Winterliche DIYs

Weihnachtsgeschenke, Winterdeko und Plätzchen

Es ist so weit, der Herbst mit seinen bunten Blättern und mystischen Nebelmorgenden weicht dem Winter. Zimtduft, festliche Dekoration, weihnachtliche Klänge begleiten uns. Der Tau gefriert und die Adventszeit zieht ein. Weihnachten hatte für mich immer schon etwas ganz besonderes und magisches.

Und kaum ist der Winter da, wird er auch schon erheblich gefordert. Weihnachten steht vor der Türe, die Adventszeit hat bereits begonnen und die passende Stimmung muss her. Und damit die im allgemeinen festlichen Drunter und Drüber auch auf kommen kann, habe ich mir erst einmal die Zeit genommen zu notieren, was für mich in dieser gefüllten Zeit nicht untergehen soll. Das hatte ich bereits im Herbst gemacht und es geht dabei weniger darum eine Liste abzuarbeiten, als viel mehr darum kleine Momente wie gemütlich ein Buch zu lesen, dem Regen zu lauschen oder einen Lieblingsfilm zu sehen, bewusst zu erleben, statt ihn fast unbemerkt vorbeiziehen zu lassen.

Natürlich durfte auch die passende Dekoration nicht fehlen. Unsere Fenster habe ich mit Kreidestiften bemalt. Aus Filz und kleinen Wattekugeln habe ich einen Mistelzeig gebastelt. (Siehe oben)

Dafür habe ich zwischen die Filzblätter einen Draht geklebt. So sind sie stabiler und können nach dem Zusammenbinden nach belieben gebogen werden.

Für unser kleines Tannenbäumchen habe ich lauter kleine Anhängerchen gestaltet. Allerdings hat es keine 5 Minuten gedauert bis unsere Milly den Baum wieder abgeschmückt hatte. Jedes mal wenn ich einen Anhänger platziert hatte und nach dem nächsten greifen wollte, war der erste schon wieder verschwunden ^^ nach ein paar Tagen habe ich aufgegeben. Ohne Schmuck gefällt mir unser Baum trotzdem, so sieht er eben aus wie frisch aus dem Wald. Wir setzten dieses Jahr also auf die natürlichste Deko, nämlich keine^^

Beim Ausmisten war mir meine alte Wii-Konsole in die Hände gefallen. Eigentlich wollte ich sie nach all den Jahren unbenutzten Herumliegens endlich erlösen und entsorgen. Statt dessen haben wir allerdings angefangen alte Spiele neu zu entdecken und grade sind wir fleißig am Mariogalaxy spielen.

Daher haben wir unsere Butterplätzchen in diesem Jahr ganz passend als knuffige, kleine Mario-Sterne gebacken.

Wer den ein oder anderen meiner Artikel gelesn hat, weis, dass ich super gerne selbst gemachte Sachen verschenke.

Unser Weihnachtsfest ist gefüllt mit Traditionen, die ich seit ich ein Kind bin sehr schätze und die für mich einen großen emotionalen Wert haben. So gehört für mich das Adventskranz besingen ebenso zum Heiligabend wie das Vorlesen der Weihnachtsgeschichte und Fairytale of New York von den Pogues.

Die Bescherung hat dabei einen besonderen Platz in meinem Herzen.

Dabei geht es für mich nicht um das bloße Austauschen materieller Dinge. In meiner Familie ist es Brauch, das jedes Geschenk nacheinander ausgepackt wird, während alle anderen dabei zuschauen. Es wird bestaunt, herumgereicht, anprobiert und ausprobiert und die ein oder andere passende Anekdote zum Besten gegeben. Für den ein oder anderen mag sich das unangenehm anhören, für mich bedeutet es Wertschätzung. Sowohl für den Schenkenden als auch für den Beschenkten. Und natürlich das Geschenk selbst. Zusehen zu können, wie sich meine Lieben freuen erfüllt mein Herz. Hinter jedem Geschenk steht eine Botschaft: Ich habe an dich gedacht. Du bist mir wichtig. Ich höre dir zu. Ich mag wenn du dich freust. Ich habe Interesse an dir.

Das ist für mich Weihnachten.

Und deshalb mache ich mir auch immer schon sehr früh Gedanken was ich verschenken möchte. Die ersten Ideen kreisen oft schon im Sommer durch meinen Kopf. Doch in diesem, wie in jedem Jahr- so früh ich auch anfange, am Ende wird es doch knapp und die letzten Geschenke werden traditionell kurz vorm Weitergeben erst verpackt. Ich schätze, dass gehört wohl einfach dazu.

Dieses Jahr habe ich mich unteranderem dazu entschieden Kerzen zu gießen. Ich hatte so viel Freude an meiner DnD Kerze und wollte mich unbedingt weiter in der Kerzenherstellung ausprobieren.

Dafür habe ich ausschließlich recycelte Gläser verwendet. Diese habe ich dann mit speziellen Glas-und Porzellanfarben bemalt. Dabei kann man super persönliche Einzelstücke entstehen lassen, die zu den Interessen und Geschmäckern der Personen passen, die man beschenken möchte. Nach dem Bemalen müssen die Farben erstmal einige Stunden antrocknen und anschließend im Backofen eingebrannt werden.

Das Wachs habe ich auf dem Herd über einem Wasserbad geschmolzen. Dieses mal habe ich mich an Sojawachs probiert und war damit sehr zufrieden. Auf mich wirkten die Endergebnisse gleichmäsiger als mit Parafinwachs und die schöne matte Farbe lässt die bemalten Gläser richtig toll aussehen.

Da Wachs etwas hartnäckig sein kann, wenn man es von Kleidung oder Oberflächen wieder loshaben möchte, würde ich empfehlen die Ablagen mit Zeitung auszulegen und ein altes Oberteil zu tragen.

Mein Topf war etwas sehr klein, wodurch ich sehr oft Wachs „nachschmelzen“ musste. Das hat die Aktion unnötig in die länge gezogen. Außerdem kann man bei ein paar der Kerzen bei genauem Hinsehen ausmachen wo ich nachgegossen habe. Beim nächsten Mal muss ich also entweder auf einen größeren Topf setzen oder weniger Kerzen auf einmal giesen^^

Alles in allem hat es mir wieder wirklich Spaß gemacht. Das Wachs war sehr schnell trocken und ich konnte die Kerzen schon nach ein paar Stunden verpacken.

Da ich in diesem Jahr meine Liebe für modellierte Schmuckstücke gefunden habe, durften auch diese als Geschenke nicht fehlen. Zwei Ketten und zwei Broschen habe ich gemacht. Wie immer habe ich sie modelliert, bemalt, gebrannt und lackiert.

Zwei kleine Bücher, ein Bild von Bergen und einen Gryffindor-Löwe.

Nach dem ich mir auf einem Adventsmarkt selbst ein paar wunderschöne Ohrringe aus Modelliermasse gekauft habe, die leider an Weihnachten völlig auseinander gebrochen sind, muss ich allerdings sagen, dass ich seit dem ein paar Bedenken habe, wie stabil meine eigenen Schmuckstücke wohl sind.

Es macht einfach Spaß die Möglichkeit zu haben mit der Modelliermasse so individuelle Stücke kreieren zu können und dabei fast keine Grenzen zu haben beim Umsetzen von Ideen. Allerdings ist es natürlich schade, wenn ein neues Lieblingsstück schneller kaputt ist als einem recht ist. Darüber werde ich wohl noch etwas nachdenken.. und die Augen und Ohren offen halten, wie man solche Probleme umgeht. Natürlich ist mir bewusst, dass solche kleinen Schmuckstücke, vor allem wenn sie filigran sind, nicht für die Ewigkeit bestimmt sind, aber grade so davon bröckeln sollen sie nach den ersten paar Mal tragen nun auch nicht.

Aufhören mit süßen, kleinen Modellierstücken werde ich trotzdem nicht, dafür sind sie einfach zu knuffig.

So und damit endet dieser Post, und auch die Weihnachtszeit für dieses Jahr geht zu Ende.

FROHE WEIHNACHTEN! *

gravierte Kochlöffel und Brettchen

Weihnachtsgeschenke mit dem „Brennpeter“ 2022

Schon seit ewiger Zeit war ich am überlegen mir einen Brennstift anzuschaffen mit dem man Muster und individuelle Gravuren in Holz brennen kann. Immer wieder habe ich hin und her überlegt. Besitze ich nicht schon genug Bastelsachen? Benutze ich das wirklich? Wie suche ich einen guten Stift aus?

Die Mama meiner besten Freundin hat mir diese Überlegungen kurzerhand abgenommen, in dem sie mir letzten Winter einfach einen „Brennpeter“ mitgebracht hat.

Darauf hin habe ich mich ganz fleißig ans Ausprobieren gemacht.

Mit etwas Übung und Gefühl kann man wirklich super schöne Einzelstücke entstehen lassen, die man ganz nach eigenem Empfinden gestalten und personalisieren kann.

Das perfekte Weihnachtsgeschenk also!

Hier einige meiner Weihnachtsgeschenke:

Fazit: Nicht jedes Holz lässt sich gleichgut bearbeiten. Manches Holz ist sehr rau, was es schwer macht gerade Linien zu ziehen. Anderes Holz ist beschichtet, und riecht komisch beim bebrennpetern^^ Mit der Zeit bekommt man ein besseres Gefühl dafür welches Material besser und welches schlechter geeignet ist. Sowie auch dafür wie fest man aufdrücken kann. Drückt man zu doll hat man ein Loch, hat man zu wenig Druck ist der Strich kaum zu erkennen. Es hilft geduldig zu sein und den Brennstift gut aufheizen zu lassen. Eine brennsichere Unterlage ist natürlich von Vorteil 😉 Man kann z.B. Backzubehör entfremden, den Boden einer Springform, ein flaches Backblech…

Mir hat das gravieren wirklich super viel Spaß gemacht und ich bin sicher der Brennstift kommt noch oft zum Einsatz, man kann einfach so tolle Geschenke damit machen. Ich habe sicher noch einiges zu lernen, denn perfekt sich meine Stücke ganz sicher noch nicht. Man darf aber ja auch gerne sehen, wenn etwas mit Liebe selbst gemacht ist. Und es macht Spaß, zu sehen wie man mit jedem brennen etwas besser wird.

Die Mama meiner besten Freundin liebt Eulen…^^

Adventskalender für mein Patenkind

Miau-Miau Päckchenboxen-Kalender 2022

Mein Patenkind ist ein riesiger Fan von der Kinderserie „Gabbys Dollhouse“. Die Serie ist auch wirklich knuffig, mit ihren charakteristischen Figuren, dem süßen animierten Stil und die Lieder gehen mir auch nicht mehr aus dem Kopf^^ Und wer könnte die kleinen Hamster-Katzen-Babys nicht süß finden?

Den ganzen letzten November habe ich fleißig an den Boxen gebastelt, um ihr den Kalender pünktlich zum 1. Dezember überreichen zu können.

Gefüllt habe ich die Schächtelchen mit kleinen Snacks, Wassertattoos, Aufklebern, Luftschlagen und anderen Kleinigkeiten. Zu Nikolaus gabs eine kleine Playmobilfigur und zu Weihnachten eine Tonyfigur.

Kätzchen-Boxen

Sie hat sich gefreut…<3

Pilzkiste für meine beste Freundin

Weihnachtsgeschenk im Fliegenpilz-Style 2022

Meine beste Freundin liebt Pilze. Und außerdem ist sie immer für mich da, ganz besonders, wenn es um lange Telefongespräche geht bei denen das Handy nach einigen Stunden sogar von alleine auflegt^^ 😉

Sie ist super kreativ und macht immer sehr überlegte, gut durchdachte Geschenke. Letztes Jahre habe ich von ihr und ihrem Freund einen selbstgemachten Adventskalender bekommen.

Da ich im letzten Jahr viel Zeit darein gesteckt habe, mich im Modellieren und Brennpetern auszuprobieren, habe ich immer hier und da etwas für sie mitgemacht und zum Schluss habe ich alles in einem Pilzkörbchen zusammen gefasst.

Dazu passend habe ich noch ein paar süße Pilzservietten und Sticker gefunden. Aufgefüllt habe ich die Kiste mit eine paar Süßigkeiten.

Der Pilz aus Modeliermasse ist ein „Schmuckhalter“. Bemalt habe ich ihn mit Acrylfarbe und anschließend mit einem Klarlack fixiert. Man kann Ohrringe oder kleine Anhänger in die Löcher stecken. Diese Idee hatte ich vor einer ganzen Weile bei Pinterest gesehen und wollte sie unbedingt testen! Um das ganze noch ein wenig aufzurüsten habe ich ein altes Marmeladenglaß verwedet- so kann man den Pilzschirm einfach abschrauben und hat so Stauraum für Ketten oder Ringe.

Aus Fimo habe ich die Ohrringe und die Kette gemacht und mit meinen Copicmarkern habe ich noch eine Karte gemalt. Da die beiden gerne kochen und ich dieses Jahr Kochlöffel verschenkt habe, durften auch die nicht fehlen.

Alles in allem ist das Körbchen voller geworden als ich erwartet hatte. Wenn ich hier und da was mache, verliere ich manchmal den Blick dafür wie viel ich schon habe^^ Aber mir hat es so viel Spaß gemacht all die Dinge zu machen und mit den Materialien zu experimentieren. Außerdem macht schenken doppelt Freude, wenn man weiß das all die Schätze in guten Händen sind.

Herbstschmuck

Haar-und Ansteckbrosche

Langsam neigt sich der Herbst dem Winter zu. Die Blätter tanzen am Boden und der Regen prasselt gegen die Fenster. Noch ist es nicht Weihnachten, aber die gemütlichen Lichter, die duftenden Gerüche und die bekannten Liederklänge warten schon, bereit uns mit ihrem Zauber in Bann zu nehmen.

Bevor ich mich jedoch von der aufkommenden Festlichkeit einnehmen lasse und mich in die Vorbereitungen für das schönste Fest des Jahres stürze, gebe ich dem Herbst nochmal meine volle Aufmerksamkeit.

Wieder einmal habe ich zu meiner Modelliermasse gegriffen und damit diese beiden hübschen Broschen gestaltet. Ich habe allerdings meine Schmuckstücke diesmal mit Aquarellfarbe bemalt, statt mit Lidschatten, bevor ich sie zum Festwerden in den Ofen geschoben habe.

Dann habe ich sie mit Sprühlack wettertauglich gemacht. Das Eichenblatt habe ich auf eine alte Haarklammer geklebt, damit es gut sitzt fungieren drei kleine Pompons als Platzhalter. Die Pilzchen habe ich erst auf ein Stückchen Pappe geklebt und anschließend an eine Sicherheitsnadel. Diese beiden Konstruktionen sind zwar bestimmt nichts für die Ewigkeit, aber für den Moment funktionieren sie erstaunlich gut und manchmal muss man einfach erfinderisch sein, wenn man seine Ideen mit dem umsetzten möchte was man eben grade so Zuhause hat.

Mir gefallen die beiden Herbstbroschen wirklich gut. Ich mag, dass das Blatt durch den Lack tatsächlich etwas nass wirkt, als wäre es frisch aus einem Herbstwald gesammelt. Bei der Brosche hingegen würde ich beim nächsten mal einen matteren Lack verwenden. Ganz sicher werde ich die Schmuckstücke viel tragen und mich auch im nächsten Herbst darüber freuen.

Mystical Redheads

Aquarell Portraits

Meine Bilderserie mystical Redheads ist inspiriert von meiner Liebe für Geschichten, Phantasy und Magie. Von all den Büchern, Serien und Filmen, von den Geschichten in meinem Kopf, von wilden Lagerfeuerflammen und nebeligen Herbstmorgen.

Eine Hexe, eine Schamanin und eine Nixe. Drei mystische Gestalten, jede mit flammend rotem Haar, und doch steht jede auch für sich, erzählt ihre ganz eigene Geschichte..

Aquarellfarben haben mich schon immer fasziniert, ebenso wie Portraits. Allerdings hat es mich über die Jahre einige Anläufe gekostet, beides mit einander zu kombinieren. Die scheinbare Unberechenbarkeit der Aquarellfarbe und mein Perfektionismus, wenn es um Portraits geht, standen sich dabei gegenseitig im Weg.

Für diese Portraits habe ich mich völlig davon gelöst vorbestimmten Linien zu folgen. Ich habe mich von der Farbe und meinen Pinseln leiten lassen. Wenn man bereit ist ein Stück Kontrolle an den Prozess abzugeben, erschafft die Wasserfarbe wunderbare individuelle Muster und Strukturen.

Ich habe zunächst einfach des Papier nach Gefühl mit Farben bepinselt, nach und nach habe ich dann das Gesicht herausgearbeitet. Dabei habe ich versucht möglichst viel von den natürlich entstandenen Verläufen beizubehalten. Immer wieder bin ich mit der Farbe Schicht für Schicht über mein Bild gegangen und habe Details hinzugefügt, Farben angepasst und Kontraste geschaffen. Dann habe ich mit verschiedenen Techniken wie Farbspritzern und Salzkristallen noch etwas mehr Spannung hinein gebracht. Zuletzt habe ich nach Bedarf auf die hellsten Stellen Akzente gesetzt.

2022 hatte ich die Möglichkeit meine Bilderserie zusammen mit einigen anderen meiner Werke bei einer Ausstellung zu zeigen.

Herbstohrringe

Schmuck aus Modeliermasse

Nach dem der Herbst offiziell eingezogen ist, meine Wohnung dekoriert und die ersten Kekse gebacken sind, habe ich das nächste Projekt gestartet. Ich trage sehr gerne Ohrringe und seit Jahren sammle ich Ohrringe die ich in der Weihnachtszeit tragen kann: kleine Rentiere, Schneeflocken, Tannenbäumchen.. und mit erstaunen musste ich feststellen, dass ich doch tatsächlich kein einziges Schmuckstück besitze, das zu meiner Herbststimmung passt. Und das wo der Herbst doch meine liebste Jahreszeit ist.

Um das zu ändern, bin ich in mein Atelier gegangen und habe meine Ofenhärtende Modelliermasse geholt.

Aus gelber Masse habe ich kleine Kürbisse geformt. Mit Lidschatten und einem kleinen Pinselchen habe ich sie eingefärbt und schattiert. Der kleine Dübel wird vor dem Backen oben reingesteckt. Nach dem sie im Ofen festgeworden waren, mussten sie noch mit einem Sprühlack fixiert werden, schließlich kann es im Herbst auch mal schön nebelig sein oder regnen. Zum Schluss habe ich sie noch mit Hilfe einer Zange an den Ohrhängern befestigt und Tadaa- mein erstes Paar Herbst-Ohrringe.

Und weil das ganze so gut geklappt hat, habe ich mich direkt ans Weiter-Modelieren gemacht. Meine Cousine hat im Herbst Geburtstag und teilt meine Liebe für Ohrringe, was wäre also passender als auch ihr ein paar Kürbisohrringe zu machen? Die kleinen Käferchen habe ich für meine Mama gemacht. Sie sammelt Käfer und hat am liebsten Ohrringe die in ihren dunklen Locken auch auffallen.

Um sie hübsch zu verpacken, habe ich mit meinen Copicmarkern Karten gemalt an denen sich die Schmuckstücke schön präsentieren lassen. Ich hoffe die Beschenkten freuen sich über meine herbstlichen Ohrringe. Ich trage meine sehr gerne und finde es super, dass man mit Modelliermasse die Möglichkeit hat super kreativ zu werden und seinen Ideen Gestalt zu verleihen.

Geburtstagspäckchen für meine Cousine

Acryl Portrait: junge Frau

Portrait auf Leinwand

Portraits male ich ganz besonders gerne. Seit ich ein Kind bin male und zeichne ich und schon von Anfang an hat es mich fasziniert Gesichter zu malen. Auch wenn ich manchmal an den Proportionen verzweifelt bin und ich mich daran erinnere wie oft in meinem Leben ich das zweite Auge wegradiert habe, habe ich nie aufgehört mich für Portraits zu interessieren und mich immer und immer wieder ran gewagt. Mein Kunstlehrer hat einmal eines meiner unfertigen Portraits gefunden, bei dem ich aus Angst es kaputt zu machen nicht weitermalen wollte. Bilder die man aus Angst nicht weitermalt sind in der Kunst nichts wert, hat er mir erklärt. Jeder Künstler hat Skizzen und Übungen die nicht perfekt sind, aber nur wenn wir uns trauen uns weiter zu entwickeln, werden wir besser.

Auch wenn meine Schulzeit schon eine Weile hinter mir liegt, denke ich oft daran zurück. Manchmal muss man mutig sein um etwas zu erschaffen.

Und gerade bei Portraits muss man sich auf den Prozess verlassen und vertrauen haben, denn oft sieht es zwischendrin einfach seltsam aus^^ und dieses Portrait hat mir zwischen drin viele Nerven abverlangt.

Das Durchhalten hat sich gelohnt.

Bei dem Portrait habe ich mich an meinem Gesicht orientiert, auch wenn es keine Kopie von meinem eigenen Gesicht ist. Somit konnte ich mich selbst (z.B. meine Augen, Ohren etc.) in entsprechender Neigung fotografieren und als Vorlage verwenden.

Prozessbilder

Hier noch ein paar Selfies als das Bild nicht so wollte wie ich..^^

Mini Zaubertränke

magische Deko

Diese Zaubertrankfläschchen habe ich als Dekoration für meinen Bücherschrank gebastelt.

Ich liebe kleine Phiolen und Fläschchen und wenn mir welche begegnen kann ich schlecht daran vorbei gehen. Somit habe ich eine ganze Sammlung an keinen Miniaturgläßchen. Wenn man die Augen offen hält, ist es nicht schwer welche zu finden, oft auch schon für wenig Geld im Second Hand oder z.B. im 1€-Laden.

Die Fläschchen habe ich mit etwas Glitzer befüllt und anschließend mit Acrylfarbe und Kleber aufgefüllt. Mit einem Stäbchen habe ich umgerührt und den Deckel mit Heißkleber festgeklebt (damit niemand auf die Idee kommt es zu trinken^^ und es keine Sauerei gibt).

Anschließend habe ich die fertigen „Zaubertränke“ noch mit etwas Deko und Etiketten versehen.

Einer der Tränke musste natürlich ein Harry Potter- Trank werden. Bei dem Grünen habe ich mich für Gift entschieden und der Rote soll einen Heiltrank darstellen. Der Lilane sieht aus wie eine Galaxy, wenn man ihn schüttelt.

Im meinem Schrank sehen die Tränke wirklich cool aus. Das Glitzer hat sich mit der Zeit etwas abgesetzt, was mich nicht stört, ich denke bei einem echten Trank würde sich mit der Zeit warscheinlich auch ein Bodensatz bilden… Beim nächsten Mal werde ich aber vielleicht mit dem Verhältnis von Kleber und Farbe etwas rumprobieren.

Portrait Junge

Aquarell und Buntstifte

Heute hat mich wieder die Mallust gepackt.

Wenn ich Portraits mit Aquarell male, grundiere ich gerne vorher alles mit einer Farbe oder male erst einmal ganz nach Intuition Muster und Striche. Danach arbeite ich das Gesicht Schritt für Schritt heraus. So wirkt das Portrait spannender und lebendiger und außerdem kann ich mich so ganz von der Farbe leiten lassen und jedes Bild wird individuell und anders, so wir wir Menschen es auch sind.

Ich habe erst mit Aquarellfarbe das Gesicht aus dem Hintergrund herausgearbeitet und anschließend mit meinen Prismacolor und meinen Polychromos weitere Details hinzugefügt.

Es ist immer wieder faszinierend, wie sehr sich das Portrait im Laufe des Prozesses verändern kann.