Winterliches Basteln mit Kindern

für Zuhause, Kita oder als Geschenkidee

In meinem heutigen Artikel habe ich euch meine liebsten Winter-Bastelideen zusammengefasst, die sich schön mit Kindern umsetzten lassen. Bei meiner Arbeit als Erzieherin und auch für meine Patenkinder bin ich immer wieder auf der Suche nach schönen, kreativen Ideen. Natürlich sind die DIYs nicht ausschließlich für Kinder, an vielen hatte ich selbst eine menge Spaß.

Ob und in wie weit die Ideen mit den Kindern in eurem Umfeld machbar sind, könnt ihr natürlich am Besten selbst einschätzen. Je nach Alter sollte dabei natürlich unter Aufsicht gewerkelt werden, besonders beim Arbeiten mit heißem Kleber oder Ähnlichem.

Vielleicht bekommt ihr durchs Lesen der Ideen richtig Lust zum kreativ werden?

Winterpullover aus Filz

Benötigte Materialien: vorbereitete Pullover aus Filz, Pompoms, Aufkleber in Wintermotiven, Kleber, eine Bastelunterlage, optional: Wäscheklammern und Kordel zum Aufhängen

Beim Stöbern nach Stickideen bin ich im Internet auf lauter süße Mini Weihnachtpulover getoßen.

Und da wir in der Kita grade auf der Suche nach passender Flur-Deko waren, habe ich die Idee ein bisschen angepasst.

Aus Filzresten habe ich kleine Pullis ausgeschnitten. Statt die Motive aufzusticken habe ich Aufkleber mit Weihnachtsmotiven und PomPoms besorgt. Alternativ würde z.B. auch Streudeko gut funktionieren. Da an unserer Flurdekoration Kinder aus unterschiedlichen Gruppen und in unterschiedlichem Alter beteiligt waren, habe ich die Pullover schon im Vorhinein ausgeschnitten. Den Raum habe ich mit reichlich Kleber, den Bastelmaterialien und einer Tischdecke ausgestattet. Und mit weihnachtlicher Hintergrund-Musik durften die Kinder anschließend zu kleinen Modedisignern werden. Die Sweater sind wirklich super knufftig geworden! Wir haben sie dann mit Holzwäscheklammern auf eine Leine gehängt. Zwischenrein habe ich noch ein paar Nikolaussocken, ebenfalls aus Filz, gehängt.

Und weil die Umsetzung so gut geklappt hat, die Kinder viel Spass hatten und die Ergebnisse total süß sind, habe ich meinem Patenkind zu Nikolaus eine DIY- Bastelkiste dazu gestaltet.

Mit selbstgemachter Anleitung und reichlich Material zum kreativ werden kam das Geschenk richtig gut an.

Dieses Foto hat sie mir von den fertigen Pullis geschickt ❤

Diese Idee kann je nach Alter und Material super einfach angepasst werden. Ältere Kinder können ihre Pullover sicher auch schon selbst ausschneiden, wer keinen Filz oder Stoff zu Hause hat- mit dickerem Papier sehen die Pullis sicher auch toll aus! Vielleicht als Girlande? Oder als Portfolio Seite? Und wieso eigentlich bei Pullovern bleiben? Auch Mützen, Jacken und Handschuhe sehen sicher gut aus.

Mir hat es ehrlich gesagt selbst mega Spaß gemacht mir Motive für die Kleidungsstücke auszudenken. Vielleicht komme ich ja zur Ursprungsidee zurück und besticke für mich zuhause ein Paar „Ugly Christmas Sweater“^^

Falls ihr eine Schablone braucht, könnt ihr am Ende des Artikels meinen Pullover als PDF downloaden. 😉

Schneeflocken und Zauberstäbe aus Holz

Benötigte Materialen: Holzstäbchen (Eisstiele), Holzsterne, Papierstrohhalme, Geschenkbänder, Heißkleber, Bastelkleber, Bastelunterlage, zum Gestalten -> Glitzersteine, Aufkleber, Streudeko, Glitzerstifte o.ä.

Mein Patenkind hat dieses Jahr ihren Gebustatag im „Frozen“ Motto gefeiert.

Und was passt da besser als glitzernde Winter-Wunderland Deko?

Für den Kindergeburtsag habe ich Schneeflocken und Sternenzauberstäbe vorbereitet.

Die Schneeflocken bestehen aus je vier Holzstäbchen. Diese werden so übereinander gelegt, dass sie eine Schneeflocke formen. Ich habe alle Flöckchen zuhause mit Heißkleber vorbereitet. So konnten die Kinder sich am Geburtstag ganz aufs Gestalten konzentrieren.

Auch die Zauberstäbe habe ich bereits zusammengeklebt mitgebracht. Für die Zauberstäbe werden je zwei Sterne gegeneinander geklebt. Dafür habe ich zunächst die Unterseite des Sternchens mit Packetbändern verziert und anschließend auf einen Strohalm geklebt, dann kommt der zweite Sterne obendrauf.

Zum Verziehren habe ich allerlei Glitzerzeug zusammen gesucht. Aufkleber oder selbstklebende Steinchen sind dabei sehr praktisch, da sie keine Zeit zum Antrocknen benötigen. Es hat aber auch mit allerlei anderem hübschem Kleinkram, wie Pailetten und Streudeko, funktioniert. Die haben wir dann eben mit Kleber platziert. Auch ein paar Glitzerkleber und Filzszifte sind zum Einsatz gekommen.

Die Kinder waren ganz begeistert und haben fleißig vor sich hin gewerkelt. Es waren auch einige Jungs eingeladen, die sich freudig an Zauberstäben und Schneeflocken ausgetobt haben, wer will schließlich nicht einen magischen, glitzernden Eisstab haben?

Wenn man nur mit einem oder wenigen Kindern bastelt, muss man natürlich nicht zwingend alles vorbasteln. So können die Kinder gleich mitmachen und lernen wie man bestimmt Formen kreiert und welche Werkzeuge dafür nötig sind. Da es sich um Holz und Papier handelt kann man bestimmt auch auf Holzleim zurückgreifen. So besteht keine Gefahtr sich an der heißen Klebepistole zu verletzen, dafür muss man aber ein bisschen Trocknungszeit mit einplanen. Anstatt der Holzsterne könnte man auch Tonpapier oder Karton nehemn. Und auch hier: der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Ein Wolken Zauberstab an dem kleine Regentropfen baumeln? Styroporkugeln oder Pompoms als Spitze? Oder Elfenstäbe aus Stöcken die man zuvor im Wald gesammelt hat? Alles ist möglich. Und natürlich kann man auch mit Farben und Pinseln arbeiten. Es gibt z.B. ungiftige Fingerfarben für Kleinkinder.

Tipp: Wenn ich mit vielen Kinden auf einmal bastle, lege ich mir gerne schon eine Papierunterlage zurecht, auf der die Werke in Ruhe trocknen können. Neben jede Bastelei kann ich dann mit einem Filzstift den Namen des Kindes schreiben. So kommt es später zu keinen Verwechsungen und der Name muss nicht auf das Werk selbst geschrieben werden.

(Auf dem Foto (oben) sind die Namen aus Datenschutzgründen verdeckt^^)

Girlanden aus Papier-Fächern

Benötigte Materialien: Faltpapier, Klebestift, evtl. Faden und Klebeband zum Aufhängen

Als nächstes habe ich ein DIY dass vielleicht eher in die Faschingszeit passt. Wenn also alle Weihnachtsdeko in Kisten gepackt ist und die 5. Jahreszeit ansteht, ist dieses Bastelprojekt genau richtig!

Eigentlich können die lustigen Girlanden und hängenden Kreise aber zu jeder Jahreszeit aufgehängt werden. Den je nach Papier sehen sie winterlich, festlich, bunt oder herbstlich aus.

Die Kinder bei uns in der Kita falten sehr gerne Fächer. Und im Grunde ist das auch schon alles was man für dieses DIY braucht. Aus Faltpapier werden Fächer gefaltet. Diese werden in der Mitte geknickt und zusammen geklebt, sodass ein kleines Dreieck enssteht.

Für die Girlande werden die Fächer jetzt immer gegengleich zusammen geklebt. Die Girlande kann man beliebig lang machen. Und auch später immer wieder ergänzen.

Für die Rosetten werden mindestens drei benötigt, diese werden immer gleichgerichtet aneinander geklebt.

Unsere Kinder haben sehr schnell verstanden, wie die Girlanden fuktionieren und bald angefangen selbständig eigene Girlanden zu kreieren. Mit etwas Hilfestellung haben auch unsere jüngeren Kinder einige Fächer beigesteuert.

Dieses DIY ist super schnell vorbereitet, benötigt wenig Materialien und kann gut unterbrochen werden, um es zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzunehmen. Ich könnte mir auch gut vorstellen daraus hübsche Geburtstagsdeko zu gestalten. Vielleicht zuhause mit dem eigenen Kind, dann kann die Deko an jedem Gebutrtsag wieder hervor geholt werden. Zu Ostern kann ich mir die Dekoration auch gut vorstellen. Oder vielleicht einfach alte Zeitung recyceln? Mit Effekt-oder Vintagepapier können die Rossetten auch richtig stilvoll ausschaun und machen sich gut an unserem Wohnzimmerschrank.

Beim Aufhängen muss man unter Umständen etwas kreativ werden, da sich die Girlanden und Rosetten gerne mal verdrehen.

Filzen mit Ausstechförmchen

Benötigte Materialien: Filzwolle (auch Märchenwolle genannt), Filznadel (ich habe eine Stärke von 38 Gauge verwendet und einen Holzgriff, es ist ratsam mehr als eine Nadel zu haben, da sie auch mal abbrechen), Filzunterlage, Ausstechförmchen

Ich habe mir ein Filz-Einsteiger Set zu geleget, inklusive Unterlage, Griff, mehreren Nadeln und Wolle.

Das letzte DIY ist das Einzige, welches ich bisher noch nicht mit Kindern getestet habe. Allerdings habe ich das Endergebniss schon an mein Paptenkind verschenkt. Wie ihr vielleicht aus meinem letzten Beitrag wisst, bin ich aufs Filzen gekommen. Oder genauer: aufs Trockenfilzen. Dabei habe ich unterschiedliche Methoden getestet. Vorallem das Filzen mit Schablone, in Form von Ausstechförmchen, ist dabei sehr Einsteiger freundlich. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch Kinder daran großen Spaß haben. Ich selbst habe als Kind große Freude am Nassfilzen gehabt.

Während beim Nassfilzen die Wolle mit Hilfe von Seifenlauge in Form gebracht wird, benutzt man beim Trockenfilzen eine Nadel mit Wiederhacken. Dabei werden die Wollfasern so mit einander verknotet, dass sie „verfilzen“ und somit eine feste, stoffartige Oberfläche bilden. Je nach dem wie man dabei die Wolle zurechtlegt und bearbeitet kann man ihre Form beeinflussen.

Bei der Methode, die ich hier verwendet habe, wird die Wolle in ein Ausstechförmchen gebettet. Dafür kann man sie vorher leicht auseinander ziehen und anschließend so platzieren, dass die Form mit dem weichen Material ausgefüllt ist. Anschließend wird mit der Nadel die Wolle zurecht gefilzt. Dabei muss einfach nur immer wieder mit der Nadel in die Wolle gestochen werden. Um so länger man an einer Stelle verweilt, um so fester wird die Wolle. Es kann jeder Zeit weitere Wolle hinzu gefügt werden. Um mit der Nadel nicht auf einen harten Untergrund zu stoßen benötigt man bei dieser Technik eine Filzmatte. Diese gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und Materialien. Mir persönlich hat die Unterlage aus Filz am besten gefallen. Aber auch ein Stück Schaumstoff oder ein Schwamm kommen als Untergrund in Frage. Vielleicht habt ihr ja was passendes zu Hause.

Natürlich muss der Umgang mit der spitzen Nadel altersgerecht besprochen und unter Umständen gemeinsam geübt werden. Ich persönlich würde dieses DIY für Kinder ab dem Grundschulalter ansetzen. Da aber bekanntermaßen jedes Kind unterschiedlich ist, könnt ihr sicher am Besten selbst einschätzen, ob diese Idee geeignet ist.

Mir hat das Filzen sehr viel Spaß gemacht. Das arbeiten mit dem weichen Material hat etwas gemütliches und es ist sehr erfüllend, den kleinen Figuren dabei zu zusehen, wie sie mit jedem Nadelstich mehr an Form gewinnen. Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber bei meiner Ausstechförmchen-Sammlung wurde es auch mit den Motiven nicht langweilig. Für Kinder würde ich dabei am Anfang große, einfache Formen wählen, wie z.B. ein Herz. Die fertigen Stücke können zum Schluss noch mit unterschiedlich farbiger Wolle verziert werden. Mit einem Bändel funktionieren sie gut als Weihnachtsbaumschmuck oder Geschenkanhänger.

Und wenn die Formen dann erfolgreich durch die Spühlmaschiene gelaufen sind, gibt es vielleicht noch die passenden Kekse dazu?^^

Wenn euch interessiert was ich selbst so diesen Winter gefilzt habe, dann schaut gerne bei meinem letzten Artikel vorbei 😉 Mein Winter 2024/25

Und damit sind wir auch schon am Ende meiner Sammlung angekommen.

Die ein oder andere Idee ist euch vielleicht so oder so ähnlich schon mal irgendwo begegnet. Oder ihr habt etwas Ähnliches als Kinder selbst schon gebastelt. Im Internet gibt es Ideen zu Hauf. Doch in dem ganzen Chaos an Möglichkeiten finde ich es manchmal gar nicht so einfach zu entscheiden, was sich den nun wirklich eignet. Welche Materialien man benötigt und welche Vorbereitungen man treffen muss.

Vielleicht ist es da hilfreich, wenn man sich etwas mehr unter den Ideen vorstellen kann und eine vorsortierte Auswahl parat hat.

Viel Spass beim Basteln!

Hier meine Winter-Pullover Vorlage zum Ausdrucken^^

Mein Winter 2024/25

Weihnachtszeit, DIYs, und ein bisschen Schnee

Der Winter ist eingezogen. Die Tage sind kurz und die Nächte kalt und lang. Morgens bedeckt der Frot die Erde, während es drinnen in unserem Häuschen warm und gemütlich ist. Unser Kätzchen verbringt die Tage schlafend und in kuschlige Decken eingemummelt, während unser Fehrnseher Kaminfeuer in Dauerschleife abspielt^^.

Ich liebe die Weihnachtszeit. Mit ihren festlichen Traditionen, den gemütlichen Lichtern und den duftenden Weihnachtsplätzchen. Auch wenn es ebenso eine Zeit der vielen Termine ist, in der man ständig Entscheidungen zu treffen hat und der allgemeine Weihnachtsstress auch vor meiner Vorfreude kein Halten hat. Wie in jedem Jahr habe ich auch zu diesem Weihnachten einige meiner Geschenke selbstgemacht. Allerdings habe ich auch bewusst Abstand davon genommen mir zu viele DIY Projekte mit Deadline vorzunehmen. Und dass hat mir sehr gut getan.

Meine beste Freundin hat in diesem Jahr z.B. eine Box bekommen mit lauter Utensilien zum Kerzen bemalen. So können wir uns nach all dem Weihnachtstumult ganz in Ruhe treffen, um zusammen kreativ zu werden. Außerdem habe ich dieses Jahr auch einige Dinge verschenkt, die zwar nicht ich, dafür aber von anderen, mit Liebe und Herz selbstgemacht wurden.

Unser Bäumchen haben wir in diesem Jahr mit selbstgefilzen Anhängern geschmückt. Seit Tim mir zu meinem Geburtstag ein kleines Filz-Set geschenkt hat, möchte ich gar nicht mehr damit aufhören keine trollige Figuren aus weicher Wolle entstehen zu lassen.

Da ich ein kleiner Hobby-Sammler bin und sich in meinen Schränken Bastelsachen über Bastelsachen stapeln, habe ich mir vorgenommen ein Hobby nach Möglichkeit erst anzutesten, bevor ich mir eine komplette Erstausstattung zulege. So ein DIY-Kit ist eine prima Möglichkeit zu testen, ob ein Handwerk einem Spaß bereitet und hilft auserdem dabei, zu entscheiden welches Werkzeug und welche Materialien man tatsächlich noch braucht.

Beim Trockenfilzen wird, mit Hilfe einer Nadel mit Wiederhacken, durch kleine Stechbewegungen, Wolle in Form gebracht. Je nach dem wie filigran bzw. wie fest man die Wolle formen möchte, gibt es unterschiedliche Nadelstärken. Um großflächig zu arbeiten gibt es auserdem die Möglichkeit mit einem Griff zu arbeiten, der mehrere Nadeln aufeinmal fassen kann.

Für den Anfang ist man mit einer Nadelstärke von 38 Gauge ganz gut aufgehoben denke ich. Allerdings ist es ratsam mehr als eine davon zu bestitzen, den grade am Anfang kann es durchaus passieren, dass mal eine Nadelspitze abbricht.

Für meine Anhänger habe ich drei verschiedene Trockenfilzmethoden verwendet.

Filzen mit Ausstechformen

Diese Methode ist sehr simpel und daher auch geeignet, um sie mit Kindern auszuprobiern. (Je nach Kind natürlich und mit Aufsicht.) Dafür wird ein Ausstechförmchen auf die Filzmatte gelegt und die Wolle darin plaziert. Innerhalb und entlang der Form wird anschließend mit der Nadel die Wolle „zusammengefilzt“. Um so größer die Form um so einfacher. Anschließend können mit weiterer Wolle in unterschiedlichen Farben Datails und Effekte hinzugefügt werden.

Filzen mit Styropor-Kugeln

Auch diese Methode ist sehr Anfänger geeignet. Hierbei wird die Filzwolle um eine Styroporkugel gelegt und mit der Nadel eingearbeitet. Ich habe mehrere dünne Schichten benötigt, um die Kugel komplett „einzufilzen“. Der Vorteil bei dieser Methode ist, dass die Form bereits vorgegeben ist. Darüber hinaus kann man am Material sparen, den eine Kugel aus Filz kann gerne mal sehr viel Wolle in Anspruch nehmen. Evtl. muss man ein bischen ausprobieren, wie man die Kugel am besten in der Hand hält. Bestimmt lassen sich auch noch lustige andere Styropor-Formen befilzen.

Freihand Filzen

Bei der letzten Methode wird die Wolle ohne Hilfsmittel geformt. Dafür wird die Wolle zu kleinen Päckchen gefaltet oder kann zuvor etwas in Form gelegt werden. Das eigentliche Gestalten beginnt dann aber erst mit dem Bearbeiten der Nadel. Dabei wird das Stück gedreht, gewendet und neue Wolle hinzugefügt, bis die gewünschten Konturen entstehen. Man bekommt recht schnell ein Gefühl dafür, wie man mit der Nadel arbeiten muss, um die Form zu beeinflussen. Ich denke, dass wichtigste dabei ist, sich Zeit zu nehmen und auszuprobieren. Es gibt außerdem zahlreiche Video-Toutorials die sehr hilfreich sind.

Mir hat das Arbeiten mit der weichen Wolle sehr viel Spass gemacht. Man muss ein bisschen rumprobieren und vielleicht klappt nicht alles auf Anhieb, aber man lernt schnell dazu. Ich finde es mal wieder faszinierend, was man so alles erschaffen kann. Ein bisschen Wolle und eine Nadel eröffnen einem unzählige Möglichkeiten von Weihnachtsbaumschmuck über Geschenkanhänger, knuffige Figuren bis hinzu Girlanden und Mobiles.

Aus meinen Filzsachen hatte ich mir eine kleine Projektkiste zusammen gesetellt, mit all den Farben, Formen und Werkzeugen die ich benötigt habe, sowie Platz für fertige und angefangene Anhänger. So konnte ich immer wieder schnell nach meinen Sachen greifen und weiter arbeiten. Auch vor dem Fehrnseher oder auf dem Lesesessel. Und das Beste an der ganzen Sache – die weichen Baumanhänger zerbrechen nicht, wenn unsre Milly sie mit Katzenspielzeug verwechselt. Man muss zugeben, wenn sie da so am Bäumchen baumeln ist der Vergleich nicht allzu weit hergeholt^^. Mein Patenkind hat zu Nikolaus eine kleine Eule per Post bekommen.

Wenn ich morgens aufwache und die kalte, stille Welt mit einer weißen Decke aus Schnee bedeckt ist, hüpft mein inneres Kind vor Aufregung. Am liebsten will ich dann so schnell wie möglich aus dem Haus, um möglichst viel von der mystischen Winterstimmung einzusaugen, bevor die Sonne alles wieder zum Schmilzen bringt.

Und weil der Schnee so freundlich war, sich meinen freien Tag auszusuchen, habe ich nicht lange gezögert, sondern mir eine Hose und eine Jacke über den Schlafanzug gezogen und eine Tasse Tee geschnappt. Milly hat mich dabei ein Stückchen begleitet. Und nach einem langen Spaziergang hat Welt auch schon wieder angefangen aufzutauen.

Für meine Oma habe ich dieses Jahr etwas gestickt. Seit ich mich erinnern kann, hat sie eine große Liebe für Blumen. Früher hat sie viel Zeit in ihrem Garten verbracht und ihre Wände schmückten selbstgemalte Aquarellbilder ihrer Lieblingsblumen. In ihrem Zimmer im Altenheim hängt der Stickrahmen jetzt neben einem ihrer Bilder. Mit all den Fotos und Bildern sieht das Zimmerchen sehr gemütlich aus.

Auch für unsere eigenen vier Wände habe ich eine gemütliche Deko gewerkelt. Dafür habe ich mal wieder aus kuscheligem Stoff ein Kissen genäht, dass zur Jahreszeit passt.

Ich habe mich dabei für ein kleines Tannenbäumchen entschieden.

Über die Feiertage haben wir es auch endlich geschafft unser Wohnzimmer zu renovieren. Das war dringend nötig!

Vor der neuen Tapete sieht das Kissen richtig hübsch aus.

Als erstes habe ich mir die Form auf Papier vorgezeichnet. Dafür habe ich das Papier längs gefaltet und nur eine Hälfte des Baums aufgemalt. Anschließend habe ich den Baum ausgeschnitten, sodass er beim Auffalten symetrisch ist. Meine Vorlage habe ich im nächsten Schritt auf den Stoff übertragen und doppelt ausgeschnitten.

Mit Hilfe eines weisen Aquarellstifts habe ich mir anschließend Markierungen gemacht. Mit weißem Stickgarn und meiner Nadel wurde der Baum dann fleißig mit Schneeflöckchen bestickt.

Die beiden Stoff-Bäume werden dann links auf einander gelegt, die Stickerei zeigt dabei nach innen. Von Hand habe ich die beiden Kissenteile aneinander genäht. Die Unterseite muss dabei offen bleiben, denn darüber wird das Kissen anschließend gewendet.

Ist das Kissen wieder auf rechts gedreht, dann kann es gefüllt werden. Ich benutze dabei den Inhalt alter Ikea kissen (ein Tipp von meiner besten Freundin^^). Man kann aber auch Woll-oder Stoffreste benutzen oder man kauft sich einen Sack Füllwatte. Nach dem Füllen wird das Bäumchen mit Nadel und Faden verschlossen.

Und fertig ist das Kissen. Ich liebe es den Wohnzimmersessel passend zur Jahreszeit zu dekorieren. Mal sehen, was mir so zum Frühling einfällt..

Mit meinen Glasmalstiften habe ich diese winterlichen Trinkgläser gestaltet, die wir an Tims Familie und zwei meiner besten Freunde verschenkt haben.

Von innen habe ich einen Papierkreis mit Klebeband befestigt um eine Orientierung für den Kranz zu haben. Zusätzlich zu den Stiften habe ich dieses mal auch flüssige Farben verwendet, die man untereinander besser mischen kann. Nach dem Bemalen müssen die Stücke gut trocknen und werden dann im Backofen eingebrannt. Dannanch sind sie sogar spülmaschienenfest.

Inzwischen ist die Weihnachtszeit vorbei und auch die feierliche Deko wieder in ihre Kisten gepackt. Das neue Jahr hat begonnen und die kleinen grünen Knospen in unserem Garten warten auf die ersten Frühlings-Sonnenstrahlen.

Nach dem Umzugsstress und dem Handwerkermarkt im November, habe ich mir ganz bewusst vorgenommen hier und da auch mal krativ zu sein ohne Frist-und Ergebnissdruck. Über die Feiertage habe ich meine Ausmalbücher mal wieder rausgeholt, Hörbücher gehört und in schönen Büchern geschmöckert. Und auch eine kleine blogging Pause eingelegt. Jetzt freue ich mich auf ein neues kratives Jahr. Mit ganz vielen Ideen, dem ein oder anderen Projekt und auch ein bisschen Zeit zum kreativ sein ohne Endergebniss.

Ich wünsche Euch allen einen guten Start in ein neues Jahr!

(Wenn auch ein bisschen verspätet..^^)

Adventskalender für meine beste Freundin

Weihnachtsmarkt-Kalender 2023

Letztes Jahr habe ich von meiner besten Freundin und ihrem Freund einen super lieben Adventskalender bekommen. Und deshalb habe ich entschieden, dass sie dieses Jahr auch in den Genuss eines selbstgemachten Kalenders kommen sollen.

Ich habe mich dabei für ein Weihnachtsmarktthema entschieden. Wer liebt es nicht über einen duftenden, beleuchteten Adventsmarkt zu bummeln? Leider hat man in der überfüllten Weihnachtszeit manchmal nicht die ausreichende Ruhe für ausgedehnte Weihnachtsmarkt Besuche. Und falls doch, schadet es nicht sich den Winterzauber auch nach Hause zu holen. So kann man ganz entspannt hier und da einen kleinen Weihnachtsmarkt-Moment einstreuen.

Ich habe also versucht den Adventskalender mit Dingen zu befüllen, die man auch auf einem Weihnachtsmarkt finden würde: kleine Leckereien, Dekoration, Baumschmuck, duftende Seife, Kerzen und natürlich ganz viel selbstgemachte Sachen.

Hier sind einige der selbstgemachten Geschenke. Zwei Aufkleberblätter, einen Pilz aus einem alten Korken, einen Aufsatz für ein Glas um Blumen anzuordnen, ein Lesezeichen, eine Pilzgirlande und natürlich mit liebe modellierter Schmuck.

Unser kleines Kätzchen war kaum davon abzuhalten den Kalender ständig wieder auszupacken und alle Schleifchen wieder aufzuziehen^^

So sah der Kalender aus, nach dem sie ihn bei sich aufgebaut hatte.

Winterliche DIYs

Weihnachtsgeschenke, Winterdeko und Plätzchen

Es ist so weit, der Herbst mit seinen bunten Blättern und mystischen Nebelmorgenden weicht dem Winter. Zimtduft, festliche Dekoration, weihnachtliche Klänge begleiten uns. Der Tau gefriert und die Adventszeit zieht ein. Weihnachten hatte für mich immer schon etwas ganz besonderes und magisches.

Und kaum ist der Winter da, wird er auch schon erheblich gefordert. Weihnachten steht vor der Türe, die Adventszeit hat bereits begonnen und die passende Stimmung muss her. Und damit die im allgemeinen festlichen Drunter und Drüber auch auf kommen kann, habe ich mir erst einmal die Zeit genommen zu notieren, was für mich in dieser gefüllten Zeit nicht untergehen soll. Das hatte ich bereits im Herbst gemacht und es geht dabei weniger darum eine Liste abzuarbeiten, als viel mehr darum kleine Momente wie gemütlich ein Buch zu lesen, dem Regen zu lauschen oder einen Lieblingsfilm zu sehen, bewusst zu erleben, statt ihn fast unbemerkt vorbeiziehen zu lassen.

Natürlich durfte auch die passende Dekoration nicht fehlen. Unsere Fenster habe ich mit Kreidestiften bemalt. Aus Filz und kleinen Wattekugeln habe ich einen Mistelzeig gebastelt. (Siehe oben)

Dafür habe ich zwischen die Filzblätter einen Draht geklebt. So sind sie stabiler und können nach dem Zusammenbinden nach belieben gebogen werden.

Für unser kleines Tannenbäumchen habe ich lauter kleine Anhängerchen gestaltet. Allerdings hat es keine 5 Minuten gedauert bis unsere Milly den Baum wieder abgeschmückt hatte. Jedes mal wenn ich einen Anhänger platziert hatte und nach dem nächsten greifen wollte, war der erste schon wieder verschwunden ^^ nach ein paar Tagen habe ich aufgegeben. Ohne Schmuck gefällt mir unser Baum trotzdem, so sieht er eben aus wie frisch aus dem Wald. Wir setzten dieses Jahr also auf die natürlichste Deko, nämlich keine^^

Beim Ausmisten war mir meine alte Wii-Konsole in die Hände gefallen. Eigentlich wollte ich sie nach all den Jahren unbenutzten Herumliegens endlich erlösen und entsorgen. Statt dessen haben wir allerdings angefangen alte Spiele neu zu entdecken und grade sind wir fleißig am Mariogalaxy spielen.

Daher haben wir unsere Butterplätzchen in diesem Jahr ganz passend als knuffige, kleine Mario-Sterne gebacken.

Wer den ein oder anderen meiner Artikel gelesn hat, weis, dass ich super gerne selbst gemachte Sachen verschenke.

Unser Weihnachtsfest ist gefüllt mit Traditionen, die ich seit ich ein Kind bin sehr schätze und die für mich einen großen emotionalen Wert haben. So gehört für mich das Adventskranz besingen ebenso zum Heiligabend wie das Vorlesen der Weihnachtsgeschichte und Fairytale of New York von den Pogues.

Die Bescherung hat dabei einen besonderen Platz in meinem Herzen.

Dabei geht es für mich nicht um das bloße Austauschen materieller Dinge. In meiner Familie ist es Brauch, das jedes Geschenk nacheinander ausgepackt wird, während alle anderen dabei zuschauen. Es wird bestaunt, herumgereicht, anprobiert und ausprobiert und die ein oder andere passende Anekdote zum Besten gegeben. Für den ein oder anderen mag sich das unangenehm anhören, für mich bedeutet es Wertschätzung. Sowohl für den Schenkenden als auch für den Beschenkten. Und natürlich das Geschenk selbst. Zusehen zu können, wie sich meine Lieben freuen erfüllt mein Herz. Hinter jedem Geschenk steht eine Botschaft: Ich habe an dich gedacht. Du bist mir wichtig. Ich höre dir zu. Ich mag wenn du dich freust. Ich habe Interesse an dir.

Das ist für mich Weihnachten.

Und deshalb mache ich mir auch immer schon sehr früh Gedanken was ich verschenken möchte. Die ersten Ideen kreisen oft schon im Sommer durch meinen Kopf. Doch in diesem, wie in jedem Jahr- so früh ich auch anfange, am Ende wird es doch knapp und die letzten Geschenke werden traditionell kurz vorm Weitergeben erst verpackt. Ich schätze, dass gehört wohl einfach dazu.

Dieses Jahr habe ich mich unteranderem dazu entschieden Kerzen zu gießen. Ich hatte so viel Freude an meiner DnD Kerze und wollte mich unbedingt weiter in der Kerzenherstellung ausprobieren.

Dafür habe ich ausschließlich recycelte Gläser verwendet. Diese habe ich dann mit speziellen Glas-und Porzellanfarben bemalt. Dabei kann man super persönliche Einzelstücke entstehen lassen, die zu den Interessen und Geschmäckern der Personen passen, die man beschenken möchte. Nach dem Bemalen müssen die Farben erstmal einige Stunden antrocknen und anschließend im Backofen eingebrannt werden.

Das Wachs habe ich auf dem Herd über einem Wasserbad geschmolzen. Dieses mal habe ich mich an Sojawachs probiert und war damit sehr zufrieden. Auf mich wirkten die Endergebnisse gleichmäsiger als mit Parafinwachs und die schöne matte Farbe lässt die bemalten Gläser richtig toll aussehen.

Da Wachs etwas hartnäckig sein kann, wenn man es von Kleidung oder Oberflächen wieder loshaben möchte, würde ich empfehlen die Ablagen mit Zeitung auszulegen und ein altes Oberteil zu tragen.

Mein Topf war etwas sehr klein, wodurch ich sehr oft Wachs „nachschmelzen“ musste. Das hat die Aktion unnötig in die länge gezogen. Außerdem kann man bei ein paar der Kerzen bei genauem Hinsehen ausmachen wo ich nachgegossen habe. Beim nächsten Mal muss ich also entweder auf einen größeren Topf setzen oder weniger Kerzen auf einmal giesen^^

Alles in allem hat es mir wieder wirklich Spaß gemacht. Das Wachs war sehr schnell trocken und ich konnte die Kerzen schon nach ein paar Stunden verpacken.

Da ich in diesem Jahr meine Liebe für modellierte Schmuckstücke gefunden habe, durften auch diese als Geschenke nicht fehlen. Zwei Ketten und zwei Broschen habe ich gemacht. Wie immer habe ich sie modelliert, bemalt, gebrannt und lackiert.

Zwei kleine Bücher, ein Bild von Bergen und einen Gryffindor-Löwe.

Nach dem ich mir auf einem Adventsmarkt selbst ein paar wunderschöne Ohrringe aus Modelliermasse gekauft habe, die leider an Weihnachten völlig auseinander gebrochen sind, muss ich allerdings sagen, dass ich seit dem ein paar Bedenken habe, wie stabil meine eigenen Schmuckstücke wohl sind.

Es macht einfach Spaß die Möglichkeit zu haben mit der Modelliermasse so individuelle Stücke kreieren zu können und dabei fast keine Grenzen zu haben beim Umsetzen von Ideen. Allerdings ist es natürlich schade, wenn ein neues Lieblingsstück schneller kaputt ist als einem recht ist. Darüber werde ich wohl noch etwas nachdenken.. und die Augen und Ohren offen halten, wie man solche Probleme umgeht. Natürlich ist mir bewusst, dass solche kleinen Schmuckstücke, vor allem wenn sie filigran sind, nicht für die Ewigkeit bestimmt sind, aber grade so davon bröckeln sollen sie nach den ersten paar Mal tragen nun auch nicht.

Aufhören mit süßen, kleinen Modellierstücken werde ich trotzdem nicht, dafür sind sie einfach zu knuffig.

So und damit endet dieser Post, und auch die Weihnachtszeit für dieses Jahr geht zu Ende.

FROHE WEIHNACHTEN! *

gravierte Kochlöffel und Brettchen

Weihnachtsgeschenke mit dem „Brennpeter“ 2022

Schon seit ewiger Zeit war ich am überlegen mir einen Brennstift anzuschaffen mit dem man Muster und individuelle Gravuren in Holz brennen kann. Immer wieder habe ich hin und her überlegt. Besitze ich nicht schon genug Bastelsachen? Benutze ich das wirklich? Wie suche ich einen guten Stift aus?

Die Mama meiner besten Freundin hat mir diese Überlegungen kurzerhand abgenommen, in dem sie mir letzten Winter einfach einen „Brennpeter“ mitgebracht hat.

Darauf hin habe ich mich ganz fleißig ans Ausprobieren gemacht.

Mit etwas Übung und Gefühl kann man wirklich super schöne Einzelstücke entstehen lassen, die man ganz nach eigenem Empfinden gestalten und personalisieren kann.

Das perfekte Weihnachtsgeschenk also!

Hier einige meiner Weihnachtsgeschenke:

Fazit: Nicht jedes Holz lässt sich gleichgut bearbeiten. Manches Holz ist sehr rau, was es schwer macht gerade Linien zu ziehen. Anderes Holz ist beschichtet, und riecht komisch beim bebrennpetern^^ Mit der Zeit bekommt man ein besseres Gefühl dafür welches Material besser und welches schlechter geeignet ist. Sowie auch dafür wie fest man aufdrücken kann. Drückt man zu doll hat man ein Loch, hat man zu wenig Druck ist der Strich kaum zu erkennen. Es hilft geduldig zu sein und den Brennstift gut aufheizen zu lassen. Eine brennsichere Unterlage ist natürlich von Vorteil 😉 Man kann z.B. Backzubehör entfremden, den Boden einer Springform, ein flaches Backblech…

Mir hat das gravieren wirklich super viel Spaß gemacht und ich bin sicher der Brennstift kommt noch oft zum Einsatz, man kann einfach so tolle Geschenke damit machen. Ich habe sicher noch einiges zu lernen, denn perfekt sich meine Stücke ganz sicher noch nicht. Man darf aber ja auch gerne sehen, wenn etwas mit Liebe selbst gemacht ist. Und es macht Spaß, zu sehen wie man mit jedem brennen etwas besser wird.

Die Mama meiner besten Freundin liebt Eulen…^^

Adventskalender für mein Patenkind

Miau-Miau Päckchenboxen-Kalender 2022

Mein Patenkind ist ein riesiger Fan von der Kinderserie „Gabbys Dollhouse“. Die Serie ist auch wirklich knuffig, mit ihren charakteristischen Figuren, dem süßen animierten Stil und die Lieder gehen mir auch nicht mehr aus dem Kopf^^ Und wer könnte die kleinen Hamster-Katzen-Babys nicht süß finden?

Den ganzen letzten November habe ich fleißig an den Boxen gebastelt, um ihr den Kalender pünktlich zum 1. Dezember überreichen zu können.

Gefüllt habe ich die Schächtelchen mit kleinen Snacks, Wassertattoos, Aufklebern, Luftschlagen und anderen Kleinigkeiten. Zu Nikolaus gabs eine kleine Playmobilfigur und zu Weihnachten eine Tonyfigur.

Kätzchen-Boxen

Sie hat sich gefreut…<3

Pilzkiste für meine beste Freundin

Weihnachtsgeschenk im Fliegenpilz-Style 2022

Meine beste Freundin liebt Pilze. Und außerdem ist sie immer für mich da, ganz besonders, wenn es um lange Telefongespräche geht bei denen das Handy nach einigen Stunden sogar von alleine auflegt^^ 😉

Sie ist super kreativ und macht immer sehr überlegte, gut durchdachte Geschenke. Letztes Jahre habe ich von ihr und ihrem Freund einen selbstgemachten Adventskalender bekommen.

Da ich im letzten Jahr viel Zeit darein gesteckt habe, mich im Modellieren und Brennpetern auszuprobieren, habe ich immer hier und da etwas für sie mitgemacht und zum Schluss habe ich alles in einem Pilzkörbchen zusammen gefasst.

Dazu passend habe ich noch ein paar süße Pilzservietten und Sticker gefunden. Aufgefüllt habe ich die Kiste mit eine paar Süßigkeiten.

Der Pilz aus Modeliermasse ist ein „Schmuckhalter“. Bemalt habe ich ihn mit Acrylfarbe und anschließend mit einem Klarlack fixiert. Man kann Ohrringe oder kleine Anhänger in die Löcher stecken. Diese Idee hatte ich vor einer ganzen Weile bei Pinterest gesehen und wollte sie unbedingt testen! Um das ganze noch ein wenig aufzurüsten habe ich ein altes Marmeladenglaß verwedet- so kann man den Pilzschirm einfach abschrauben und hat so Stauraum für Ketten oder Ringe.

Aus Fimo habe ich die Ohrringe und die Kette gemacht und mit meinen Copicmarkern habe ich noch eine Karte gemalt. Da die beiden gerne kochen und ich dieses Jahr Kochlöffel verschenkt habe, durften auch die nicht fehlen.

Alles in allem ist das Körbchen voller geworden als ich erwartet hatte. Wenn ich hier und da was mache, verliere ich manchmal den Blick dafür wie viel ich schon habe^^ Aber mir hat es so viel Spaß gemacht all die Dinge zu machen und mit den Materialien zu experimentieren. Außerdem macht schenken doppelt Freude, wenn man weiß das all die Schätze in guten Händen sind.