden“, ähnlich wie beim Adventskranz binden. Ich hatte keinen wirklich Plan und habe keinen Wert auf Sorfältigkeit gelegt, sondern einfach nach Intuition immer mehr Blümchen errgänzt bis mir das Ergebniss gefallen hat. Dabei hatte ich flauschige Gesellschaft von unserer Milly, die besonders an meinem Glas kalten Wasser interessiert war^^

Leider sind mir in der Hitze ein paar Blümchen kaputt geganngen. Von meiner Strohblume habe ich vor dem Entsorgen noch alle getrockneten Blüten abgeschnitten. Für den anstehenden Mittelaltermarkt habe ich daraus Ohrringe gebastelt. Dafür habe ich sie an Stecker-Rohlingen befestigt. Wieso ich dafür unbedingt Sekundenkleber verwenden wollte erschließt sich mir im Nachhinein nicht mehr so ganz, zu mal der Kleber auf meinen Händen und dem Tisch eine ganz schöne Sauerei hinterlassen hat.. Hübsch sind die Ohrringe trotzdem geworden. Auch wenn ich sie mit Sprühlack etwas haltbarer gemacht habe, glaube ich nicht dass sie eine all zu große Lebenserwartung haben.. ihren Zweck auf dem Mittelalterfest haben sie erfüllt und ich werde mich einfach so lange an ihnen freuen wie sie halten werden.

Einen Teil unserer Sommerferien haben wir wieder im Campingwagen verbracht. Es ist einfach was besonderes, wenn man sich im Urlaub und Zuhause gleichzeitig fühlen kann. Seit vielen, vielen Jahren schon hat der Camper meinen Großeltern gute Dienste geleistet. Meinen Onkel als Kleinkind beherbergt, später auch uns Enkel, und dabei die halbe Welt bereist. Seit einigen Jahren ist er nun in seinem wohlverdienten Ruhestand angekommen. Er darf seine letzte Zeit auf einem wunderschönen Campingplatz mitten im Wald genießen. In Gesellschaft eines hübschen Baches, eines Badesees und vielen kleinen Mäuschen^^ Und so oft es uns möglich ist besuchen wir ihn hier.

Zwischen Tischspielen, Ausflugtagen, reichlich Lesestoff, dem Wohnwagenteddy und einem Sandwich-Toaster lässt es sich fabelhaft die Sonne genießen (und den Schatten, bei diesen Temperaturen!).

Mein Aquarellkasten darf im Urlaub nicht fehlen. Gerne sitze ich abends gemütlich und male vor mich hin. Dabei halte ich z.B. Urlaubseindrücke für mein Reisetagebuch fest oder male Postkarten.

Ich versuche jeden Augenblick dieser warmen Jahreszeit so gut ich in mich auf zu nehmen. Frühstück auf der Terrasse, der Duft von Rosen und Lavendel und all die Unternehmungen die der Sommer möglich macht.

Dennoch muss ich zugeben, dass mein Herz sich auch schon wieder dem Herbst zuneigt und vorfreudig auf die Zeit des Einkuscheln und Gemütlich-machens schaut. Mit einem guten Buch, einem warmen Tee, einer bequemen Decke auf meinem Lesesessel in meinem neuen Hobby- Raum.. ja das klingt doch nach guten Plänen für die kommende Jahreszeit.^^

>> Ich habe übrigenz entschieden meinen Upload-Tag bis auf weiteres auf Mittwoch zu verschieben. 😉 <<

Haarschleife

kleines Nähprojekt aus Vorhangstoff

Tatsächlich hat meine Nähmaschine inzwischen Einzug im Chaos genommen. Manchmal muss man sich eben einfach Platz schaffen, auch wenn es den Anschein macht, als wäre da gar keiner.

Ich hatte schon seit einiger Zeit immer mal wieder Lust mich mit meiner Nähmaschiene zusammen zu tun um etwas Neues entstehen zu lassen, bisher im Umzugsstress aber einfach keine Gelegenheit dazu. Die Idee etwas aus dem Stoff zu Nähen der beim Vorhang-Kürzen übergeblieben war, hatte ich schon länger. Und wie ihr wisst mag ich besonders gerne Accessoires die sich auch mit den „moderneren“ Stücken aus meinem Kleiderschrank kombinieren lassen, um so dem Outfit einen alltagstauglichen Vintage– Touch zu verleihen.

Außerdem trage ich einfach sehr gerne Haarschmuck. 🙂

Ich habe mich bei meinem Nähprozess an diesem Video orientiert:

Zunächst habe ich mir eine Schablone erstellt. Diese hatte in meinem Fall die Maße 52cm auf 14cm. Man kann natürlich auf die Schablone auch verzichten und direkt auf dem Stoff anzeichnen wo man schneiden muss. Ich mache mir allerdings oft gerne eine Vorlage, um sicher zustellen, dass ich wirklich alle Schritte verstanden bzw. durchdacht habe und möglichst keinen Stoff zu verschwenden, sollte sich doch ein Denkfehler eingeschlichen haben…

Vor dem Nähen werden die Seiten des Rechtecks eingeschlagen und so eine diagonale Linie erzeugt. Auf dem Bild kann man erkennen das ich diesen Schritt auch bereits bei meiner Vorlage gemacht hatte, so musste ich auf dem Stoff einfach noch nachpausen was ich bereits schon vorbereitet hatte. Der überstehende Reststoff wird an beiden Seiten nach dem Nähen abgeschnitten. Dadurch erhält sie Schleife ihre schönen Spitzen Enden. Oben habe ich eine Öffnung gelassen über die ich den Stoff anschließend gewendet habe. Das Loch habe ich dann von Hand zugenäht.

Auf diesen Bildern habe ich fotografiert wie man im nächsten Schritt aus dem genähten „Band“ die Schleife legt. Es ist etwas schwierig zu beschreiben, aber im Endefekt schlägt man einfach die Seiten übereinander und fasst die Mitte zusammen. Mit Nadel und Faden habe ich die Mitte zusammen genäht, das muss absolut nicht perfekt sein, denn anschließend wird darüber wiederum ein Stück Stoff gelegt und hinten festgenäht. Dabei hatte ich Glück, dass der Stoff ursprünglich ein Vorhang war und konnte einfach ein Stück Saum recyceln, so konnte ich mir den Schritt sparen, die Seiten des Mittelteils vorher umnähen zu müssen. Zuletzt habe ich die Schleife an eine alte Haarklammer genäht.

Und Tadaaa… fertig ist die Haarschleife!

Mir gefällt sie richtig gut. Ich mag auch einfach das Muster des Stoffes super gerne. Und durch die Haarklammer ist es auch sehr einfach die Schleife in den Haaren zu befestigen. Manchmal sitzt sie etwas schepp, aber das stört mich nicht.

Alles in allem eigentlich ein super einfaches DIY, und trotzdem hat es mich einige Nerven gekostet. Leider hat meine Nähmaschine oft Schwierigkeiten mehrere Lagen Stoff zu vernähen und überhaupt war ich viel damit beschäftigt den verhedderten Unterfaden wieder zu entwirren…

Trotz allem hat mir das Nähprojekt Freude gemacht, besonders das Endergebnis.

Abenteuerlicher Schmuck

Passend zu meinem DnD- Charakter

Seit nun schon über zwei Jahren spiele ich mit meiner Gruppe (mehr oder weniger) regelmäßig DnD. Gemeinsam erspielen wir uns dabei nach und nach unsere ganz eigene Gesichte, während unsere Spielleiterin eine Welt um uns herum entstehen lässt. Auf unseren vielen Abenteuern schlüpfe ich in den Charakter der taffen Jade, die zwar besser ein Boot steuern, als lesen kann, dafür aber sicher auch nicht auf den Mund gefallen ist. Was vielleicht auch an ihrem nicht zu vernachlässigendem Konsum an (mehr oder weniger) gutem Whiskey liegen mag. Oh, und eventuell hat sie den dezenten Drang alles einzustecken, dass nicht niet-und nagelfest ist.

Wenn es etwas gibt, dass ich am Pen and Paper spielen, außer dem spielen selbst, am aller liebsten mag, dann ist es die Vielfältigkeit an kreativen Möglichkeiten. Gemeinsam immer wieder in eine Welt einzutauchen, mit seinen ganz eigenen Geschichten, Charakteren, Wesen… bietet unendlich viel Inspiration. So auch zu diesen Ohrringen. Jade trägt immer zwei Dolche und einen Degger bei sich. In meinem persönlichen Alltag trage ich die Waffen lieber als Ohrringe und Kette, wäre mir auf Dauer sonst auch zu schwer.

Ich habe dafür die selben Anhänger benutz wie auch für meine DnD-Kerze:

Wenn man die entsprechenden Tools hat, ist es eigentlich gar nicht schwer sich seinen eigenen Schmuck zusammen zu basteln. Dafür benötigt man lediglich ein paar Ringe und je nach dem Ohrringhacken, sowie Kettenverschlüsse. Meistens kann man ein ganzes Set kaufen wo in verschieden Farben alles drin ist was man so brauchen könnte. Eine Zange oder Pinzette sind sehr praktisch beim auf-bzw. zubiegen und einfädeln.

Zum Öffnen der Ringe hebe ich eine Seite mit der Zange fest, während ich mit der anderen Zange das andere Ende nach hinten drücke. dann fädle ich den Anhänger oder was immer ich befestigen möchte ein und verschließe ihn wieder. Dabei bewege ich nur eine der beiden Seiten auf und wieder zu.

Dabei ist es wichtig die Ringe „seitwärts“ zu öffnen, satt sie auseinander zu biegen, sonst verlieren sie ihre Form. Wenn man es ein paar mal gemacht hat, bekommt man den Dreh raus.

Das Kettenband habe ich an den Verschlüssen festgeknotet. Den Anhänger selbst habe ich ebenfalls mit einem Knoten fixiert, so hängt er immer schön nach unten und wandert nicht nach hinten.

Ich trage meinen Schmuck sehr gerne und hatte ihn schon oft an . Ich mag es immer, wenn ich mit wenig Aufwand einem Alltagsoutfit einen Abenteuer-Touch verleihen kann und es dabei trotzdem nicht direkt nach einem Kostüm aussieht.

Und weil zwei meiner Freundinnen direkt ganz angetan von meinen Schmuckstücken waren, habe ich mich direkt an die Produktion gemacht und alles hübsch verpackt.

Während dem Fotos machen kam unsere kleine Milly nach sehen was ich so treibe. Wobei ich mir, wenn ich die Fotos so anschaue wahrscheinlich eingestehen muss, dass „klein“ wohl nicht mehr so ganz treffend ist.

Adventskalender für meine beste Freundin

Weihnachtsmarkt-Kalender 2023

Letztes Jahr habe ich von meiner besten Freundin und ihrem Freund einen super lieben Adventskalender bekommen. Und deshalb habe ich entschieden, dass sie dieses Jahr auch in den Genuss eines selbstgemachten Kalenders kommen sollen.

Ich habe mich dabei für ein Weihnachtsmarktthema entschieden. Wer liebt es nicht über einen duftenden, beleuchteten Adventsmarkt zu bummeln? Leider hat man in der überfüllten Weihnachtszeit manchmal nicht die ausreichende Ruhe für ausgedehnte Weihnachtsmarkt Besuche. Und falls doch, schadet es nicht sich den Winterzauber auch nach Hause zu holen. So kann man ganz entspannt hier und da einen kleinen Weihnachtsmarkt-Moment einstreuen.

Ich habe also versucht den Adventskalender mit Dingen zu befüllen, die man auch auf einem Weihnachtsmarkt finden würde: kleine Leckereien, Dekoration, Baumschmuck, duftende Seife, Kerzen und natürlich ganz viel selbstgemachte Sachen.

Hier sind einige der selbstgemachten Geschenke. Zwei Aufkleberblätter, einen Pilz aus einem alten Korken, einen Aufsatz für ein Glas um Blumen anzuordnen, ein Lesezeichen, eine Pilzgirlande und natürlich mit liebe modellierter Schmuck.

Unser kleines Kätzchen war kaum davon abzuhalten den Kalender ständig wieder auszupacken und alle Schleifchen wieder aufzuziehen^^

So sah der Kalender aus, nach dem sie ihn bei sich aufgebaut hatte.

Winterliche DIYs

Weihnachtsgeschenke, Winterdeko und Plätzchen

Es ist so weit, der Herbst mit seinen bunten Blättern und mystischen Nebelmorgenden weicht dem Winter. Zimtduft, festliche Dekoration, weihnachtliche Klänge begleiten uns. Der Tau gefriert und die Adventszeit zieht ein. Weihnachten hatte für mich immer schon etwas ganz besonderes und magisches.

Und kaum ist der Winter da, wird er auch schon erheblich gefordert. Weihnachten steht vor der Türe, die Adventszeit hat bereits begonnen und die passende Stimmung muss her. Und damit die im allgemeinen festlichen Drunter und Drüber auch auf kommen kann, habe ich mir erst einmal die Zeit genommen zu notieren, was für mich in dieser gefüllten Zeit nicht untergehen soll. Das hatte ich bereits im Herbst gemacht und es geht dabei weniger darum eine Liste abzuarbeiten, als viel mehr darum kleine Momente wie gemütlich ein Buch zu lesen, dem Regen zu lauschen oder einen Lieblingsfilm zu sehen, bewusst zu erleben, statt ihn fast unbemerkt vorbeiziehen zu lassen.

Natürlich durfte auch die passende Dekoration nicht fehlen. Unsere Fenster habe ich mit Kreidestiften bemalt. Aus Filz und kleinen Wattekugeln habe ich einen Mistelzeig gebastelt. (Siehe oben)

Dafür habe ich zwischen die Filzblätter einen Draht geklebt. So sind sie stabiler und können nach dem Zusammenbinden nach belieben gebogen werden.

Für unser kleines Tannenbäumchen habe ich lauter kleine Anhängerchen gestaltet. Allerdings hat es keine 5 Minuten gedauert bis unsere Milly den Baum wieder abgeschmückt hatte. Jedes mal wenn ich einen Anhänger platziert hatte und nach dem nächsten greifen wollte, war der erste schon wieder verschwunden ^^ nach ein paar Tagen habe ich aufgegeben. Ohne Schmuck gefällt mir unser Baum trotzdem, so sieht er eben aus wie frisch aus dem Wald. Wir setzten dieses Jahr also auf die natürlichste Deko, nämlich keine^^

Beim Ausmisten war mir meine alte Wii-Konsole in die Hände gefallen. Eigentlich wollte ich sie nach all den Jahren unbenutzten Herumliegens endlich erlösen und entsorgen. Statt dessen haben wir allerdings angefangen alte Spiele neu zu entdecken und grade sind wir fleißig am Mariogalaxy spielen.

Daher haben wir unsere Butterplätzchen in diesem Jahr ganz passend als knuffige, kleine Mario-Sterne gebacken.

Wer den ein oder anderen meiner Artikel gelesn hat, weis, dass ich super gerne selbst gemachte Sachen verschenke.

Unser Weihnachtsfest ist gefüllt mit Traditionen, die ich seit ich ein Kind bin sehr schätze und die für mich einen großen emotionalen Wert haben. So gehört für mich das Adventskranz besingen ebenso zum Heiligabend wie das Vorlesen der Weihnachtsgeschichte und Fairytale of New York von den Pogues.

Die Bescherung hat dabei einen besonderen Platz in meinem Herzen.

Dabei geht es für mich nicht um das bloße Austauschen materieller Dinge. In meiner Familie ist es Brauch, das jedes Geschenk nacheinander ausgepackt wird, während alle anderen dabei zuschauen. Es wird bestaunt, herumgereicht, anprobiert und ausprobiert und die ein oder andere passende Anekdote zum Besten gegeben. Für den ein oder anderen mag sich das unangenehm anhören, für mich bedeutet es Wertschätzung. Sowohl für den Schenkenden als auch für den Beschenkten. Und natürlich das Geschenk selbst. Zusehen zu können, wie sich meine Lieben freuen erfüllt mein Herz. Hinter jedem Geschenk steht eine Botschaft: Ich habe an dich gedacht. Du bist mir wichtig. Ich höre dir zu. Ich mag wenn du dich freust. Ich habe Interesse an dir.

Das ist für mich Weihnachten.

Und deshalb mache ich mir auch immer schon sehr früh Gedanken was ich verschenken möchte. Die ersten Ideen kreisen oft schon im Sommer durch meinen Kopf. Doch in diesem, wie in jedem Jahr- so früh ich auch anfange, am Ende wird es doch knapp und die letzten Geschenke werden traditionell kurz vorm Weitergeben erst verpackt. Ich schätze, dass gehört wohl einfach dazu.

Dieses Jahr habe ich mich unteranderem dazu entschieden Kerzen zu gießen. Ich hatte so viel Freude an meiner DnD Kerze und wollte mich unbedingt weiter in der Kerzenherstellung ausprobieren.

Dafür habe ich ausschließlich recycelte Gläser verwendet. Diese habe ich dann mit speziellen Glas-und Porzellanfarben bemalt. Dabei kann man super persönliche Einzelstücke entstehen lassen, die zu den Interessen und Geschmäckern der Personen passen, die man beschenken möchte. Nach dem Bemalen müssen die Farben erstmal einige Stunden antrocknen und anschließend im Backofen eingebrannt werden.

Das Wachs habe ich auf dem Herd über einem Wasserbad geschmolzen. Dieses mal habe ich mich an Sojawachs probiert und war damit sehr zufrieden. Auf mich wirkten die Endergebnisse gleichmäsiger als mit Parafinwachs und die schöne matte Farbe lässt die bemalten Gläser richtig toll aussehen.

Da Wachs etwas hartnäckig sein kann, wenn man es von Kleidung oder Oberflächen wieder loshaben möchte, würde ich empfehlen die Ablagen mit Zeitung auszulegen und ein altes Oberteil zu tragen.

Mein Topf war etwas sehr klein, wodurch ich sehr oft Wachs „nachschmelzen“ musste. Das hat die Aktion unnötig in die länge gezogen. Außerdem kann man bei ein paar der Kerzen bei genauem Hinsehen ausmachen wo ich nachgegossen habe. Beim nächsten Mal muss ich also entweder auf einen größeren Topf setzen oder weniger Kerzen auf einmal giesen^^

Alles in allem hat es mir wieder wirklich Spaß gemacht. Das Wachs war sehr schnell trocken und ich konnte die Kerzen schon nach ein paar Stunden verpacken.

Da ich in diesem Jahr meine Liebe für modellierte Schmuckstücke gefunden habe, durften auch diese als Geschenke nicht fehlen. Zwei Ketten und zwei Broschen habe ich gemacht. Wie immer habe ich sie modelliert, bemalt, gebrannt und lackiert.

Zwei kleine Bücher, ein Bild von Bergen und einen Gryffindor-Löwe.

Nach dem ich mir auf einem Adventsmarkt selbst ein paar wunderschöne Ohrringe aus Modelliermasse gekauft habe, die leider an Weihnachten völlig auseinander gebrochen sind, muss ich allerdings sagen, dass ich seit dem ein paar Bedenken habe, wie stabil meine eigenen Schmuckstücke wohl sind.

Es macht einfach Spaß die Möglichkeit zu haben mit der Modelliermasse so individuelle Stücke kreieren zu können und dabei fast keine Grenzen zu haben beim Umsetzen von Ideen. Allerdings ist es natürlich schade, wenn ein neues Lieblingsstück schneller kaputt ist als einem recht ist. Darüber werde ich wohl noch etwas nachdenken.. und die Augen und Ohren offen halten, wie man solche Probleme umgeht. Natürlich ist mir bewusst, dass solche kleinen Schmuckstücke, vor allem wenn sie filigran sind, nicht für die Ewigkeit bestimmt sind, aber grade so davon bröckeln sollen sie nach den ersten paar Mal tragen nun auch nicht.

Aufhören mit süßen, kleinen Modellierstücken werde ich trotzdem nicht, dafür sind sie einfach zu knuffig.

So und damit endet dieser Post, und auch die Weihnachtszeit für dieses Jahr geht zu Ende.

FROHE WEIHNACHTEN! *